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Auf der Fahrt machen wir einen Abstecher in den Red Rocks Canyon State Park, eine heiße Angelegenheit bei 40 Grad C.
Paso Robles liegt ungefähr in der Mitte zwischen LA und San Francisco, nur eine halbe Stunde von der Küste entfernt. Schon bei unserer Ankunft bei Maggie, die wir in Thailand kennen gelernt haben, wissen wir, dass wir länger bleiben werden als geplant. Wir dürfen in ihrem Ferienhaus übernachten, das recht abgeschieden auf einem Hügel inmitten von Feldern und Weinbergen liegt. Von der Veranda haben wir einen wunderschönen Ausblick auf die Landschaft und den Sonnenuntergang. Abends und morgens spazieren Rehe, Hasen und eine ganze Schar Truthähne durch den Garten, in der Nacht schmeißen ein paar Waschbären eine Party auf der Veranda.
Es ist so fein, nach vier Monaten wieder einmal "eigene" vier Wände zu haben und wir fühlen uns so wohl, dass wir richtig faul werden und auÃßer ein paar kleinen Ausflügen die Zeit nur im Liegestuhl verbringen.
Rund um Paso Robles gibt es einige Wandermöglichkeiten und wir erklimmen Bishop's Peak, von dem man eine gute Aussicht hat und sogar bis an die Küste sehen kann.
An einem Tag fahren wir ein Stück entlang der Küste am Highway #1.
Die Morro Bay ist bekannt für den Morro Rock, ein großer Fels direkt vor der Bucht. Von weitem sehen wir ein paar Seehunde im Wasser schwimmen. Wir fahren weiter an der Küste entlang nach Norden, vorbei an netten, typisch amerikanischen Orten und halten in Cayucos beim Smokehouse, ein winziges Restaurant, bekannt für seine leckeren Fischtaccos. Noch etwas weiter gelangen wir zu einem Strand, an dem die großen Seeelefanten zu beobachten sind. Meist liegen sie nur träge im Sand und wärmen sich in der Sonne, zwischendurch brüllen sie laut.
Retour nach Paso Robles fahren wir durch eine schöne Hügellandschaft, von einem hohen Punkt aus können wir nocheinmal bis zum Morro Rock sehen.
Paso Robles ist ein Weinbaugebiet, ca. 200 Weinbauern produzieren hier meist nur kleine Mengen eigenen Wein. Auch Maggis Familie besitzt ein eine kleine Weinkellerei (www.altacolina.com). Sie zeigt uns die Weinberge und lässt uns ihren Wein probieren. Bald ist Erntezeit, dann beginnt die hektischste Zeit des Jahres. Wir fahren noch weiter durch die Weinberge und probieren noch den einen oder anderen Wein und stolpern in eine wunderbare Olivenfarm, mhmm.
Zum Abschied gibt es typisches Programm auf amerikanische Art und Weise: Picknick im Park bei Live-Country-Konzert, danach noch Pizza und Bier mit Maggie und ihren Freunden, alle sind sehr nett und gesprächig, wie es sich für Kalifornien gehört.
Nach einer sehr angenehmen Woche und gut ausgeruht fahren wir weiter, es geht auf dem Highway # 1 Richtung San Francisco.
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