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Die Überraschung des Tages: Ein Elefantenritt, schon einmal vorweg ein Geburtstagsgeschenk.
Zum Elefantencamp gelangen wir per Boot. Auch die Fahrt mit dem Longtail Boot auf dem Mae Kok, dem Grenzfluss mit Myanmar, ist wie die Autofahrt durch die Berge: kurvenreich und auf den zahlreichen Stromschnellen holprig. Immer wieder muss unser Bootsführer aufpassen, dass sein Boot im seichten Gewässer nicht auf Grund läuft und muss geschickt an den Felsbrocken und Baumstämmen vorbeisteuern. Eine ganz schöne Leistung. Obwohl wir erst um 9.30 Uhr von der Anlegestelle starten hängt noch dichter Nebel über dem Fluss und es ist ganz schön kalt und zugig. Aber das kennen wir ja schon und so werden alle Jacken und Tücher ausgepackt. Die Fahrt bis zum Camp dauert knapp 2 Stunden und es ist eine wahre Bilderbuchstrecke versehen mit ein bisschen Gruselkolorit aus unserem 15 Jahre alten Reiseführer, der von Überfällen und sogar Morden auf dieser einsamen Flussstrecke zu berichten weiß. Aber da hat sich in den letzten Jahren ja wohl einiges geändert, zumal die Bootsfahrten bis nach Chiang Rai äußerst beliebt sind. Dann heißt es aussteigen und den Bootssitz gegen einen Sitz auf dem Elefantenrücken tauschen - was nicht unbedingt komfortabler ist. 1 Stunde dauert unser Elefantenritt, eine Premiere in meinem Leben. Zuerst geht es sehr gemächlich über einen Hügel und dann zurück durch den Fluss. Es schaukelt ganz schön und zwischendurch füttern wir unseren Elefanten mit ein paar Bananen bzw. einem Stück Zuckerrohr als Wegzehrung. Nicht weit vom Elefantencamp flussabwärts wartet das nächste Highlight: Hot Springs. Nur ein paar Thailänder sollen hier zum Baden kommen und ein nettes Restaurant mit Barbeque soll es auch geben. Aber hier ist ziemlich viel los, wird doch an diesem Ort ein Hilltribe - Festival veranstaltet. Es gibt so viel zu bestaunen und die Hot Springs sind zur Nebensache geworden: In einem „Käfig" wird man von Eintänzerinnen und Eintänzern zum mittanzen animiert (bei einem Eintrittspreis von 20 Baht - 50 Cent). Vorbei an auf dem Boden zum Verkauf ausgelegten Waren, sehen wir auf einer Bühne Tänzerinnen in ihren Trachten beim Tanzen zu und werden Zeuge von der Prämierung der Schönheitskönigin. Viele Bewohner und vor allem Bewohnerinnen der umliegenden Bergdörfer tragen ihre malerischen Trachten ( leider können wir die Stämme nicht unterscheiden, sind es Lahu, Lisu, Karen, Hmong oder……..) und wir sind von dem bunten Treiben ganz begeistert und freuen uns, alles so hautnah miterleben zu können. Eine tolle Stimmung. Die Zeit vergeht wie im Fluge, wir wollen ja auch noch das Barbeque (Hähnchen mit Sticky Rice und grünem Papayasalat) probieren. Und für einen Kaffee im kleinen Coffeeshop braucht es auch noch Zeit. Spätestens um 15.00 Uhr sollten wir die Rückfahrt antreten, damit wir noch vor Anbruch der Dunkelheit in Thaton sind und es geht ja jetzt auch flussaufwärts. Auch die Rückfahrt klappt bestens, und das schöne Nachmittagslicht sorgt für zauberhafte Stimmung. Vom schönsten aller Ruheplätzein unserem Resort genießen wir nach einem erfrischenden Bad im Pool die Abendstimmung, bevor uns Nid mit einem weiteren kleinen Menü verwöhnt.
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