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Gestern war also Sylvester. Es war nicht ganz so schön wie Weihnachten, aber das liegt wohl auch daran, dass es für mich nicht so ein wichtiges Fest ist. Vormittags war ich arbeiten und ich konnte das erste Mal auch wirklich etwas machen. Wir haben zu dritt bei einem alten geübt, einen Verband zu wickeln. Bei einer OP war ich bis jetzt noch nicht, obwohl es zweimal schon fast soweit war. Böse bin ich darüber nicht, da mir glaube ich ziemlich komisch werden wird.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Nach der Arbeit sind wir in die Stadt gefahren und haben uns gelbe Unterwäsche gekauft. Das ist hier so ein Brauch und soll Glück für das nächste Jahr bringen. Anschließend ging es nach Hause und wir haben alle noch in bisschen geschlafen. Um 18 Uhr haben wir dann mit Sekt auf das deutsche Jahr angestoßen und haben uns dann, weil wir uns hier langsam an die peruanische Unpünktlichkeit gewöhnen, dafür entschieden zu Hause zu essen, weil es ziemlich knapp geworden wäre. Ab 21 Uhr hatten wir einen Tisch am Balkon in einem Cafe direkt am Plaza d´Armas reserviert. Dort haben wir dann die Zeit bis Mitternacht verbracht. Es war wirklich lustig zu beobachten, wie sich der Platz immer mehr gefüllt hat. Es wurde schon seit 22 Uhr geknallt und man wusste gar nicht, wo man zuerst hinschauen sollte. Um Mitternacht soll man eigentlich zu jedem Glockenschlag eine Weintraube essen und sich dabei etwas wünschen. Das haben wir nicht so ganz hinbekommen, weil man die Glocken gar nicht gehört hat. Ein weiterer Brauch ist es, um den Plaza d´Armas zu rennen, weil man dann im nächsten Jahr besonders viel reisen wird. Das habe ich allerdings auf später verschoben, weil es einfach unglaublich voll war und ständig irgendwelche Knallkörper durch die Gegend geflogen sind. Zwischendurch hat s immer wieder geregnet und der gesamte Platz war voller Müll. Ein Großteil hat sich dann dagegen entschieden noch wegzugehen, weil man überall Eintritt bezahlen musste und es wirklich unglaublich voll war. Es war dann auch ziemlich schwer ein Taxi zu finden, abr als wir das geschafft hatten, waren wir glücklich so schnell wir möglich ins Bett zu kommen.
Ich wünsche euch allen ein erfolgreiches Jahr 2011
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