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13.06.2012
Nachdem ich all meine Sachen gepackt habe, frage ich in der Tankstelle nach, wie wir am besten zu diesen Höhlen kommen. Es stellt sich heraus, dass es nur etwa 10 Minuten Fahrt von hier ist. Wir düsen also los. Im Kiosk, wo man die Tickets kaufen kann, wir uns erklärt, dass man nur mit einer Führung durch die Höhlen darf, aber das die nächste bereits in 15 Minuten ist. Es ist auch nur eine fünfköpfige Gruppe plus die Führerin. Es ist noch zu früh morgens und ausserhalb der Saison. Wir werden durch verschiedene „Räume" geführt und auf die Formationen der Felsen hingewiesen immer mit einigen Informationen gespickt. Über Stege und Treppen gelangen wir dann zur Kirche im Felsen. Es ist eine der grösseren Höhlen, bietet jedoch nicht viel Platz für Gäste, da sie oft für Hochzeiten genutzt wird. Die Akustik hier ist sogar etwas besser als die der Sydney Opera! Dies wird uns auch sofort bewiesen und dann noch die Lichter gelöscht, damit wir wirkliche Dunkelheit erfahren. Danach werden wir noch durch einen sehr schmalen Pfad geschickt, welcher kaum weiter als die Schultern ist und man muss oft ein wenig Seitwärts gehen. Gefolgt von zwei Hängebrücken bildet dies das Ende der einstündigen Tour. Es hat Spass gemacht, sich durch die Gänge zu zwängen und natürlich konnten wir es nicht lassen auf der Brücke zu springen. Doch nun ist es an der Zeit weiter zu fahren.
Nach einiger Zeit ruft mich Julie an und fragt, wo wir sind. Wir sind schneller vorangekommen als gedacht und so holt sie mich früher ab. Zuerst machen wir aber noch einen kurzen Stopp, da Alex einen Geldautomaten braucht, um mir das Geld zurück zu zahlen und dann stellen wir fest, dass die Tankstelle, an welcher mich Julie abholen will, renoviert wird und somit gesperrt ist. Wir suchen deshalb eine andere und ich texte ihr den neuen Treffpunkt. Dann verabschiede ich mich von Alex und muss noch ein Weilchen warten, bevor ich von einer älteren Dame abgeholt werde. Sie muss noch ein paar Besorgungen machen und dann fahren wir zur Farm. Dort treffe ich auf all die anderen, welche hier wohnen. Da ist Robert oder Rob, Julies Mann, dann Joel und Sarah, ein schwedisches Pärchen, und David, ein Franzose. Ich sehe schon Probleme auf uns zukommen, wenn jemand Sarah ruft. Aber besser es melden sich zwei, als dass keine reagiert. Ein weiteres Familienmitglied auf welches ich stosse ist Basil; ein kleiner, flauschiger Hund mit viel Energie. Dann ist da noch Sissi, die Hauskatze, vor der ich aber gleich gewarnt werde, da sie sehr launisch sei. Sie sei sehr lieb gewesen, aber nachdem Bekannte auf sie aufgepasst haben während sie ein paar Tage fort waren, sei sie aggressiver und sie vermuten, dass sie nicht gut behandelt wurde. Bis anhin kann ich aber ohne Probleme ihren Kopf kraulen. Nach einer kurzen Dusche trifft man sich zum Abendessen. Hier wird mir viel erzählt. Jeder spricht von seinen Erfahrungen auf der Farm und was sonst noch so alles hier lebt.
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