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Dazu passend fanden wir die Location zum übernachten.LAKE GUN direkt am Milford Track gelegen.Nicht sofort sichtbar, aber wie alle Aussichtspunkte oder Campingplätze hier in Neusseeland ausgeschildert. Ein schmaler Weg führte durch ein verwunschenes
Waldstück, hie lohnt es sich doch mal vom rechten Weg abzukommen.Geparkt hatte hier noch ein Backpacker Pärchen, die mit sich und der Natur völlig im Einklang lebten. Sie: langes Haar, Er: langes Haar, Bart und völlig streßbefreit. Ob die beiden so etwas wie „sich abhetzen" oder „in Eile sein" kannten?
Am nächsten Morgen rührte sich nichts im Backpacker PKW. Die Zwei warendoch wohl nicht erfroren in der eiskalten Nacht ? Nachdem Sven und Hannah ihre Angeln bereits einige Male ausgeworfen hatten, bewegte sich plötzlich etwas bei unseren Nachbarn. In voller Montur, d.h. dicken Schals und Mützen entstiegen sie ihrem Schlaflager und erfreuten sich bester Gesundheit. Das ist ja nochmal gut ausgegangen...wäre ja auch sehr selten mitzuerleben wie 2 Menschen gleichzeitig eines natürlichen Todes sterben ! Manchmal hat man hier seltsame Gedanken! Eins noch: es wäre nicht der schrecklichste Ort zum „Abdanken".
Samstag Nachmittag: auf dem Programm stand ein Stadtbummel durch Queenstown incl. eines Besuches bei „Starbucks Coffee". Lecker! Ein Genuß für so eine alte Kaffeetante wie mich. In dem Ort herrschte buntes Treiben. Ein beliebter Skiort, besonders bei jungen Leuten. Bungee, Rafting, Snowboard, Jet Boot , Skifahren... Zu „heißen Preisen" wird hier alles angeboten, was das Adventure - Herz begehrt!!
Sonntag: Nach einer Fahrt mit der Gondola Skyline veränderte sich schlagartig das Wetter. Es schneite, erst nur unmerklich, dann immer mehr. Es wurde schwierig,den Campervan zu steuern. Auf dem Parkplatz eines Fast-Food Restaurants rutschte er dann heftiger und wir schlitterten mit der hinteren Seite gegen einen Holzzaun. Super, Hals ! Beule! Und dann das: alleine kamen wir nicht mehr von der Stelle. Hilflos sahen wir uns an... Aber egal, was einem auch hierzulande widerfährt, die Menschen begegnen einem stets freundlich und hilfsbereit. Na, Gott sei Dank...Das Ende vom Lied : Ein junger Typ hatte einen Freund angerufen, der uns aus der Patsche half. Eine Portion Humor, ein passendes Seil und mit vereinten Kräften war es nach einer circ. halben Stunde vollbracht. Wir fuhren wieder. Nebenbei gesagt, der Retter in der Not sah für einen Neuseeländer unverschämt gut aus, eben ein echtes Sahneschnittchen!
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