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Die letzten beiden Wochen sind fuer mich wie im Flug vergangen, da wir einige super Sachen unternommen bzw. gesehen haben.
Ecuador ist echt ein tolles Land und hat was die Natur betrifft fast alles zu bieten...aber der Reihe nach (obwoh wir gerade erst von den Galapagosinseln zurueck sind und ich gerad von einem kleinen Tauchausflug an der Kueste von Ecuador (Montanita heisst das kleine Surfer-Hippie-Marihuana-Dorf) komme und es davon schon genug zu erzaehlen gaebe, haben wir vor Galapagos aber noch tolle andere Sachen erlebt)...
Nachdem wir unseren Galapagostrip in Quito gebuchten hatten und uns enschieden hatten auch von Quito auf selbige zu fliegen, blieben uns noch einige Tage in Quito, die wir natuerlich damit verbrachten die letzten Spiele der EM zu schauen, aber auch mit dem ein oder anderen Ausflug...
Da Trippi unbedingt zum Cotopaxi wollte und nach einigen Tagen auch unbedingt den Gipfel erstuermen wollte, war dieser Zwei-Tages_Trip quasi gebucht und ich enschloss mit zu fahren, da ich noch nie auf soi einer Hoehe zuvor war, war es interessant zu wissen, wie der eigene Koerper auf so einer Hoehe reagiert.
Mit unserem Guide Carlos ging es dann los zum Nationalpark Cotopaxi, ca. 50 km suedlich von Quito. Schon von weitem konnten wir den schneebedeckten Gipfel, dank strahlendem Sonnenschein, sehen.
Am Fusse des Vulkans Cotopaxi, mit 5897 Metern der zweithoechste Berg Ecuadors und einer der hoechsten noch aktiven Vulkane der Erde, hiess es erstmal die Ausruestung zusammenpacken und mit einem Sandwich fuer den weiteren Weg staerken.
Mit dem Auto fuhren wir auf 4400 Hoehenmetern und gingen dann das letzte Stueck bis zur Bergsteigerhuette auf 4800 Metern zu Fuss. Die Luft ist zwar duenn und jeder Schritt irgendwie anstrengend, aber bis dahin ging es mir gut.
Nachdem wir unseren Schlafplatz gesichert hatten gingen wir noch weitere hundert Meter nach oben bis zum Gletscher. Dort uebten wir fuer den naechtlichen Aufstieg wie man sich mit Spikes und Pickel auf dem Gletscher fortbewegt.
Um der Hoehenkrankheit vorzubeugen ging es von dem Gletscher schnell nach unten zurueck zur Huette. Dieser schnelle Abstieg bewirkte bei mir allerdings das absolute Gegenteil und neben ploetzlich auftretenden Kopfschmerzen kam noch Uebelkeit und ein wahnsinns Schwindelanfall hinzu, so dass ich mich erstmal 10 Minuten bis zum Abendessen ausruhen musste. Danach ging es auch wieder und nach ner kleinen Staerkung, ein super Essen, schade dass man in dieser Hoehe keinen Hunger verspuert, ging es gegen 19:00 Uhr ins Bett.
Aufgrund der Hoehe und den ca. 30 Anderen war an Schlaf nicht zu denken.
Leider setzten bei mir die Kopfschmerzen wieder ein und nahmen auch zu, fast so als ob einem die Stirn aufplatzt, so dass ich mich gegen 00:00 Uhr entschied nicht zu versuchen den Gipfel zu erklimmen. Fuer mich waeren es die Quaen definitiv nicht wert gewesen und ich wollte Trippi auch seine Tour nicht vermasseln...
Ca. 1 bis 2 Stunden nachdem sich fast alle an den Aufstieg gemacht hatten, kamen die ersten auch schon wieder voller Schmerzen und total erschoepft zuruek. Spaetestend da war ich mir definitiv sicher die richtige Entscheidung getroffen zu haben....fuehle mich dann doch ehr auf 0 Hoehenmetern bzw. minus Metern wohl
Trippi hat es trotz allem Ehrgeiz und aller Qualen leider auch nicht ganz bis zum Gipfel geschafft, aber er hat seinen persoenlichen Hoehenrekord gebrochen...
Aber: Die Nacht war sternenklar und ich konnte so viele Sternen am Himmel sehen wie vermutlich noch nie zuvor....
Dafuer, den wahnsinns Blick von 4800 m und fuer die Natur und die Landschaft in diesem Nationalpark war es die Tour allemal wert.
Am naechsten Tag war Samstag, sodass wir uns entschieden die Panamericana von Quito aus ca. 110 km in noerdliche Richtung nach Otavalo zu fahren.
Dort findet jeden Samstag ein farbenfroher Markt statt, den es angeblich schon zu Praeinkazeiten gab. Der Markt war herrlich anzusehen und es gab wirklich von Taschen ueber Jacken und Hosen bis hin zum Schmuck Alles und das in jeder erdenklichen Farbe, bevorzugt knallpink...
So nutzten wir den Tag um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen.
Ein schoener Tag, ausser die Hinfahrt, auf der wir uns das erstmal ein wenig verfahren haben...aber naja.
Da bis zu unserem Abflug auf die Galapagos Inseln immer noch ein wenig Zeit war, enstchlossen wir uns nochmal die Panamericana nach Sueden zu fahren, in die kleine Stadt Banos. Bekannt fuer ihre Outdooraktivitaeten und Heissenquellen.
Am ersten Tag wollten wir eigentlich eine ganztaegige Fahrradtour unternehmen, da es aber am Morgen geregnet hat, mieten wir die Raeder erst ab Mittag. Gut es wir es gemacht haben, denn die Landschaft war mal wieder einfach nur genial...
Am Abend ging es in die heissen Thermen von Banos zum relaxen....man goennt sich ja sonst nichts an einem Montag Abend...
In Quito hatten wir zuvor zwei Maedels aus Australien bzw. Holland kennengelernt, die ebenfalls nach Banos wollten, so dass wir uns dort in einem Hostel wiedertrafen und zusammen eine Riverraftingtour unternahmen. Ein gutes Level 3plus, das naechste Mal darf es dann aber auch mal Level 4plus sein ...
Hier hat sich mal wieder sehr meine Digicam bewaehrt, so dass es von der Raftingtour ein paar gute Fotos und Videos gibt.
"Leider" mussten wir am Nachmittag schon wieder zurueck nach Quito, da es am naechsten Morgen auf die Galapagos Inseln ging ..... neuer Blogeintrag....
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