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Ich leb noch! :)
Hallo Leute mir gehts super, ich hab hier sozusagen "the time of my life"! Uebers wochenende, also von Freitag bis Montag hatten wir schon unseren ersten Ausflug und ich weiss echt nicht wie ich mein Geld besser investieren koennte.
Ukutula
Freitags um 08:00 morgens haben wir Pascale in Ukutula, dem Loewenprojekt abgeholt. Da haben wir gleich die Gelegenheit genutzt und die kleinen Babyloewen gestreichelt. Die Furzer sind voll suess und noch total verspielt und leben hier das chilligste Leben ueberhaupt ;)
Big Swing
Eines der Highlights unseres 4taegigen Ausflugs war der Big Swing, ein Sturz in 80m Tiefe (Fallzeit 3 Sekunden). Hach das war vielleicht ein Gefühl, auch wenn ich fast gestorben waer vor lauter Aufregung! Der Big Swing ist kein Bungee Jump im eigentlichen Sinn weil man da in einem Geschirr haengt und sich rueckwaerts in den Abgrund fallen laesst. Saugeil und nur zu empfehlen!
Springbockies
Was mir auch in Erinnerung bleiben wird ist unser erster Abend im lokalen Pub in Graskop. Sophia, Pascale, Neil und ich haben die vielen Springbockies schon ein bisschen gespuert. Tja wenn ein Stamperl nur 10 Rand, also nicht ganz 1 Euro kostet, kann das gefaehrlich enden ;) Springbockies sind ein Mix aus Minz,-und Amarulalikoer. Echt lecker :) Übernachtet haben wir in Sheris Lodge. Der Besitzer war unglaublich freundlich und lud uns sogar zu einem Essen in Graskop Pankes, das ebenfalls ihm gehoert ein.
Blyde River Canyon
Der Blyde River Canyon ist ein wahres Naturwunder Afrikas. Es ist der dritt groesste Canyon weltweit und die Landschaft ist wie gemalt. Genau so stellt man sich das Paradies vor :) Blyde River Canyon (am besten in Verbindung mit Bourke's Luck Potholes und God's Window) ist ein Muss für jeden Suedafrika-Besucher.
Krueger Nationalpark
Unser Ziel war es die Big 5 zu sehen, also Loewe, Leopard, Nashorn, Elefant und Bueffel! Zugegeben der Bueffel war nur ein kleiner Punkt in weiter Ferne, aber mit Fernrohr schon erkennbar :D Damit gilt die Big 5 mehr oder weniger als komplett :) Besonders auf den Leoparden haben wir gehofft, denn den sieht man nur ganz selten. Es ist echt beeindruckend die Tiere in freier Wildnis zu beobachten. Wenn man so mit dem Safaritruck durch den Nationalpark faehrt ist das ein Gefuehl der totalen Freiheit!
Othandweni
Ich bin froh, dass ich mich gegen das Loewenprojekt und fuer Soweto entschieden hab. Von den Kindern bekommt man soo viel zurueck. Wir werden hier wirklich gebraucht. Schoen langsam merk ich mir auch die Namen. Das war anfangs echt schwierig, weil die so anders klingen z.B. Mashudu, Nomadlogi, Endinako, Ntando usw. und weil fuer mich in der ersten Woche jedes Kind irgendwie gleich aussah ;). Jedenfalls hab ich jeden Tag ein paar neue Namen dazugelernt, ja und meine Zulu-Sprachkenntnisse hab ich mittlerweile auch verbessern koennen :) In der Nursery leben zur Zeit 2 körperlich und geistig behinderte Kinder. Der Umgang mit ihnen fiel mir anfangs relativ schwer, das wahrscheinlich an der eigenen Unsicherheit, aber mittlerweile ist auch das kein Problem mehr. Ein anderer Junge, sein Name ist Kosingphile (wahrsch total falsch geschrieben), wurde alleine in einem brennenden Haus zurueckgelassen. Die Brandwunden, die sich vor allem ueber's Gesicht und die Arme ziehen, werden ihn ein Leben lang kennzeichnen. Wer und wie viele von den Kindern HiV haben, wissen wir nicht. Die Nurses halten das geheim, weil sie nicht wollen, dass wir diese Kinder anders behandeln. In den Mittagspausen gehen wir meistens in die Maponya Mall um LM einzukaufen. Wir kochen uns jeden Tag selber, weil das Essen in der Nursery sehr eintoenig ist und es quasi jeden Tag das gleiche gibt: Maisbrei (Pap), Reis oder Kartoffelstampf, ein kleines Stueck Fleisch und Butternuss.
Wie ihr wahrscheinlich aus den Zeilen liest, hab ich hier eine aufregende Zeit. Ich bereue meine Entscheidung nicht, im Gegenteil, bin stolz auf mich und auf das was ich hier tu! Ich will eig gar nicht mehr nach Hause, so schoen ist's hier!
Ganz ganz liebe Gruesse aus dem sonnigen Afrika!!
Bianca
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