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Tauchgang nach Athen
Als wir in Thiva das Schiff in Richtung Unterwasserwelt verliessen, ueberlegten wir noch kurz, eines der zwei Schwimmenden Hotels in der Stadt zu nehmen. Doch wir kamen zum Schluss, dass dies eindeutig zu teuer waere und der Ort von zu vielen komischen Fischen bewohnt war. So schwammen wir los und wurden schon nach wenigen Metern von Roma-Piraten eingeschuechtert, was uns veranlasste noch schneller in das tiefe Wasser abzutauchen. Nach einigen Wasserwirbeln fanden wir schliesslich einen guten Unterwasserstrom, der uns nach Athen fuehren wuerde. Doch waren wir nicht alleine - wir mussten den schmalen Strom mit riesen Lastfischen teilen. Besonders als es langsam dunkler wurde und Augen und Zaehne dieser Riesenfische zu leuchten begannen, bekamen wir schon etwas Angst von ihnen gefressen zu werden.
Da man unterwasser sowieso nicht soviel sehen kann, wollten wir eigentlich die ganze Nacht durchschwimmen und am fruehen Morgen in Athen auftauchen. Doch ploetzlich leuchtete ein kleines U-Boot hinter einigen Algen hervor und beim Naeherkommen erkannten wir, dass es ein heiliges, leergelassenes U-Boot mit Kerzen und Kreuzen war. Das Beste: die Luke lies sich oeffnen! Da konnten wir nicht dran vorbeitauchen. Wir sprangen hinein und schlossen die Luke, damit keine Unterwasserhunde angreiffen konnten. Nemo hatte zwar etwas Angst, dass uns jemand im U-Boot einschliessen koennte, doch die Muedigkeit war zu gross um weiter darueber nachzudenken.
Am naechsten Morgen setzten wir unseren Tauchgang ruhig fort, immer noch begleitet von vielen Riesenfischen, fuer die eigentlich ein Schnellstrom bestimmt waere, doch anscheinend bestehen kostenpflichtige Stromschnellen, die sie davon abhalten. Ja, so gewoehnen wir uns halt an sie.
Frueher als geplant, schon 20km vor Athen tauchen wir langsam zur Wasseroberflaeche auf und die ersten Sonnenstrahlen seit langem konnten uns erreichen. Einziges Problem, auf den letzten Kilometern waren zuviele Fische auf engem Raum. Da bekam Arielle langsam Angst, ihr Freund werde noch mit den kleinen fiesen Stinkfischen in ein Flossenreiben verwickelt.
Blub blub,
Nemo & Arielle
Ps: Unsere Koepfe sind langsam wieder trocken geworden.
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