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Hallo!
Ich bin weiter gezogen, von der Hauptstadt Neuseelands, was am unteren Ende der Nordinsel liegt, zur größten Stadt in Neuseeland, Auckland! Auckland hat von den 4 Millionen Einwohnern in Neuseeland etwa 2 Millionen und es werden mehr, da viele der Einwohner von Christchurch durch die Erdbeben nach Auckland kommen, um hier sicherer zu leben. Keine Ahnung, was das auf längerer Sicht für Neuseeland bedeutet.
Was ist seit Wellington passiert??? Nicht viel eigentlich. Ich war für zwei Nächte im Tongoriro NP, welcher in der Mitte der Nordinsel liegt und etwa drei größere Vulkane, Mt. Tongoriro- der flache auf den Fotos, Mt. Domm- der Kegelförmige, der hat auch einen richtigen Namen und nicht nur den aus Herr der Ringe und Mt. Ruapehu, der einzelne auf den Fotos, weil er etwas weiter entfernt von den beiden anderen liegt, aber von dem Ort wo wir übernachtet haben, National Park Village, sind alle drei Vulkane gut sichtbar. An dem Tag wo wir angekommen sind, hat es am Nachmittag richtig stark geregnet, zum Abend hin wurde es wieder besser. Da wir zwei Nächte im National Park bleiben mussten, da am nächsten Tag kein Bus gefahren ist, brauchten wir auch ein Hostel dafür, das war leider ein Problem. Da das Hostel in dem Stray normaler Weise bleibt hatte einen Schulausflug dort übernachtend, und dann das YHA könnte uns nur eine Nacht aufnehmen, da am nächsten Tag der Magic Bus (eine weitere Busorganisation) dort übernachten sollte,also nach längerem hin und her haben wir dann das Ski Haus gefunden, ein kleines süsses Hostel mit viel Platz, großer Küche, tolle Betten und einem offenen Ofen im Wohnzimmer, wo wir gegen 17.00 schon Feuer gemacht haben, da es richtig kalt war und wir uns einfach aufwärmen mussten. Ich war zu diesem Zeitpunkt mit zwei Mädels aus England, einem aus den Niederlanden und einer weiteren Deutschen zusammen, wie sich rausgestellt hat, wollten die Mädels auch zwei Nächte in Taupo und Rotorua bleiben wie ich, also haben wir uns zusammen getan. Da die Mädels aus dem Süden gekommen sind, wollten sie im Tongoriro NP das Tongoriro Crossing, was ich vor 5 Wochen schon gemacht habe. Das Crossing geht am Mt. Domm leicht hoch und dann über Mt. Tongoriro und auf der anderen Seite wieder runter. Das Crossing soll einer der schönsten Tageswalks auf der Südlichen Hemisphären sein, manche behaupten sogar in der ganzen Welt. Ich finde den Lauf schon super, vor allem wenn man weis, das man auf immer noch aktiven Vulkanen läuft, die eigentlich jeder Zeit ausbrechen könnten, da Mt. Domm wohl auch schon seit mehreren hundert Jahren überfällig ist. Mt. Ruapehu ist 2007 das letzte Mal ausgebrochen.
Wie auch immer, die Mädels haben am nächsten Tag den Walk gemacht, während ich kürzere Walks vom Hostel aus gemacht habe, der Tag war auch einfach Ideal dafür, es waren ein paar Wolken, aber sonst eigentlich blauer Himmel und auch nicht zu warm, dass man sich Tod geschwitzt hat. Abend hat es dann wieder geregnet und wir haben das Feuer wieder angemacht. Das war echt super!! Ich glaub ich will später in meinem Haus in der Zukunft auch einen offenen Ofen haben.
Nach zwei Tagen ging es dann weiter nach Taupo an einem regnerischen Tag. Taupo liegt am größten See in Neuseeland. Lake Taupo ist wohl auch aus dem All zu sehen, habe ich so gehört. Was ich weiter über Lake Taupo zu sagen. Lake Taupo ist ein frührer Vulkankrater, der sich mit Wasser gefühlt hat und nun als See existiert. Ich war von Donnerstag bis Samstag dort. Am Samstag sollte ein Ironman stattfinden, der wurde aber auf Grund von einem Sturm, der über die Nordinsel gezogen ist, abgesagt. Wie ich gehört, habe war es in Auckland zu der Zeit super. Aber in Taupo richtig windig, dass man Schwierigkeitenhatte gegen den Wind überhaupt anzulaufen.
