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Heute früh klingelte der Wecker bereits um 6:30. Uns stand der längste Tag der Study Week bevor, 2 Meetings, 5 Stunden Fahrt und ein Höhenunterschied von 1400 Metern galt es zu meistern. Der erste Meilenstein war die zweieinhalbstündige Fahrt von Kotor zum Kloster Ostrog, vorbei an der wunderschönen Bucht von Kotor mit der Insel Perast, weiter in die Höhe nach Niksic und dann weiter zum Kloster. Hier erwartete uns bereits Jelena, eine Freundin von unserem ständigen Begleiter Roger, welche uns Einblicke in ihr Wissen über die Orthodoxie, neben dem Islam die zweite Staatsreligion, und das Kloster gab. Natürlich durfte auch der touristische Aspekt nicht fehlen, uns interessierte die Doppelfunktion des Klosters als eine Pilgerstätte und zugleich Touristenattraktion. Wie empfinden es die Pilger und Mönche wenn gleichzeitig Touristen ohne genügendes Wissen durch ihre heilige Stätten streifen? Sollte ein Tourist Eintritt bezahlen um eine solche Stätte zu besuchen? Solche Fragen schienen nicht nur uns zu beschäftigen, auch ein nationales Fernsehteam wollte uns dazu interviewen und unsere Reiseführerin Jelena wurde kurzerhand zum Medienstar.
Nach dieser eindrücklichen Kulturstätte, einem wunderschönen Ausblick über das Tal und gestärkt durch ein traditionelles Essen zog es uns weiter zu unserem nächsten Programmpunkt, der EPCG. Zuerst erhielten wir einen Einblick in die Produktion von Strom durch Wasserkraft im Kraftwerk Perucica, eines der zwei grössten Kraftwerke in Montenegro. Wir wurden, begleitet von einer Horde PR Leute, durch die bereits 52 jährigen Turbinen- und Generatorenräume geführt und Filip, ebenfalls ein PR Mitarbeiter übersetzte uns im tossenden Lärm der Generatoren die Informationen die wir vom Schichtleiter erhielten. Unser Besuch im Kraftwerk generierte grosses Interesse von Seiten von EPCG, bereits zum zweiten Mal wurden wir für die Firmenzeitung interviewt. Eine Frage war, weshalb wir uns als Tourismusstudenten für ein Kraftwerk interessieren. Wir waren nätürlich auf diese Frage bereits vorbereitet: Uns interessiert nicht nur der Tourismus auf unserer Studienreise, sondern auch die Zuliefererseite und dessen Beitrag zum “ecological state”. Nach einer kurzen Fahrt nach Niksic ins Hautquartier der EPCG stellten wir dem Direktor Morinini genau diese Fragen: Wie nachhaltig wirtschaftet die EPCG? Was sind ihre sozialen Beiträge zur Gesellschaft? In welche Richtung soll der Hauptenergieproduzent von Montenegro wachsen?
Nach einem interessanten Austausch von Fragen und Ideen zog es uns nach einer kurzen Kaffeepause dann weiter ins Herz des Durmitorgebirges, nach Zabljak. Eineinhalb Stunden Fahrt auf besten Strassen, vorbei an interessanten Landschaften im Abendlicht. Dies war wahrlich eine schöne Fahrt.
Nach der Ankunft war es Zeit dass wir uns über unsere Erlebnisse in einer gemütlichen Runde vor dem Cheminee unserer Lodges austauschten, uns Gedanken über den montenegrinischen Tourismus machten und den Abend mit Pasta à la Miha und Roger ausklingen liessen.
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