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Wind, Wind, Wind ! So etwas habe ich noch nicht erlebt. Nachdem wir über OAMARU ( mein Tip die Hafengegend: urige Kneipen, kleine Kunstgallerie ) nach DUNEDIN gefahren sind , hat uns das stürmische Wetter voll im Griff. Sonntag mittag sind wir durch die Stadt gebummelt, wieder ganz andere Eindrücke machten sich breit. Die Stadt zeichnet sich durch prachtvolle Bauten im viktorianischen Baustil aus. Besonders ins Auge sticht hier der Bahnhof, dessen Fassade an ein Pfefferkuchenhaus erinnert. Apropos Kuchen! Wir eilen zum Wohnmobil zurück, dieses stürmische Wetter macht tierischen Hunger. Kaum zu glauben, was wir hierzulande bereits verfuttert haben!
Übernachtung in Balclutha : DasWetter regnerisch und kalt.
Weiter in Richtung Invercargill, hier an der Ostküste zeigt sich die Landschaft wenig abwechslungsreich, grüne Hügellandschaften, tausende Schafe. Haben es dann noch geschafft bis an den südl. Punkt der Insel zu fahren, haben den Ort Bluff erreicht: hier heißt es dann Lands end, bis zum Südpol sind es noch 5200 km...In der Nacht konnte ich überhaupt nicht schlafen, der Wind war ohrenbetäubend laut, fast orkanartig. Nichts für mein Gemüt, stehe um 6.00 wieder auf, koche Tee.
Michael und ich zittern um die Wette und beschließen in den nächsten,hoffentlich windstillen Ort zu düsen. Jetzt erstmal lecker frühstücken, inzwischen sind auch die Kinder wach. Haben einen fantastischen Platz direkt am Strand gefunden...Die Sonne strahlt uns entgegen, traumhaft. Für die letzte Nacht sind wir entschädigt!
Wir schaffen es an diesem Mittwoch noch bis zum LAKE TE ANAU ( rein, riesig, klar). Er ist von schneebedeckten Berggipfeln umgeben und wir vier sind voller Vorfreude. Endlich haben wir das Fjordland erreicht. Morgen ist es dann soweit: Zauberland, die Sandys kommen ! Elfen, Hobbits oder Feen ? Begegnen wir uns ?
Ohne zu übertreiben kann man sagen, das wir über die schönste Bergstraße Neuseelands zum Milford Sound gefahren sind. Selbst im Wohnmobil kam man sich richtig winzig vor, bei dem Anblick dieser gewaltigen Berglandschaft. Es lag noch eine Menge Schnee, der sich streckenweise bis zur Straße hinunter ausbreitete. Wer diese Tour selbst mal fahren möchte, der bereite sich seelisch auf eine abenteuerliche Tunnelstrecke vor. Seht selbst, mehr verrate ich nicht...!
Direkt zu Beginn der Bootsfahrt ging uns das Herz auf. Die Sonne strahlte vom Himmel und wir genossen an diesem Tag einen glasklaren, anmutigen Ausblick über das Fjordland!!! ( schwierig, ein solches Naturwunderwerk mit passenden Adjektiven zu beschreiben )
Beobachten konnten wir seltene Vogelarten, Robben sowie bizarre Landschaftsbilder. Super Highlights waren einige betörende Wasserfälle sowie aus nächster Entfernung, eine Gruppe von Delfinen zu sichten und diese in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten ! Es war einzigartig und faszinierend zugleich!
Fazit der Kinder: Heute war ein ganz besonderer Tag !- comments