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Hallo meine Lieben!
Es ist nun eine Weile her, seit ich euch das letzte Mal geschrieben habe und seitdem ist auch wieder sehr viel passiert.
Den letzten Bericht, den ihr gelesen habt war über die drei Tages Kayaktour im Abel Tasman NP. Nach diesen drei Tagen sind wir dann nach Greymouth gefahren, dort war nur ein Zwischenstop, weil der Bus nicht gleich weiter zu Franz Josef fahren kann.Wir sind auf dem Weg nach Greymouth an einer Seelöwenkolonie vorbeigekommen. Das Abendessen in Greymouth waren selbstgemachte Tortilia Wraps super lecker und einfach toll. Ich kann echt kochen!!
Am nächsten Tag ging es bei bewölktem Wetter weiter in Richtung Franz Josef wo wir verschiedene Stops gemacht haben um die Südalpen zusehen. Eine Atemberaubende Landschaft nur Berge umgebend einen die von Gletschern in der Eiszeit gebildet wurden. Dazu noch die einzigartigen Wälder und Bäume macht diese Region einfach einzigartig in der Welt und für mich persönlich wunderschön. Angekommen in Franz Josef haben wir gleich gekocht und einen ruhigen Abend verbracht. Da wir ziemlich kaputt waren. Drei junge Frauen, die nicht wirklich viel weggehen. Weil wir einfach müde sind nach Wanderungen und dem rumreisen. Aber wir wollen in Queenstown weggehen.
Einen Tag frei in Franz Josef, die Mädels sind wieder sehr früh aufgestanden um einen Fullday Trip auf dem Franz Josef Glacier zu machen. Ich hatte etwas mehr Zeit und hab ausgeschlafen und in aller Ruhe gefrühstückt, bevor ich mit Guss einem jungen Mann aus den Niederlanden zu einem kleinen Spaziergang zum Gletscher gemacht habe. Eine Stunde bis zum Parkplatz vom Gletscher und dann nochmal 25 Min bis zum letztmöglichen Ende des Weges. Aber die Anstrengungen auf jeden Fall Wert. Ein paar Fotos davon werde ich euch einfach hochladen. Einfach toll, aber nach meinem Gefühl kleiner als beim letzten Mal. Nachdem wir zurück am Carpark waren hatten wir keine Lust mehr zurück zu laufen und haben eine Frau gefragt, ob sie uns ein Stück mitnehmen kann. Und das war natürlich wie immer kein Problem. Sie hat uns an einer Kreuzung kurz vor Franz Josef abgesetzt, sodass wir nur noch 10 Min zu laufen bis zum Hostel. Das war einfach klasse. Nach einem Mittag essen bin ich dann noch in die Stadt um ein paar Postkarten zu kaufen. Ich habe Tatsächlich angefangen Postkarten zu schreiben. Ich hoffe ihr könnt verstehen, dass die erste Nach den Geburtstagskarten an meine Familie gehen. Aber ich bin am Samstag wieder in Queenstown und werde noch mehr schreiben. Der Rest des Tages habe ich mit Fotos sortieren verbracht. Und ich bin immer noch nicht fertig. Ich habe so ungefähr knapp 2000 Fotos gemacht. Und schon einige wieder gelöscht. Weil sie schlecht oder verwackelt oder doppelt waren.
Zum Abendessen waren wir in der Moonsonbar die zum Hostel gehört und haben einen tollen Teller mit Beef Nachos gegessen. Am nächsten Morgen ging es noch vor 7.00 mit dem Bus los um Abends irgendwann in Queenstown anzukommen. Dabei sind wir am Lake Matheson vorbeigekommen, wo wir eine schlechte Reflektion vom Mt. Cook und Mt. Tasman gesehen haben, da etwas Wind ging und Enten die Reflektion zerstört haben. Weiter ging es dann nach Wanaka wo wir eine tolle Zeit am Steinstrand verbracht haben um auf der Karawau Brücke verrückte Leute zu beobachten die sich dort an einem Gummiseil herunterstürzen müssen um irgendwas zu beweisen. Gegen 17.30 sind wir dann in Queenstown angekommen und haben unser super 6 Bettraumzimmermit eigenem Bad in Beschlag genommen bevor wir uns fertig gemacht haben um bei Fergburger zu Abend zu essen. Dieser Laden gehört definitiv zu den besten in der Welt. Ich hatte einen Chickenburger und für mich die beste Entscheidung. An diesem Tag waren wir dann noch Einkaufen und dann noch etwas in den Bars unterwegs. Das Resultat dieser Nacht ist das es mega teuer ist in Queenstown im Vergleich zum restlichen Land. Unglaublich, das wir fürs Brot fast doppelt so viel bezahlt haben also sonst wo. Das gleiche war auch mitden Getränken in den Bars und wir waren bis kurz nach Mitternacht unterwegs und nirgends war was los. Angeblich fangen Partys erst gegen 2.00 an. Aber da lagen wir schon im Bett. Der nächste Tag war mit ausschlafen, Wäsche waschen, shopping und am Strand liegen geprägt. Also ganz relaxt.
