Profile
Blog
Photos
Videos
Pisco/ Paracas
Um deem Grosstadtjungel etwas zu entkommen machten wir uns auf nach Pisco. Hier wird nicht nur das peruanische Nationalgetraenk mit gleichem Namen hergestellt, hier gibt es vorgelagerte Inseln mit zahlreichen Tieren, die wir natuerlich bewundern wollten. Wir suchten uns im Nebenort, in Paracas von wo aus auch die Touren starten, ein kleines Hostal. Bzw. Wir wurden ueberredet es uns anzuschauen und dann wurden Andere Gaeste vorgeschickt um uns zu ueberzeugen. Das noch recht neue Hostal hatte Strandflair, immerhin konnte man von der Terrasse aus, die ueber 3 Sonnenliegen verfuegte, das Meer sehen. Auch sonst waren einige Bambuselemente verwendet Worden. Die Mehrbettzimmer waren in Ordnung, nur die Waende waren etwas duenn.
Wir suchten uns ein nettes, einfaches Lokal am Strand und verglichen anschliessend die Preise fuer die morgige Tour. Es gibt auch noch eine Halbinsel, die als Nationalpark ausgeschrieben ist, jedoch hoerten wir von vielen anderen, das diese sich nicht besonders lohnt. Vielleicht wollten wir diese dann selber noch erkunden. Am naechsten Morgen war der am Vortag novh so ausgestorbene Ort voll von Touristen. Selbst wir mussten uns in eine Reihe stellen und warten, bis wir auf eines der Boote durften. Mit Schnellboot und Schwimmweste ging es hinauf auf das Meer. Bereits gleich am Anfang sahen wir ein para Delfine. Leider keine spektakulaere Schow aber immerhin. Die kleinen Felseninseln im Meer hatten dafuer auch viel zu bieten. Ueberall sonnten sich Seehunde und streckten ihre Nasen neugierig in die Luft sobald das Boot sich naehrte. Auch Kleine Pinguine watschelten ueber die Felsen oder Giessen sich wieder ins Wasser plumsen. Natuerlich gab es auch unzaehlige Moewen aber auch Kormorane und Pelicane. Es war eine tolle Tour. Leider war nach 2 Stunden schon alles vorbei. Da der Himmel leider am Nachmittag etwas zuzog und Wind aufkam, verschoben wir uniere Halbinselplaene auf den naechsten Morgen mit der Hoffnugn auf besseres Wetter. Da Ines und ich noch keinen grossen Hunger hatten, holten wir uns nur ein Stueck Kuchen und setzten und zu den anderen. Erst dachte ich, die Kleine Ameise auf meinem Teller sei vom Tisch gekommen, bis ich ein etwas groesseres Stueck mit der Gabel abbrach und mire in ganzes kleines Nest im Kuchen entgegenkam…. Na sehr lecker. Immerhin habe ich das Geld zurueckbekommen!
Wir relaxte also am Nachmittag im Hostal auf den Liegen vor unserem Zimmer und lernten den Typ vom Tourbuero besser kennen. Dieser lud uns dann spontan ein mit seinem Sandbuggy eine Kleine Tour (bis zur Tankstelle) zu fahren. Sofort sprangen wir in den Wagen und wir duesten los. Anschnallgurte, Helm? Solche Vorrichtungen gab es hier nicht. Der Sand fegte uns um die Augen und es wurde eine Kleine Extrarunde gedreht. Auf dem Rueckweg sind wir dann noch ein paar mal ueber einige Huegel gebrettert. Und gerade waren wir so schoen im Flug, als sich am Landepunkt ploetzlich ein grosser Stein, umgeben von Sand auftat. Wir rumsten volle Kanne gegen den Stein und der Buggy steckte im Sand fest. Uns ist zum Glueck nichts passiert. Nu rein gestossenens Knie und eine kleine Schramme am Bein. Die schwierige Aufgabe war nun den Buggy ein Stueck den Berg hochzuschieben um ihn vom Stein wegzubekommen. Wir buddelten, schoben und drueckten. Zum Glueck kam noch ein Man auf einem Fahrrad vorbei de runs half und so konnten wir zu fuenft den Buggy frei bekommen. Nach dem kleinen Schock, ueber den wir im Nachhinein natuerlich alle lachten planten wir fuer den Abend eine kleine Hostal Party. Wir waren insgesamt 8 Gaeste und die Inhaber. Also wurde am Abend ein bisschen Eingekauft, gute Musik in der Kueche aufgelegt und gefeiert. Irgendwie war auch ein aelterer Mann mit dabei, der als erster Anfing mit uns jungen Maedels tanzen zu wollen. Da Ines nicht wollte, war zuerst die Australierin und dann ich dran. Immerhin tanzten zum Schluss alle und wir hatten jede Menge Spass.
- comments