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Der heutige Tag ist schnell erzählt. Auch die gut ausgebaute Straße von Chiang Dao nach Fang ist kurvig ohne Ende, nur hat es viel mehr Verkehr, auch gut beladene LKW's, die sich die Berge hinauf quälen und die überholt werden wollen. Die Hot Springs von Fang liegen fast an unserer Route und bei nur 13 km Umweg lohnt der Abstecher sicherlich. In der Tat blubbert das 50 - 80 Grad heiße schweflige Wasser überall zwischen Felsgestein aus der Erde. Auch hier lädt eine gepflegte Anlage dazu ein, das Gelände auf den angelegten Gehwegen zu erkunden, Informationstafeln erklären - wenn man dann genügend Englisch kann - die Entstehung der heißen Quellen. Als der Geysir gerade neben uns seine meterhohe Fontäne in die Luft spuckt - er macht das alle 30 Minuten - springen wir erst mal erschrocken zur Seite, genießen aber dann das Naturschauspiel. In manchen Becken kommt das Wasser so heiß aus der Erde, dass man Eier darin kochen kann, ein beliebtes Experiment. Die Hühnereier im Bastkörbchen oder auch die schneller hart werdenden Wachteleier kann plus Salz und Maggi überall kaufen. Uns ist eher nach einer Nudelsuppe - an die haben wir uns schon so gewöhnt.
Gut gestärkt sind die restlichen 20 km auf gerader Strecke nun schnell bewältigt und wir finden auch relativ schnell unsere neue Unterkunft. „Old Tree's House" ist ein kleines Resort mit nur 5 Bungalows versteckt in einem üppigen kleinen Garten mit mehreren Teichen. Nach der langen Fahrt erfrischt uns das Bad im Pool, und nach einer kurzen Verschnaufpause geht es auch schon wieder los, um zu dem von reichen Chinesen aus Bangkok und Thaton finanzierten riesigen Cheti, der auf einem Hügel über dem Städtchen Thaton thront und weithin sichtbar ist, zu fahren. In dem Cheti befinden sich die unterschiedlichsten und teilweise sehr kunstvollen Buddhafiguren und von zwei Aussichtsplattformen hat man einen atemberaubenden Blick auf den thailändisch-burmesischen Grenzfluss Mae Kok und die malerische Berglandschaft. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit schaffen wir es noch den großen weißen sitzenden und den goldenen stehenden Buddha in der Abendsonne zu bewundern und erreichen die alte Tempelanlage zum Abendgebet der Mönche.
Abendessen gibt es im Resort. Nid, die Besitzerin bereitet für die Gäste auf Wunsch ein kleines Menü aus frischen Zutaten zu. Und Paulo ihr französischer Ehemann berät uns für die die morgige BootsTour auf dem Kokriver.
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