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Am Dienstag Morgen machten wir uns auf den Weg nach Hoi An, einem kleinen Ort weiter südlich. Nach nur 3,5 Stunden Busfahrt kamen wir an und wurden in unserem Hotel sehr freundlich mit Tee und Kokosgebäck begrüßt. Nachdem wir eingecheckt und etwas gegessen hatten, machten wir uns auf den Weg die Stadt zu erkunden. Schon bald erreichten wir die historische Altstadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, da sie die einzige im Vietnamkrieg unzerstörte Altstadt ist. Der Titel hat auch seine Berechtigung, denn wir haben noch nie eine so schöne Altstadt gesehen. Im Kern befinden sich viele kleine Gassen, in denen sich historische Häuser aneinanderreihen. In diesen befinden sich meist Geschäfte oder Restaurants. Das Wahrzeichen der Stadt ist die japanische Brücke, die früher das chinesische und das japanische Stadtviertel verband. Die wahre Schönheit wird jedoch erst sichtbar, wenn es dunkel wird. Dann werden an vielen Häusern und v.a. entlang einer Brücke in der Altstadt unzählige Lampions in verschiedenen Farben und Formen erleuchtet. Der Anblick dieses Lichtspiels ist einfach phänomenal! Die typischen Lampions kann man hier auch in vielen kleinen Läden kaufen. Ebenso charakteristisch für Hoi An sind die über 400 (!!!) Schneider, bei denen man sich maßgeschneiderte Kleidung anfertigen lassen kann. Dies wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und probierten heute einige Ausstellungsstücke an, suchten Stoffe aus und ließen Maß nehmen. Für mich werden morgen ein Rock, ein Kleid und eine Hose für insgesamt 43$ bereit liegen. Sascha hat sich für drei Hemden für jeweils 12$ entschieden. Nicht mal 24 Stunden dauert es, bis wir unsere Ware abholen, anprobieren und ggf. noch einmal ändern lassen können. Ach ja, und laut Schneiderin sollen wir uns bis morgen überlegen, was wir noch geschneidert haben wollen. Aber ich denke, das reicht erst mal. Hier kann man sich nämlich nicht nur mit Kleidung, sondern auch mit Schuhen, Bildern, Taschen, Schals, T-shirts, Schnitzereien und sonstigen handgefertigten Souveniers totkaufen. Viele Sachen sind auch wirklich sehr schön, aber leider passen die nicht alle in unsere Rucksäcke und somit haben wir uns auf ein paar Kleinigkeiten beschränkt.
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