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Vor drei Tagen liehen wir uns jeweils 60 Cent zwei Fahrräder im Hotel und radelten zum 5km entfernten Strand. Der gesamte - leider auch schattenlose - Sandstrand gehörte uns alleine. Die unerträgliche Hitze ließ es zu, nicht mehr als 30 Minuten zu planschen, ehe wir wieder zurück radelten. Trotz der 50er Sonnencreme bekamen wir für den 2 ½ stündigen Ausflug einen deftigen Sonnenbrand auf dem Rücken. Die restlichen Stunden sowie den letzten Tag in Hoi An verbrachten wir entspannt in den kleinen Gassen der Altstadt.Am Freitag Abend fuhr unser Nachtbusins 11 Stunden südlicher gelegene Nha Trang. Der Nachtbus bestand nur aus Liegen, um den Reisenden eine bequeme Nacht zu bescheren, aber eigentlich sind sie recht ungemütlich und wir hätten einen normalen Bus bevorzugt. Die liegen sind unterschiedlich groß und es gibt keinen Platz für den normalen Rucksack, folglich kanns auch mal sehr eng werden, erst recht wenn man groß gewachsen ist. Morgens um sechs angekommen, waren wir erst mal schockiert wie viele Menschen Freitags um halb sechs auf den Beinen sind und Sport machen. Die gesamte (!!) Uferpromenade war voller kleiner Asiaten die joggten, Rad fuhren, Badminton spielten oder sich auf eine andere Weise ertüchtigten. Und das morgens vor Sonnenaufgang! Echt heftig.
Unser Hotel in Nha Trang lässt zu wünschen übrig, aber ist o.k., auf keinen Fall laotische Verhältnisse J Bisher verbrachten wir unsere Zeit in Nha Trang damit gemütlich am Strand zu liegen und uns aufzuruhen. Am Abend trafen wir Christopher in unserer Hotellobby, ein Deutscher Student auf Stuttgart der gerade 7 Monate in Hong Kong ein Praktikum bei Bosch absolvierte. Mit ihm hingen wir heute auch am Strand rum und gingen zu Abend ins „German Restaurant" und verköstigten uns mit Schnitzel. Geführt wird das Restaurant von einem Deutschen der hier seit 15 Jahren sein Unwesen treibt.
Am Strand mieten wir uns jeden Tag zwei liegen für jeweils 1,20 € und schauen relaxt dem Treiben am Strand zu, Sonnengeschützt durch den Bastschirm. Fürs Planschen hat es dank Sonnenbrand noch nicht gereicht. Im Gegensatz zu den bisherigen vietnamesischen Städten ist sie weniger französisch geprägt, dafür mehr Russisch. Viele Russen verbringen ihre Ferien hier, von Wladiwostok aus gibt es einen Direktflieger. Man merkt einen großen Gesellschaftsunterschied am Strand. Auf der einen Seite liegen die mit Golduhren und Ketten behangenen Ausländer auf den Strandmatten und wenige Meter vor ihnen läuft eine alte Dame mit ihrem blinden Mann in der Hand entlang, um den Schönen und Reichen frische Früchte zu verkaufen.
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