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Den letzten Tag im Parque Nacional Torres del Paine habe ich in vollen Zügen genossen. Es war so schön Wetter wie noch nie und ich machte eine Wanderung zum Lago Sarmiento (nicht anstrengend, aber wenn man mit warmen Kleidern unterwegs ist - und mit einem Schneesturm ist immer zu rechnen ) und die Sonne mit aller Kraft straht, kam man doch ins Schwitzen. Der Lago Sarmiento ist der grösste See innerhalb des Parkes und Bakterien verursachen Mondlandartige Uferformationen - Trombolitos nennt man sie hier. Wunderschön - es fehlte nur die Badehose und das Badetuch
Dann musste ich mich verabschieden vom Hotelpersonal, das mir in kurzer Zeit ans Herz gewachsen ist. Alle waren so liebenswürdig und freundlich. Sogar vom Buffetchef gabs eine Umarmung und den Hinweis, dass ich von gewissen Beeren gegessen habe (ich glaube es waren Gaultheriabeeren, bin mir aber nicht mehr sicher), das heisst, dass man irgendwann hierhin zurückkehren wird. Wie schön...
Die 5 Stunden Fahrt durch die Weiten Patagoniens vergingen rasch, die Landschaft war im wechselnden Licht wieder traumhaft. Dann musste ich 4 Stunden nach Santiago fliegen - wobei der Landeanflug bei Nacht in das Lichtermeer von Santiago ebenfalls ein Erlebnis für sich war. Alle Knochen spürend musste ich die Nacht am Flughafen Santiago verbringen, was alles andere als entspannend war, zudem war es wiedermal eisig kalt...:-)
Um 7Uhr flog ich dann weiter Richtung Lima und musste dort umsteigen für den Flug nach Cuzco. Ich vertraute darauf, dass mein Gepäck seinen Weg nach Cuzco alleine findet (sprich ich im Transitbereich warten kann) - wie mir das die freundliche Dame in Punta Arenas versprochen hatte. Naja - mehr per Zufall sah ich meinen Rucksack auf dem Förderband und dann alleine und verlassen in der Halle wieder. Naja. Gut - dann heisst es eben nochmals frisch einchecken, Passkontrolle etc. - volles Programm. Als ich mich - wie von einem Flughafenpersonal befohlen - in die ellenlange Schlange (ich weiss nicht wie viele Stunden die dort anstehen um einzuchecken) stellte, blieb mir genau noch eine halbe Stunde bis der Flieger starten sollte... Ich fragte eine andere Dame vom Flughafen - die verhalf mir dann direkt zum Check-In-Schalter und wies mich dann an einen Securitymann weiter, denn es sei schon der letzte Aufruf für diesen Flug geschehen. Super. So musste ich mich an die Fersen des Securitymannes hängen und im Eiltempo durch das Zollverfahren (dort wo sie die Gehbehinderten durchschleusten). Naja - knapp hat es dann gereicht, ich war fix und fertig. Auf dieses Prozedere folgte dann ein turbulenter Flug über die Anden und einige Telefone, bis der versprochene Transfer sich am Flughafen einfand. Die Ankunft in Peru ist also gelungen...
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