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Hey meine herzallerliebsten Seidenwuermchen!
Schon ist es wieder Zeit fuer einen neuen Blog! Leider schaffe ich es kaum den Blog up to date zu halten, weil ich aus Angst vor der rennenden Zeit fast staendig auf Achse bin! So habe ich in der letzten Woche Ecuador von der kolumbianischen Grenze durchquert um dann der Kueste Perus bereits bis Nazca zu folgen. Davon aber ein anderes Mal.
Jetzt geht es erst einmal um meine Erlebnisse noerdlich der Hauptstadt.
Nach dem ich die ziemlich doofe Grenzstadt Tumbes Gott sei Dank hinter mir gelassen hatte, kam ich im doch recht netten Staedtchen Chiclayo an. Wenigstens hatte man hier nicht das Gefuehl abends nicht mehr auf die Strasse zu koennen. Hier besuchte ich zuerst die Graeber der Sipan, wo sehr viele Grabhoehlen mit all ihren Kostbarkeiten aufgespuert werden konnten. Auf dem Weg dorthin traf ich einen Canadier und da wir uns die gleichen Sightseeing Plaene zurecht gelegt hatten, zogen wir die naechsten paar Tage gemeinsam los. Von den Bauten der Sipan ist an sich nicht viel uebrig geblieben. Die aus Lehmziegeln gebauten Pyramiden sind leider den Wuestenwinden und El Niño zum Opfer gefallen, so dass man nur noch schwach die eigentlichen Dimensionen erkennen kann. Trotz dessen sind allein die Funde schon bemerkenswert schoen, die wir uns am naechsten Tag im Museum angesehen haben. Danach sind wir noch nach Tucume gefahren, einer weiteren Staedte, aber (glaube ich) nicht von den gleichen Leuten erbaut.
Am naechsten Tag ging es dann nach Trujillo, einer ziemlich huebschen sehr kolonialen Stadt, in der man aber ausser die umliegenden Staetten zu besuchen wenig machen kann. Daraus haben wir dafuer einen Marathon gemacht, da uns nur ein Tag Zeit blieb. Zuerst ging es nach Chan Chan, der groessten Pre-kolumbianischen Stadt Perus in der 60.000 Menschen der Moche Zivilisation auf 20 qkm lebten. Recht beeindruckend, aber leider fuer meinen Geschmack zu viel restauriert, aber wie soll man das hier sonst retten? Wie ihr an manchen Bildern sehen koennt, sind diese Gebaude dem Untergang geweiht, wenn man den Verfall nicht stoppt. Und immerhin bekommt man so schon einen guten Einblick in die Architektur.
Danach haben wir uns noch die Huacas de Esmeralda, de Arco Iris und de Sol y de la Luna angeschaut. Ersterer kann sogar bestiegen werden, der Zweite faellt durch seltsame Drachen auf, die sich unter einem Regenbogen stehend anschauen. Am besten war jedoch der Huaca de la Luna. Dieser war bis vor 20 Jahren in Sand verschuettet. Dann kam ein Lehrer mit seinen Studenten vorbei, um sich die Umgebung anzuschauen )ich glaube sie waren deutsch???) und machte dort Rast. Er fand ein Stueck Stein, dass seltsam bemalt war und Schwupps! Ein ganzer Tempel, wunderbar erhalten mit insgesamt glaube ich fuenf verschiedenen Schichten der verschiedenen Benutzung. Und alles dort ist noch original, keine Nachbildungen.
Bereits an dem Abend ging es fuer mich, jetzt wieder allein, weiter nach Lima, wo ich aber nur eine Nacht verbracht habe, um dann nach Nazca weiterzureisen.
So weit also bis heute!
Ich denk an euch und HEGDL
Bis schon ganz bald!
Adios
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