Profile
Blog
Photos
Videos
Nach unserem Marktbesuch - wir haben ja schon viele Märkte gesehen, das Gedrängel auf den Straßenhier übertrifft alles bisher gesehene. Wie sich Sammeltaxis an bis unters Dach (und darüber) beladenen LKWs millimetergenau aneinander vorbei schlängeln, wie Trishaws vollbeladen werden, Drückkarren sich ihren Weg bahnen, unzählige Mopeds und Mopedtaxis - den ganzen Tag würde es nicht langweilig, hier zu stehen und nur zusehen.
Aber wir haben ja nicht nur einen Programmpunkt. Aye hat uns den Besuch des Meditationszentrums Pha Aut empfohlen. Wir kommen 10.30 Uhr gerade rechtzeitig zur Speisung der 900 Mönche, die schweigend in einer langen Reihe an den riesengroßen Töpfen mit Reis, Gemüse mit Tofu, gelbes Erbsencurry, Töpfchen mit Suppe und Wasserkresse vorbeiziehen und von Nonnen und Hilfskräften ihre Portionen in ihren Essensbehälter eingefüllt bekommen. Es dauert nicht lange und uns wird die Ehre zuteil, bei der Essensausgabe mit zu helfen und so verteilen wir die Suppe an die Mönche und hoffen, dass wir alles richtig machen. Nicht ganz, wie sich herausstellt, man muss mit beiden Händen geben. Nachdem auch die meditierenden Gäste und zum Schluss die Nonnen an uns vorbeigezogen sind, erhalten auch wir unser Mittagessen und lassen uns im Seitenteil auf dem Boden nieder und Kl. bekommt sogar einen Stuhl. Der Reis mit dem gelben Erbsencurry schmeckt mit ausgesprochen gut. Gestärkt können wir dann zusammen mit einer Nonne einen Rundgang durch das riesige Meditationszentrum machen, spenden für das Mittagessen und das Zentrum, unterhalten uns mit 2 Kanadiern, die schon ein paar Wochen Meditationserfahrung hinter sich haben.
Die Kyaikmaya-Pagode im ca. 20 km entfernten Kyaikmaraw beeindruckt uns beide sehr. Bei den in der ganzen Pagode von Lautsprechern übertragenen Gebeten eines Möches sitzen wir in der Pagode und lassen die zahlreichen überlebensgroßen Buddhastatuen mit goldenen Gewändern in dem relativ kleinen Zentrum der Anlage auf uns wirken. Goldene Wände, schöne Säulen verziert mit Glasmosaik und in der Mitte thront eine große Buddhastatue, die auf einem Stuhl zu sitzen scheint - man sagt auch in europäische Pose. Um sie herum ist ein Kranz aus vergoldeten Schnitzereien mit Nuts. Alles in dieser Halle wirkt sehr dicht und sehr beeindruckend. Da wir von den letzten Tagen doch ein wenig angestrengt sind, lassen wir den geplanten Ausflug zur kleinen Shampoo-Insel ausfallen. Kl. macht noch einen Rundgang über den Markt und ich ruhe mich lieber aus.
Am Abend gehen wir in ein chinesisches Restaurant mit Barbeque, das Essen mit Getränken hat zwar für 3 Personen nur 8 Euro gekostet, aber wir waren mit der Qualität nicht zufrieden. T T fährt heute Abend mit dem Nachtbus nach Rangun zurück, da sie am Morgen einen Termin bei der Botschaft hat, so dass wir morgen mit unserem Fahrer allein nach Rangun zurück fahren werden.
- comments
Reiner Lieber Klaus, liebe Greti nach einer ganzen Woche Laisser Faire am Strand von Ngapali ist euer kultureller Eifer und Wissbegier an diesem wunderbaren Land, seinen Menschen und ihrer Kultur ja offenbar wieder neu entflammt. Das kann man zumindest dem Blog entnehmen. Beim Koffer-Auspacken in Frankfurt habe ich eine nette Entdeckung gemacht. In einem Seitenfach hatte ich noch 46.000 Kyats versteckt. Jetzt weiss ich auch warum wir immer pleite waren. In Deutschland tauscht das keiner um. Meine Idee: demnächst reist doch der Sohn von Klaus nach Burma, um dort gemeinsam mit euch Weihnachten zu verbringen. Ihm könnte ich sie doch mitgeben. Teilt mir doch mal einen Kontakt mit, mail-Adresse oder Telefonnummer, dann schaue ich mal wie wir das machen. Euch weiterhin viel Freude beim Reisen, mit lieben Gruessen, auch von Christina Reiner Reiner Ditz Mechtildstrasse 32 60320 Frankfurt Tel.: 069 - 56 43 04 Fax: 069 - 56 00 57 85 [email protected]
Irmgard Nimm´s leicht, Margret! Als Mönch hat man ja das Ziel gleichmütig allem zu begegnen. Der "Fehler" , nur mit einer Hand zu geben, war also eine gute Übung für die Jungs....... *smile* Euch weiterhin schöne und erlebnisreiche Tage! Hier in München gibts mittlerweile eine Menge Neuschnee - endlich haben wir diesen schönen Blick auf frisch verschneite Gärten mit etwas romantischer Lichterdeko. Einfach nur schön!