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Weihnachten ist zwar jetzt schon ein bisschen her, aber eigentlich endet die Weihnachtszeit erst am 6. Januar. Wir haben hier ein sehr schönes Weihnachtsfest gehabt. Den kompletten Vormittag war ich mit Thersa beschäftigt einkaufen zu gehen. es war überall, wie bei uns extrem voll, obwohl hier erst am 25. gefeiert wird. Es war sehr lustig in die Einkaufswagen zu schauen, denn die Hähnchen werden hier komplett verkauft das heißt, dass aus den Plastiktüten die Beine herausragen. Zu Hause haben wir dann gekocht und sogar Punsch gemacht.
Am Nachmittag ging es dann auf den Weihnachtsmarkt. Einen Tag vor Weihnachten kommen nämlich die Menschen aus den umliegenden Dörfern, um hier in Cusco diverse Dinge zu verkaufen. Zwar hat es leider tierisch geschüttet, aber ansonsten war es wirklich schön. Es wurden sogar kandierte Äpfel verkauft.
Man sollte sich hier in Peru nie auf irgendwelche Auskünfte oder gar Uhrzeiten verlassen, denn sie stimmen nur sehr selten. Das haben wir wieder einmal festgestellt, als wir vor der Kirche standen und die Messe, die um 18 Uhr sein sollte nicht stattfand. Also sind wir wieder nach Hause gefahren und haben Abendbrot gegessen. Anschließend gab es Geschenke. Ich habe in kleines Meerschwein bekommen - aus einem Kürbis. Das ist hier ein besonderes Kunsthandwerk. Die Kürbisse werden getrocknet und dann bemalt und mit Mustern verziert.
Um Mitternacht konnten wir von unserem Fenster aus ein schönes Feuerwerk beobachten, denn in Peru wird nicht nur an Sylvester geknallt. Da wir alle sehr müde waren, sind wir zum Abschluss noch ganz kurz tanzen gegangen und dann todmüde ins Bett gefallen. Es war ein wirklich schöner Tag und das Heimweh konnte man dadurch ganz gut in den Hintergrund schieben.
Liebe Grüße von Henni
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