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Heute wieder 450 km nach Livingstone, besser bekannt durch die Victoria Fälle. Seit ein paar Tagen fahren wir fast parallel mit dem Truck einer anderen Gesellschaft und übernachten in der Regel immer auf denselben Plätzen. Unterwegs überholt man immer den jeweils anderen bei Pinkelpausen. Wir hatten heute die grandiose Idee, den anderen Truck zu moonen (ich fühle mich an die Hamburgtour zu Torstens bachelorei erinnert, als unter anderem Hannes seinen haarigen Enterus bei 120 km/h aus dem Fenster gehangen hat). Haben James per Bordfunk instruiert mit lautem hupen zu überholen (ist mit nem tata nicht so einfach) und sind also mit einigen ziemlich weißen Hintern (die bekommen hier nämlich keine Sonne!) an denen vorbei gerauscht. Wenn das ein Schwarzer am Wegesrand gesehen hätte, der hätte sich nicht mehr eingekriegt. Natürlich hat die Revanche nicht lange auf sich warten lassen. In Livingstone angekommen, konnten wir bei strahlend blauem Himmel die Wassernebel der Fälle über der Stadt sehen. Sieht aus, als würde irgendwo ein großes Feuer brennen. Jess hat uns vor Ankunft auf dem zeltplatz davor gewarnt, dass da einige Affen rumlaufen, die gerne mal nen Rucksack oder sonstwas stehlen in der Hoffnung auf einen essbaren Inhalt. Ob man seinen sonstigen Inhalt wiederbekommt ist dann mehr als fraglich. Das hier einige Affen rumlaufen war dann eher stark untertrieben. Der Platz liegt wieder in einem kleinen Nationalpark und dient einer Horde Blue Ball-Monkeys als Spielplatz. In den nächsten vier Tagen werden wir hier also viel Spaß haben. Zumal die Viecher ziemlich unbeeindruckt sind vom Menschen. Hayden hat einen verscheucht, dieser ist kurz verschwunden und mit vier weiteren zurückgekommen, um Hayden zu verscheuchen. Letztlich ist ihm Gerson in Gorillamanier laut brüllend und wild umherhüpfend zu Hilfe geeilt. Großartige Vorstellung! Da Livingstone ziemlich genau auf der Hälfte des Weges liegt, treffen sich hier viele overlandtrucks aus verschiedenen Richtungen. Um uns die zahlreichen Aktivitäten zu zeigen, die man hier machen kann, bekommen wir eine videoeinführung. Leider ist der zambezi wegen hohem Wasserstand seit gestern für Wild water rafting gesperrt. Die Stromschnellen sind zu gefährlich geworden. Darauf hatten sich besonders die Jungs sehr gefreut und das Video sah ziemlich cool aus. Bleiben noch über 40 weitere Aktivitäten: vom bungee-Jump bis zum Hilfsprojekt ist alles dabei.
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