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Ein freundliches Hallo an alle meine Lieben!
Kaum zu fassen, schon bin ich wieder alleine unterwegs. Die letzten zweieinhalb Wochen sind wie im Flug vergangen und jetzt muss ich wieder schaun, wie ich alles allein regel.
Unsere letzte Woche war mal wieder ein Mix zwischen ehr gelungenen und doch etwas Unglueck behafteten Tagen. Zuerts haben wir uns von Guayaquil nach Cuenca aufgemacht, angeblich eine der schoensten Staedte Ecuadors. Schoen war das Staedtchen auf jeden Fall. Vor allem auch wieder ein guter Ort zum Souvenirs einkaufen. Am Ende meiner eit mit Papa und Jo war ich nur froh, das alles mit nach Hause schicken zu koennen, waere sonst eine tolle Schlepperei!
Am ersten Tag haben wir uns erstmal die Stadt angesehen um dann am zweiten Tag in den heissen uellen von Baños dahinzutraeumen. Es war aber so ziemlich kalt, so dass wir es nicht ewig ausgehalten haben dann an der Luft rumzuliegen.
Am naechsten Tag haben wir dann Chordeleg besucht, angeblich sehr schoenes Doerfchen mit einigen Souvenirlaeden und einer grossen Goldhandwerksgeschichte...wovon aber ausser vielen Schmuckgeschaeften nicht so viel zu sehen war. Nach einem kleinen Rundgang haben wir uns dann zu Fuss zur nachsten Stadt aufgemacht. Auf dem Weg sind wir ueber ein Cafe Aleman, also ein deutsches Kaffee, gestolpert, wo zwar ausser dem Namen nichts deutsch war, auch nicht auf der Karte, was aber trotzdem sehr gute Hamburger hatte.
Unser naechster Stop hiess dann Riobamba. Hier hatten wir uns schon seit Beginn auf die Fahrt mit der Eisenbahn gefreut, bei der man auf dem Dach sitzend zur Teufelsnase fahren kann...oder konnte, denn als wir ankamen erklaerte man uns, dass am naechsten Tag nur ein Zug von Alausi fahren wuerde (das wir kurz vorher mit dem Bus passiert hatten). Dort dann angekommen war der Zug um zehn schon voll, der naechste um 12:30 Uhrwuerde nur fahren, wenn mind. 20 Leute zusammenkaemen und der Zug war auch nicht der erwartete, sondern ein doofer Tourizug ohne auf dem Dach sitzen. Die zwanzig Leute kamen auch prompt nicht zu stande und wir mussten wieder abziehen. enigstens das Hostel war wirklich gut und wir trieben an dem Tag sogar eine Pizzeria auf mit Pizza fuer nur 4,50$ (im Durchschnitt kostet Pizza hier mind. 7$) und dann noch richtig aus dem Holzofen.
Am naechsten Tag sind wir dann nach Guamote gefahren, wo Donnerstags einer der groessten traditionellen Indigenamaerkte Ecuadors stattfinden sollte. Auf der usfahrt wurde mir Angst und bang, weil eine Frau irgendetwas sagte, von wegen der Markt waere Sonntags. Auch dort angekommen, hatte ich meine Hoffnung schon begraben und dachte nur, was fuer ein beschissener Abschluss fuer Paps und Jos Urlaub. Kaum um die Ecke gebogen, entfaltete sich dann aber doch ein dermassenes Marktgewusel mit allem was dazugehoert. Auf jeden Fall eins der Highlights unserer zeieinhalb Wochen! Dermassen buntes Durcheinander mit all den fast neonfarbenen Trachten, Tieren, Stoffen, den Lebensmitteln und und und. Ein guter Abschluss und absolut untouristisch!
Das Aufwiedersehen am naechsten Tag war dafuer ziemlich bloed, uns allen viel das ziemlich schwer uns nochmal trennen zu muessen. Aber ich habe die zweierfolgreich im Bus nach Quito abgesetzt und angekommen sind sie offenbar auch ohne die Probleme der Hinreise.
Jetzt bin ich bereits in Baños (einem anderen als vorhin) um dann morgen abend auf eine Dschungeltour aufzubrechen. Dort werden wir Indianerstaemme besuchen, mit dem Einbaum fahren, Piranhas fischen...
Ich hoffe ich kann noch viele tolle Bilder machen! Bis irgendwann naechstes Wochenende!
HEGDL Katja
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