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Bevor ihr in unsere neuen Abenteuer eintaucht: unser Blog vom Sonntag, d. 18. 11. ist jetzt auch im Netz. Irgendwie hatten wir vergessen eine Taste zu drücken.
Aber nun zu heute: Unser erster Tag in Bagan, dem zauberhaftesten Ort überhaupt.
Nach einem Frühstück auf einer Terrasse mit Blick auf den Irrawady, beginnen wir unsere Besichtigungstour mit einem Marktbesuch in der kleinen Ortschaft Nyaung U. Wir drängeln uns durch die engen Marktgänge, an denen Bauersfrauen ihr Gemüse, getrockneten Fisch, Körbe mit Linsenpaste und natürlich zahlreichen Souvenierständen. Die beiden alten Cheerots rauchende Frauen, die auf ihrer Bambusmatte sitzend ein schönes Fotomotiv abgeben, haben auch schon gelernt, dass man für ein Foto Geld verlangen kann. So ändern sich die Zeiten, aber verständlich, dass auch sie am Tourismus mit verdienen wollen. Vor dem Markt stehen schon 17 Fahrradrikschas für unsere kleine Rundfahrt durch die Straßen des Ortes bereit. Auf unserem Weg besuchen wir eine Linsenpastenproduktionsstätte. Linsenpaste ist eine typische Spezialität in Myanmar. Ein Familienbetrieb bei dem man vom Einweichen der Linsen bis zum Verpacken der kleinen Plastiktütchen in große Säcke alle Stationen der Produktion verfolgen kann. In großen Töpfen werden die Linsen über mit Holz befeuerten Öfen gekocht und in mehreren Gängen zu einer dicken Paste gerührt. Verpackt in kleine Plastiktütchen werden sie von jungen Mädchen an einem kleinen Holzofen verschweißt, über ein Miniförderband sortiert und schließlich in große Säcke verpackt, die von Hand zugenäht werden. Das alles passiert auf dem Boden sitzend und eigentlich kann man das gar nicht beschreiben, sondern muss es mit eigenen Augen gesehen haben, wie mit einfachsten Mitteln gearbeitet und produziert wird.
Bei der Shwezigon Pagode endet unsere Fahrt mit den Rikschas, ein Tempel aus dem 11. Jahrhundert mit der glänzendsten Stupa. Wir lauschen den Geschichten Ayes und wir lassen die ruhige Stimmung in diesem Tempel auf uns wirken.
Mit dem Bus geht es wieder weiter und an der Straße nach Alt Bagan machen wir beim Htilominlo Tempel einen Stopp. Im Amata in Neu Bagan bekommen wir wieder ein köstliches Curry serviert, unter anderem mit gutem Fisch süß - sauer.
Die Herstellung von der in Bagan typischen Lackwaren kennen wir schon aus dem Vorjahr, es ist aber auch diesmal wieder faszinierend, bei den einzelnen sehr aufwendigen Produktionsschritten zuzuschauen. Wir bewundern die unglaubliche Fingerfertigkeit beim Auftragen der Muster und Farben , die in mehreren Arbeitsgängen aufgetragen werden. Die Herstellungszeit einer Lackarbeit kann bis zu einem Jahr dauern. Einigen von uns hat es eine bezaubernde Kommode angetan, die wir am liebsten hätten nach Deutschland verschicken lassen würden. Aber 3500 $ + Zoll hat uns dann doch davon abgehalten.
Im schönen Nachmittagslicht genießen wir zum Abschluss unserer Rundtour die wunderschöne und stimmungsvolle Aussicht von der Dhammajazika Pagode auf die Pagodenlandschaft Bagans. Diese Pagode ist eine von wenigen, die noch bestiegen werden können, denn in diesem Jahr ist der Aufstieg etlicher Pagoden gesperrt. Der Aufstieg über die steilen Stufen ohne Geländer hat vielleicht zu Unfällen geführt. Trotzdem ist es natürlich schade.
Ein Sundowner in Form von Whisky sour genießen wir auf der großen Terrasse am Fluss in unserem Hotel und unser Abendessen nehmen wir heute im Hotelgarten vor der mit vielen kleinen Öllämpchen illuminierten kleinen Pagode, Lampions hängen an den Ästen der hohen Bäume, sehr romantisch. Als Entschädigung für die morgendliche Umzugsaktion - die meisten mussten ihre Juniorsuiten für eine andere Reisegruppe wieder räumen, was uns vorher leider nicht mitgeteilt wurde - gab es zur Untermalung des Abendessens einen burmesischen Elefantentanz mit Livegesang und Trommelmusik.
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Rita Geniesst in es vollen Zügen. Ich geniesse die Zeit jetzt zu Hause, habe nämlcih meine meniscusoperation gut überstanden, darf aber noch nicht viel belasten, d.h. lese, schreibe, kann nach mitternacht fernsehen, mit weihnachtspost anfangen. Teresa ist grad in berlin, u. Marios Mutter leistet mir gesellschaft. Die Winterdämmerung zum Fiveo´clocktee find ich schön, mit dem blick runter in den Garten.Mehr nicht. Ist aber viel. Tausend Grüsse