Aber fangen wir von vorn an.Wir sind an einem regnerischen Tag von NP nach Taupo gefahren. Nach dem Einchecken und Sandwich zum Mittag habe ich dann etwas die Stadt erkundet, das ging das letzte Mal ja nicht, da mir vom Essen am vorherigen Tag richtig schlecht war. Also bin ich zum See, und durch die Straßen gelaufen. Taupo ist eine richtig nette Kleinstadt, wo gegen 5.00 alle Läden schließen und nur noch Restaurants und Bar übrig bleiben. Bei den Bars handelt es sich um meist Irish Pubs. Durch Zufall habe ich Katrin getroffen, die in einem anderen Hostel untergebracht war als ich. Katrin ist eine junge Deutsche, die ich auf der Fahrt von Wellington nach NP kennengelernt habe und die gleiche Anzahl an Nächten in Taupo und Rotorua geblieben ist wie ich. Auf jeden Fall haben wir uns entschlossen noch einen kleinen Walk zu machen und sind etwa 1,5, Stunden um den See gelaufen, was bei Wind gar nicht so einfach war. Zurück im Hostel habe ich mir Abendessen gemacht und wollte zeitig ins Bett gehen, da ich aber ganz nette Zimmermitbewohner hatte, haben wir uns noch bis 23.30 unterhalten.
Am nächsten Tag ging es mit Katrin zu einem einer heissen Quelle, an den Huka Falls vorbei zu den Crater oft he Moon. Die heisse Quelle war ein kleiner Fluss der in einen größeren geflossen ist. Da die Nordinsel Neuseelands aus Vulkanen gebildet wurde und die Erdkruste an dieser Stelle sehr dünn ist, kommt Wasser sehr heiß aus der Quelle, so dass die Ureinwohner Neuseelands diese sogar genutzt haben um ihr Essen zu kochen.Die Huka Falls ist ein Wasserfall bzw. eine Engstelle an einem Fluss. Durch diese Engstelle fließt pro Sekunde so viel Wasser um glaube 10 oder Olympische Schwimmbecken zu füllen. Die Crater of the Moon ist eine weitere thermale Stelle, wo Schlamm kocht an verschiedenen Stellen kocht und es nach Schwefel stinkt und so ungefähr aussieht wie auf dem Mond!!!
Leider sollten/mussten wir Eintritt bezahlen bei den Crater of the Moon, da wir das vorher nicht wussten, waren wir darauf auch nicht vorbereitet. Dann haben wir die Dame am Eingang nach anderen kostenlosen Möglichkeiten gefragt, was zu machen ist, und sie hat und einfach so reingelassen. Was auch wirklich nett war, da wir ungefähr eine Stunde zu den Crater of the Moon von den Huka Falls gelaufen sind.Wo wir eine Stunde hingebraucht haben von Katrins Hostel. Ich muss sagen die Crater of the Moon, waren interessant, aber keinen Eintritt wert. Aber naja, wir haben nichts bezahlt.
Danach haben wir uns auf den Rückweg nach Taupo gemacht, wo wir an den thermalen Quellen Halt gemacht haben und uns wie ins Dampfbad gesetzt haben bis es langsam angefangen hat zu regnen. Dann sind wir nach Taupo wo ich mir meine Regenjacke angezogen habe und noch etwas durch die Straßen gelaufen bin.
Am Abend gab es wieder das traditionelle Backpacker Essen- Pasta. Nach einer Sportübertragung von Rugby bin ich dann ins Bett, war ja auch anstrengend 5 Stunden zu wandern!
Den darauf folgenden Tag wollte ich eigentlich mit dem Anschauen von Ironman verbringen, da aber die Veranstaltung auf den folgenden Tag verschoben wurde, bin ich einfach ziellos durch die Stadt gelaufen bis gegen 13.00 mein Bus nach Rotorua ankam. Und es im Bus weiterging.
Gegen 15.30 sind wir in Rotorua angekommen und ich war nach dem einchecken noch im Supermarkt und im Internet. So kann man dann auch einen Tag verbringen. Am folgenden Tag bin ich am Lake Rotorua entlanggelaufen und später war ich noch im Schwimmbad. Ich bin mal wieder geschwommen 50m Bahnen für 2 Stunden. Das hat echt gut getan.
Den späteren Nachmittag habe ich mit Suzanne in der Stadt verbracht. Sitzend auf einem Kreisverkehr und unterhaltend. Was für ein angenehmer Tag. Also der Kreisverkehr ist mitten in der Fußgängerzone und eigentlich abgesperrt für die Autofahrer. Mit einer kleinen Polizeistation und Sitzgruppen. Also ideal um die Sonne zu genießen, die an diesem Tag geschienen hat.
