Profile
Blog
Photos
Videos
Into the Jungle!
Hey meine Suessen, ich hoffe ihr seid wohlauf. Mir geht es gut und ich habe gerade eine ganz tolle Zeit hinter mir gelassen.
Nach dem schweren Abschied von Dad und Jo bin ich also alleine nach Baños weiter, da ich gehoert hatte, dass man dort gut Jungeltouren buchen kann, die gar nicht soooo teuer sind und ich ueberlegt hatte ausserdem die Tour der Wasserfaelle mit dem Fahhrad zu bewaeltigen.
Zumindest zweites viel leider ins Wasser, aber nicht sprichwoertlich!, da die Jungeltouren immer nur zu bestimmten Zeiten losgehen und die naechste schon fuer Montag angesetzt war. Was ich nicht wusste war, dass man vorher ca. 13 Stunden mit dem Bus nach Lago Agrio fahren musste, eigentlich mit einmal Umsteigen in Quito und ganz alleine, weil die anderen direkt aus Quito gekommen sind. Gott sei Dank musste aber ein Guide der Agentur sowieso da runter, so dass ich nicht ganz auf mich gestellt war.
Dort angekommen, nach einer schlimmen Nachtfahrt, traf ich dann auf die anderen Gruppenmitglieder, drei Hollaender (wie kann es auch ander sein, die sind ueberall!) und zwei Franzosen, die aber sogar ganz passabel Englisch sprachen ;-)
Mit einem seltsamen Busgefaehrt ging es dann Richtung Reservat, was ganze drei Stunden brauchte...gut dass ich nicht Autokrank werde, denn die Strassen dort sind einfach furchtbar! Nach viel Holter und Gepolter kamen wir am Fluss an, wo unser Guide Jairo (spr. Heiro) und Motorboot fahrer Dario auf uns warteten. Dann auch gleich weiter fuer noch mal drei Stunden mit dem Boot zur Jamulodge.
(to be continued...!)
Ok, where was I...?
Sorry fuer die Unterbrechung, aber musste dringend weg. Die Lodge selber war echt klasse, super Essen, nette Leute und mitten in der Vegetation mit Niemand sonst drum herum. An diesem Abend sind wir dann auch direkt zur Lagune gefahren um dort schwimmen zu gehen. Sehr erfrischend nach den staubigen Strassen, aber das wieder-ins-Boot-Kommen wie immer ein Disaster.
Der naechste Tag fing dann schon besonders frueh an, weil wir auf Vogeltour gegangen sind, die sich aber eher als Affentour herausgestellt hat. Danach haben wir einen Jungelwalk gemacht, bei dem uns Jairo die lokale Fauna und Flora erklaert hat, wir Chinarinde gegen Malaria probiert haben (iiiiih! bitter), uns mit Henna bemalt haben und ausserdem Ameisen gegessen haben (war ganz schoen kribblig, aber eher von dem Stoff in dem die Ameisen leben, und zitronig).
Von da aus ging es mit Kanu und Einbaum zurueck zur Lodge...puh, war das anstrengend, vor allem nach dem vorherigen Tag!
Nach der Siesta sind wir dann mit Fleischstueckchen bepackt Piranha fischen gegangen. Tatsaechlich sehr lustig, nur das vom Haken lassen nicht besonders, da haben die mir doch sehr leid getan. Gegessen haben wir sie nicht, da in den meisten kleine Wuermer leben. Ich hab ganze vier Fische gefischt, am meisten von allen, aber nicht den Groessten.
Anschliessend folgte ein Nachtspaziergang, auf dem wir viele fiese Insekten gesehen haben und sogar eine kleine Katzenart gehoert haben, was wohl sehr selten ist.
Am naechsten Tag sind wir dann in eine Indianerkommune gefahren. Dort haben wir Yukka geerntet und mit Hilfe einer der Frauen zu Fladen verarbeitet, die wir mit Marmelade oder Thunfisch gegessen haben...lecker und auch gesund.
Danach hat uns ein Shamane besucht, der uns seinen Werdegang erklaert hat (u.a. 30 Tage unter Drogeneinfluss und Minimalstessen) und ein medizinisches Ritual vorgefuehrt hat. Danach haben wir uns dann mit ihm im Blasrohrpfeilschiessen gemessen. Getroffen hab ich leider nicht, aber unser Ziel waren auch nur die klaeglichen Reste einer Wassermelone (der Shamae hat uebrigens auch nicht getroffen!).
Nach dem Abendessen an dem Tag haben wir uns dann noch zu einer Kaimanaufspuertour aufgemacht. Unser todesmutiger Guide hat sich auch prompt zu dem Viech ins Wasser gestuerzt (nicht richtig, aber trotzdem) und ihn mit Huehnchenfleisch geaergert.
Der letzte Tag (wie alle anderen uebrigens auch mit strahlendem Sonnenschein und das in der Regenzeit) war auf jeden Fall mit mein Favorit. Wir haben uns mit dem Motorboot zu einer versteckten Lagune schleppen lassen um dann von dort mit dem Einbaum langsam zurueck zu paddeln. Die Lagune war einfach traumhaft schoen, wie aus einer geiserhaften Maerchenwelt.
Leider war es das dann damit auch schon. Jetzt bin ich, nach einem 15 Std. Bus bis Guayaquil, weiteren 7 Std. bis zur Grenze, Grenzuebergang und dann bis nach Tumbes tatsaechlich schon in Peru, wo ich also die letzten 4 Wochen verbringen werde.
Macht euch gefasst auf viele Bilder mit komischen Ruinen. Das naechste Mal aus einer ganz anderen Ecke...der Wueste!
Bye Bye und hab euch lieb!!!
Knutscha
- comments