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Making a difference...
Halloooo da bin ich wieder! Sitz grad in nem Internetcafe in der Maponya Mall und geniesse meine Mittagspause.
Also das Kinderheim in dem ich arbeite heisst Othandweni. Vor meiner Ankunft war ich echt nervoes, aber die Kinder in der Nursery empfingen uns soo herzlich und stuermisch, dass alle Aufregung vergessen war. Hab sie sofort in mein Herz geschlossen! Zwar ists recht anstrengend, wenn 5 Kinder gleichzeitig auf mir haengen und meine volle Aufmerksamkeit wollen, aber es macht spass! Es gibt 5 Cottages in denen die Kinder getrennt nach Alter und Geschlecht leben. Hab keine Erfahrung mit Kindern aber da waechst man schnell rein. Zwar ist jeder Tag vom Ablauf her derselbe, aber die Kinder scheinen glücklich. Die Kinder sind sehr eifersuechtig, sie wollen uns nicht teilen und fangen an zu weinen, wenn sie nicht auf dem Schoss sitzen koennen. Am Ende des Tages bin ich immer schweissgebadet und irgendwie zufrieden und ausgefuellt. Momentan sind wir 6 Voluntaere und teilen uns die Schichten ein bisschen auf. Um 7.00 morgens muessen z.B. 30 Kinder gewaschen, Zaehne geputzt und angezogen werden. Danach werden alle Gefuettert und es wird gespielt. Heute waren wir zum ersten Mal ein bisschen draussen weils immer geregnet hat, das lieben sie. Wir wohnen in Cottage 6, die Unterkunft ist sehr dunkel, da wird man fast depressiv ;) Das Bett ist auch nicht gerade bequem, aber es sind ja nur 9 Wochen und meine Mitbewohner sind echt nett. Die Kleinen sprechen alle Zulu oder Afrikaans, aber wir griegen das mit der Kommunikation ganz gut hin. Die Kinder haben schwere Schicksale, wurden missbraucht, zurueckgelassen, sind Aids Waisen, haben selbst HIV oder es stimmen die familiaeren Verhaeltnisse nicht. Trotzdem laecheln sie viel :)) Viele haben den Ringworm, eine Art Hautausschlag, sehr ansteckend, aber ansonsten nicht weiter schlimm. Kann nur fleissig die Haende waschen und hoffen, dass ich das nicht auch grieg.
Jaja ich hab hier eine aufregende Zeit, SA ist nicht so gefaehrlich wie man hoert und liest. Wenn man sich an die Regeln hält, also nicht alleine durch die Straßen spaziert, abends im Haus bleibt, verlassene Gassen meidet etc. braucht man sich nicht zu fürchten. Augen und Ohren sollte man in jedem Fall offen halten - Mlungus (Weiße) haben nämlich Geld - und gerade in Soweto, einem Pflaster mit extremst hoher Arbeitslosenrate, sollte man also Acht geben!
Schoene Gruesse an alle! Vermiss euch und hoff euch gehts genau so gut wie mir! :)
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