Profile
Blog
Photos
Videos
Hej ihr Lieben!
Ich bin wohlbehalten in China angekommen und gerade dabei, mich hier ein wenig einzuleben.
Der Flug über Istanbul war problemlos, kann nur jedem empfehlen mit Turkish Airlines zu reisen. Zwar wird man gleich bei Betreten des Flugzeugs mit orientalisch angehauchter Musik empfangen (mein ungeschultes Ohr würde meinen: mit Gejammer beschallt), aber Service und Mampfen (und Trinken ) sind erste Klasse und nachdem ich im Flieger nach Shanghai auf einen Platz mit viel Beinfreiheit umgesetzt wurde, war sogar die Nachruhe eine ebensolche. Da macht es auch gar nichts, mit 98% Chinesen im Flieger zu sitzen, die einen deutlich anderen Zugang zum Thema Lautstärke haben, als meine Wenigkeit ...
In Shanghai angekommen erwartete mich Sebi am Flughafen und mit der Metro ging es Richtung Innenstadt. Ebendort hörte ich das erste erstaunte: "Bist du ein Ausländer?" (Übersetzt von Sebi, so toll ist mein Chinesisch noch nicht ) von einem kleinen Jungen neben uns. Die Frage sollten wir noch einmal hören, diesmal von einem Mädchen aus Sebis Apartementhaus. Na gut, wir sehen ja auch nicht chinesisch aus, verwunderlich ist es trotzdem, laufen in Shanghai doch vergleichsweise viele "Nicht-Asiaten" herum.
Im Zentrum angekommen ging es 10 Minuten zu Fuß zu Sebis Apartement, eigentlich ein netter Weg an seiner Arbeitsstätte und vielen Einkaufs und Fressläden vorbei. Eigentlich, weil an diesem Tag das Wetter nicht so wirklich mitspielte, wurden wir doch von Schneeregen und hertigem Wind empfangen. Gut, dass ich mich auf 10 Grad aufwärts und beginnenden Frühling eingestellt hatte...
Der Vorteil des widrigen Wetters war und ist uns dann aber doch auch bald bewusst geworden. Dem Wind und Schnee trotzend waren wir am Abend noch eine Runde spazieren und konnten den berühmten Bund und die wohl bekannteste Straße Shanghais - Nanjing Donglu - erkunden, ohne uns doch Maßen an Leuten quetschen zu müssen. Ob uns das nochmal so gelingen wird, bleibt abzuwarten.
Den Tag abgeschloßen haben wir in einem der zahllosen Shoppingcenter der Stadt, wo es neben dutzenden Shops auch genug Möglichkeiten zur kulinarischen Versorgung gab. Wohlgenährt und doch etwas geschafft ging es dann ins Bett - begleitet vom Gedanken: Shanghai, die nächsten drei Wochen bist du meine Hood!
- comments