Profile
Blog
Photos
Videos
Maui, so heißt die kleine Insel westlich von Hawaii. Unsere dritte Insel.
Ein wunderschönes Stück Land, das eine sehr fruchtbare Tiefebene teilt (hier wächst vor allem Zuckerrohr). Drei Gustostückerln an Reisen bieten sich an.
So zunächst die Rundreise bis zum westlichsten und nördlichsten Punkt.
Na ja, das war eine Erfahrung, da immer weniger Autos unterwegs waren und die Straße schmäler und steiniger wurde. Der Jeep hat noch auf der glitschigen Schotterstraße seinen Halt gefunden, Sicherheitsleitlinien - nein, danke, Entgegenkommende - leider ja, Kurven - es gab nur Kurven und die immer engen und oftmals als die 3600 heranreichend. Alles in allem hatten wir „fun" und natürlich traumhafte Aussicht auf den Pazifik und die schäumende Brandung.
Auch Kultur darf nicht fehlen, so sind wir das „Mauische Weltkulturerbe" in Lahaina abgegangen und dabei den größten Baum (Banyan) der USA gefunden. Ein ganzer Park wird von dem Baum überdacht, echt gigantisch. Dominant zwischen Sehenswürdigkeiten ist natürlich der hübsche Weihnachtsschmuck. Wer meine Gartenlokomotive zu Weihnachten kennt, kann sich ein Bild von Mauischen Weihnachten machen, nur ist halt alles hier ein wenig größer, bunter, kreativer (man kann auch kitschiger sagen) und strahlender.
Knapp vor der Parkschließung haben wir die „IOA Needle" (2.250 feet), einen besonders attraktiven Felsen (wäre sicherlich nett zum Klettern, ist aber ein heiliger Ort) gesehen. Rundum gibt es Täler, aber nicht wie wir sie gewöhnt sind: sie sind steil und haben die Form eines ganz engen „Vs" (wahrscheinlich kommt von daher das Wort Valley…). Ich nehme an, dass die dahinter liegenden Wasserfälle nur mit dem Helikopter zu sehen sind, alles wuchert hier wie im Dschungel. Ja es regnet auch immer wieder ganz kurz, ohne dass man echt viel nass wird, so schnell sind die Wolken wieder fort und hinterlassen die schönsten Regenbogen, ja manchmal sogar einen Doppelregenbogen.
Ja noch eine Geschichte muss ich erzählen, die wir bei Heimfahren zufällig erlebten. Weihnachten hat hier einen besonderen Stellenwert, lässt sich mit dem Adventzauber in Österreich nicht vergleichen. So werden den ganzen Tag Weihnachtslieder gespielt, dauert hört man größten X-Mas-Sale, jeder wünscht jedem Merry X-Mas und am Abend finden immer wieder Weihnachtsevents statt.
Ja und so eine haben wir besucht. Musik, Cookies und der Weihnachtsmann gehören zum Ambiente dazu. Gerlinde stand „in the line" mit den Kindern und durfte sich dann auf den Schoß des Weihnachtsmanns setzen. Ich musste davor knien (freiwillig) und fotografieren. Das „Candy" bekam dann ich. Der Bürgermeister und seine Frau eröffneten mit dem Countdown den Start der Weihnachtsbeleuchtung (Danksagung an alles Sponsoren).
Wir führten dann noch eine nette Unterhaltung mit dem Bürgermeister über Maui und seine Einstellung zur Migration. Er meint, auch die großen Nationen und die Menschen werden erkennen, dass wir nur in einer Welt leben und das gemischt zwischen allen Rassen, Religionen und Nationen. Er selbst kann auf sieben verschiedene Wurzeln zurück greifen. Die Zukunft wird ein „melting pot" sein und das ist gut so. Maui ist ein Paradebeispiel dafür.
Der nächste Blog erzählt von der zweiten Rundreise in den Süden und Osten der Insel.
- comments