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Am Montag den 18.1. begann um 8:30 der Schulalltag. Zunächst hatte ich einen Einstufungstest und wurde danach meiner "Klasse" zugeteilt. Veronika (20) aus Basel und Ian (19) aus Massachusetts paukten hier schon seit 3 Wochen und unsere Lehrein Norma machte einen sehr netten Eindruck.
Am Nachmittag bekamen die Neuankömmlinge eine Altstadtführung. Dummerweise waren die drei anderen (alle aus USA) schon sehr im Spanischen fortgeschritten, sodass die ganze Führung in spanisch abgehalten wurde. Mit dem Ecovia fuhren wir in die Altstadt und hatten unseren ersten Stop im Convento de San Augustin. Hier wurde 1809 die Unabhängigkeit von Spanien unterzeichnet. Anschließend gingen wir über die Plaza Grande durch das Centro Cultural Metropolitaner, indem sich unter anderem eine öffentliche Bibliothek befindet.
Der nächste Programmpunkt war Die Iglesia de la Compania de Jesus. Diego versicherte uns, daß wir noch nie eine so schöne Kirche gesehen hätten. Nun ja, wem eine völlig in Gold getauchte Kirche gefällt. Ich mag es lieber schlichter.
Anschließend gingen wir noch über die Plaza San Francisco und fuhren dann zurück. Drei Stunden Erklärungen auf spanisch haben mich ziemlich geschafft und die Hausaufgaben musste ich auch noch machen.
Am Mittwoch habe ich mich am Nachmittag mit Natascha und Aender getroffen. Die Beiden waren auch "Workawayers" in Puerto Cayo und verbrachten ihren letzten Tag in Ecuador. Wir trafen dann noch eine Bekannte von Natascha, auch aus Venezuela. Nach einem Cafe zogen wir in den Mariscal, das ultimative Vergnügungsviertel von Quito. In einem Pub bestellten wir einen Krug Bier, der mit 10$ pro Liter fast so teuer war wie auf der Wiesn. Am Ende hatten wir drei und es war ein sehr lustiger Nachmittag. Bevor am Abend die Menschenmassen einfielen, sind wir gegangen. Mittwochs ist hier immer "Ladiesnight", d.h. die Damen bekommen alle Drinks umsonst. Wahrscheinlich soll das am späteren Abend den "Machos" die Anmache erleichtern.
Nach dem Bier hab ich zuhause noch eine halbe Ananas verdrückt. Wahrscheinlich eine schlechte Kombination mit dem scheußlichen Bier, denn in der Nacht hatte ich ziemliche Bauchschmerzen. Den Unterricht am Donnerstag ließ ich ausfallen, aber Norma hat mir netterweise den Stoff vorbeigebracht, sodass ich mich auf den wöchentlichen Test am Freitag vorbereiten konnte. Das habe ich auch fleißig getan.
Am folgenden Montag war ich mit Veronika beim Friseur um die Ecke. Für sie sehr interessant, da sie auch Friseuse ist. Uns kamen die Preise 14$ bzw. 19$ (extra föhnen bei Veronika) günstig vor, allerdings haben wir später erfahren, dass wir etwa das doppelte wie normal bezahlt haben. "Gringopreise"
Seit Montag hatten wir dann auch einen anderen Lehrer. Gonzalo war leider bei weitem nicht so gut wie Norma. Er hat zackig sein Grammatikprogramm durchgezogen und wenig Konservation gemacht.
In diesen zwei Wochen habe ich nicht viel unternommen und blieb die meiste Zeit daheim, habe gekocht, gelernt, gelesen....
Am Sonntag geht es dann nach Galapagos. Eine Mitbewohnerin fliegt schon morgen, aber wir sind im selben Projekt. Bin schon sehr gespannt.
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