Am darauffolgenden Tag, Montag der 5.3. ging es dann mit einem mir bekannten Fahrer weiter nach Auckland, wo ich mir ein Hostel schon vorher gebucht hatte und Katrin mich begleitet. So haben wir gemeinsam am Montag bei Tag und Nacht die Stadt erkundet. Bis wir um 23.00 total müde ins Bett gefallen sind.Am nächsten Morgen habe ich Katrin noch zu ihremStraybus gebracht und bin dann erst einmal wieder ins Bett bis gegen 10.00 dann habe ich mich allein auf den Weg gemacht die Stadt zu erkunden und kleine Souvenirs einzukaufen. Ich bin am Hafen entlang gelaufen und habe rausgefunden, das Auckland in den nächsten 10 Tagen einer der Gastgeber für ein Ocean Race ist. Ich kenn mich da nicht wirklich aus, aber das bedeutet, dass mehr Leute in der Stadt sind und dass mehr los ist.
Am Dienstagabend bin ich dann mit den Leuten von dem Hostel weggegangen für ein Freibier und freie Pizza. Dabei habe ich wieder sehr nette Leute kennengelernt, die aber am nächsten Tag schon wieder abgereist sind. Am Mittwoch habe ich eine kostenlose Stadtrundfahrt mit Stray gemacht, wo mir die wichtigsten Punkte gezeigt wurden und wo wir auch an einigen Lookout- Punkten waren. Auch wenn ich fast den ganzen Tag im Bus verbracht habe, bin ich am Abend trotzdem total müde ins Bett gefallen, nachdem ich noch etwas gelesen habe.
Am Donnerstag habe ich mit Stray eine Strandtour gemacht zu einem von Auckland naheliegenden Strand Piha gemacht. Dabei sind wir an einem Cultural Centre und auch an einem Wasserfall vorbei gekommen. Trotz des eigentlich schlechten Wetters an dem Tag war das Schwimmen am Wasserfall bei eiskalten Temperaturen nicht ganz so schlecht wie ich gedacht habe. Dann ging es weiter an den Strand von Piha mit seinem schwarzen Sand, wie üblich an der Westküste der Nordinsel, da die Nordinsel aus Vulkanen gebildet wurde und die Mineralien aus der Asche ins Meer gespült wurden, und diese wieder an den Strand, erscheint der Strand schwarz. Das ist gerade in Sommertagen richtig interessant, wenn sich der Sand aufwärmt und man sich die Füße verbrennen kann, wenn man baden will. Aber da es an diesen Tag nicht so schön war, hab ich mir auch nicht sie Füße verbrannt und konnte einfach so ins Wasser gehen. Es war gerade Ebbe und so eine Weile zu laufen bis man dann auch tatsächlich im Wasser war. Auch da bin ich nur bis auf Oberschenkel Hohe rein, da richtig starke Strömungen vorherrschten und man nie weis wo man sich dann befindet, wenn man nicht aufpasst. Nach einem kurzen Bad ging es auch schon weiter im Bus wieder zurück nach Auckland. Da die Gruppe super war haben wir noch in einem Pub ein Bier getrunken und uns dann für abends zum Pub Crawl verabredet. Pub Crawl ist eine organisierte „wir ziehen um die Häuser" Tour mit frei Getränken an jeder Bar wo die Gruppe reingeht. Ich glaub so kann man das am besten Beschreiben. Auf jeden Fall bin ich nach 4 Bars, 4 Bieren gegen 2.00 in mein Bett gefallen.
Da ich heute aber weiter nach Hamilton fahre konnte ich nicht ewig schlafen. Also bitte verzeiht mir Grammatik und auch Rechtschreibfehler. Ich wollte euch nur einen neuen Überblick über meine Erfahrungen geben, bevor ich nach Hamilton fahre, da ich nicht weis, wann ich wieder ins Internet komme.
Ich habe gehört, dass es wärmer wird in Deutschland?? Dafür ist es hier an manchen Tagen schon richtig kalt und man braucht abends richtig eine Jacke. An anderen Tagen braucht man die Jacke auch schon über den Tag. Aber da hier ein schlechter Sommer war, so wie der letzte in Deutschland, hat sich fast jeder damit abgefunden, dass bald der Herbst kommt. Was er bestimmt auch tut. Aber da es im Herbst toll in Australien sein soll, habe ich keine bedenken, wenn ich in 9 Tagen das Land verlasse.
Ich wünsche euch eine schöne Zeit und ich hoffe ihr hattet viel Spaß beim Lesen. Auch wenn nicht so viel passiert ist in den letzten Tagen bzw. Wochen.
Daniela
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