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Der zweite Tag am Schiff begann für uns viel zu früh! Um sieben Uhr schafften wir es irgendwie aus den Schlafsäcken, die uns dank Imprägnierung vor den Monster-Mosqitos retteten! Auf dem Weg zur Schiffanlegestelle gingen wir auf Futtersuche und wurden fündig: schon wie die Profis bestellten wir Reis und Nudeln zum Mitnehmen (wie bei uns ein belegtes Weckerl eben), deckten uns mit ausreichend Früchten ein (Bananen, Lychees und andere, für uns namenlose Früchte) und zum Frühstück ein Mega-Croissant, nur dass es eben kein Croissant war. Die Bootsfahrt ging weitere sieben Stunden zwischen Gebirgen und Wäldern den Mekong Fluss entlang.
In Luang Laprang bezogen wir ein Guesthouse inmitten der Stadt (Brigitte vergleicht die Straße hier mit Key West) und machten uns auf Entdeckungsreise. Der Nachtmarkt bietet hier wirklich tolle Sachen und das Feilschen macht uns mittlerweile fast Spaß. Obwohl Laos und Thailand Nachbarländer sind, unterscheidet sich das Essen: es ist irgendwie frischer und schmeckt authentischer, weniger Gewürze, dafür mehr Kräuter lautet hier die Devise. Und weil wir eben vom Essen so begeistert sind, machten wir einen eintägigen Kochkurs. Ja, unsre liebe Mama wird jetzt stolz sein, dass ihre zwei Töchter sich auch in dieser Richtung weiterbilden :)
Beim Kochkurs besuchten wir auch einen Markt, zu dem nur die Einheimischen hingehen. Vielleicht auch besser so, weil was wir hier an rohem Fleisch und halblebendigen Fischen gesehen hatten, war nicht sehr appetitanregend. Aber auch schade, weil die Marktverkäufer zu beobachten und durch die Gemüse- und Obst"abteilungen" zu gehen, war ein kleines Abenteuer für sich!
Wir gönnten uns eine einstündige Ganzkörpermassage (ca. 4,20€), da eine Lao-Massage angeblich angenehmer als eine Thai sein sollte. Wir wurden geknetet, auf uns wurde herumgehauen, wir wurden ge- und verdreht, die Finger und Zehen wurden ausgerissen, die Haare wurden verrubbelt und der Kopf wie in einen Schraubstock festgemacht - wie mag erst die Thailändische sein!
Am Sonntag war wieder einmal um 5 Uhr 30 Tagwache, um die Mönche bei ihrem religiösen Morgenritual anzusehen. Sie gehen dabei in Gruppen durch die Staßen und Einheimische werfen Reis oder Kuchen in ihren Korb, den sie mit sich tragen. Hinterher ging es 400 Stufen auf einen Tempelberg und anschließend den ganzen Tag mit dem Rad .... Wir hatte keine Ahnung wohin.
Um 20 Uhr geht es mit dem Bus nach Vientiane, der Hauptstadt Laos. Weil es da wohl nicht viel zu sehen gibt, werden wir nach einer Nacht ganz in den Süden nach Pakse und den 4000-Inseln fahren, bevor es dann noch nach Kambodscha geht.
Wir haben von den Unwettern in Teilen Chinas gehört. Es wäre wohl schön blöd, wenn wir jetzt, nachdem wir so für unser Visum gekämpft haben, doch noch scheitern würden! Der Flug geht am 28.8. Wir werden sehen ...
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Rosi Hallo Mädel's! Ich freue mich schon,auf eure Kochkünste! Christine 5Uhr30 ist für dich ja eine angenehme Zeit zum aufstehen,freu dich auf Oktober:) Ich wünsche euch beiden noch eine schöne Zeit,bis bald eure Mama :)