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Hallo liebe Franziska!
Und natürlich auch all die anderen fleißigen Leser meines Blogs. Hätte wirklich nicht gedacht, dass sich so viele auf diesen Aufruf melden.
Das ist jetzt der letzte Eintrag. Herzlichen Glückwunsch ihr habt es geschafft!
Aus dem Kloster ging es also mit einem viel zu vollen Bus zurück. Ich sah vermutlich so krank und geschwächt aus. Ein netter Herr ist nämlich für mich aufgestanden. Aber 5 Stunden stehen hätte ich auch nicht durchgehalten.
Dann starteten auch die Vorbereitungen für meinen 20. Geburtstag. Wir haben unglaublich viel Essen und Getränke eingekauft. Wenn man nämlich in Simbabwe einläd kommen auch wirklich ALLE. Wir haben in einem Vorgarten von einem Haus reingefeiert. Die Familie hat Essen für alle gekocht und mit fetten Lautsprechern kam ganz viel Zimbabwische Hip-Hop Musik. Die über 100 Leute haben ordentlich getanzt und es war auch richtig süß, weil ein Haufen Kinder echt lange wach bleiben durfte. Da habe ich auch zum ersten Mal gemerkt, dass es Winter ist, weil es echt kalt wurde.
Nach einigen Tagen in chi-Town habe ich mich dann mit Noliwe, einer Kunststudentin getroffen. Sie hat mir dann Harare nocheinmal von einer etwas anderen Seite gezeigt und wir sind ins Museum gegangen, ins Kino und einen Abend sogar in einen Club. Dort ist es wirklich so wie hier. Und überall lief Fußball. Wenn du überall auf der Welt bekannt werden willst, solltest du Fußballer werden. Selbst in Simbabwe machen die sich über die Augen von Özil lustig.
Einen Tag sind wir dann zu einem Kochwettbewerb von Pfadfindern gefahren. Diese mussten auf Feuer ein möglichst leckers Mahl zubereiten. Das war wirklich sehr interessant alle Leute in lustigen Pfadfinderuniformen in Töpfen rühren zu sehen.
Wieder zurück in Chitungwiza gab es die große Geburtstagsparty von meinem Gastpapi. Da haben die ganzen alten Herren um den Grill herumgestanden und ihr Bierchen getrunken - genau wie hier.
Die letzten Tage haben wir uns da noch etwas mit gemalter Kunst beschäftigt und auf meinen Abschied vorbereitet. Fast alle wollten meinen Schal haben.
Meine 3 besten Freunde dort haben mich dann zum Flughafen gebracht und ich wurde mit Tränen und Lachen verabschiedet.
Es war eine unglaublich tolle Zeit!
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