Am 7.2. sind wir dann nach Invercargill einem kleinen Städtchen am südlichen Ende der Südinsel gefahren, wo wir Bluff besucht haben und an einem kleinen Flüsschen die Sonne genossen haben und einfach nur angekommen sind. Das hat total gut getan. Gestern ging es dann in Richtung Te Anau wo ich zu Mittag zu meiner Overnight Cruise im Milford Sound abgeholt wurde. Also zuerst habe ich mein Gepäck zum Hostel gebracht wo ich die folgenden zwei Nächte bleibe und bin dann zum Office dort gegangen. Nach einem drei Stunden Scenic Drive zu Milford ging es auf das Boot was ein tolles Segelboot war das eine neue Innenaustattung im Dezember bekommen hat und einfach super toll aussah. Wir sind den kompletten Milford Sound rausgefahren bis zur Tasman Sea wo wir Kayaken gepaddelt sind und ich dann noch unbedingt ins Wasser springen musste und mir dabei meinen Arm ausgekugelt habe. Also sitze ich jetzt hier in Te Anau und habe eine Schlinge um meinen Arm um ihn soweit wie möglich ruhig zu halten. Was für ein Stress gestern Nachmittag und Abend.Zuerst im Bikini zum Kapitän zum Steuerrad, dann den Bikini ausziehen und einen kleinen Versuch die Schulter wieder einzukugeln, was nichtwirklich möglich war. Dann sind wir zurück zum Hafen gefahren und dort haben die regionalen Paramedics schon auf mich gewartet mit einem Rollstuhl. Das schlimme daran war das ich ihn auch wirklich gebraucht habe. Die Paramedics konnten mir nicht wirklich helfen, aber die nächste Krankenversorgung ist in Te Anau, ca. 2,5 Stunden entfernt. Diese waren jedoch schon alarmiert und auf dem Weg in Richtung Te Anau. Das gute an gestern Abend war, das ein anderes Boot kaputt war und die Mechaniker immer noch in Milford waren und mich in Richtung Te Anau gefahren haben dem Rettungswagen entgegen. Wir waren dann auch nochmal etwa 45 Minuten unterwegs bevor wir den Rettungswagen getroffen haben. Der Mechaniker hat dann auch angeboten, dass ich bei ihm übernachten kann, weil ich ja nirgends hinkomme, die Krankenstation hat keine Übernachtungsmöglichkeit.
Der Rettungsassistent habt mir dann auch gleich Morphin gegeben und die Schulter wieder eingerängt. So ging es dann noch die 1,5 Stunden zurück nach Te Anau, wo sich der Doktor der gerade Dienst hatte sich das angeschaut hat und es für vollkommen gut erachtet hat. So soll ich jetzt eine Schlinge für die nächsten 3-4 Tage tragen und nichts mehr wirklich mit Rotation nach hinter der Schulter tun. Das schlimme daran ist eigentlich, das ich so viele Sportliche Dinge gemacht habe, wo die Wahrscheinlichkeit höher war zum Auskugeln als ins Wasser springen und es passiert nichts, aber Milford Sound war wirklich das letzte was ich machen wollte, da ich das das letzte Mal nicht tun konnte. Und ich habe wieder nur die Hälfte gesehen. Das ärgert mich wirklich. Aber ich mache morgen noch einen Tagesausflug zu Doubtful Sound und dass soll zu den Einheimischen eh das bessere sein. Aber trotzdem.
Am Samstag geht es dann zurück nach Queenstown und dann vielleicht ein Auto mieten, obwohl ich im Moment nicht wirklich überzeugt bin, dass ich mit einem Ganggetriebe umgehen kann, da ich hier ja mit der linken Seite schalten muss, und das ist die betroffene Seite aber mal schauen.
Ich gehe gleich noch ins Kino zu einem Film über Fjordland. Das soll ein total toller Dokumentarfilm sein über die Region in der ich gerade bin. Aber erstmal muss ich mir meinen Zimmer schlüssel holen ich bin jetzt seit 12.00 im Hostel und kann erst ab 14.00 ins Zimmer aber jetzt ist es so spät und hoffe dass ich etwas Hilfe bekomme mein Gepäck in den ersten Stock. Aber die größte Herausforderung habe ich schon super gemeistert. Ich habe mich angezogen. Man glaubt ja gar nicht wie schwer das sein kann.
Ich hoffe ihr übersteht das kalte Wetter in Deutschland und macht nicht solche verrückten Dinge wie ich um euch zu verletzen.
Was soll ich noch schreiben. Ich habe eine super Zeit in einem tollen Land mit sehr unterschiedlichen Seite wo jede sein Charme hat und für das besonders ist. Aber die Nordinsel gefällt mit trotzdem besser als die Südinsel, ich weiß aber auch nicht warum.
Schmerzen kommen und gehen ja nach Bewegung und wieder ruhighalten. Aber das ist normal und ich muss da jetzt einfach mal durch.
Ich wünsche euch alles Liebe und Gute und hoffe wir hören uns bald wieder.
Daniela
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