Profile
Blog
Photos
Videos
Date im Supermarkt
Ines und ich lernten beim Einkauf in Quito ein nettes junges Maedel (Isabél) am Kaeseprobierstand kennen. Als sie hoerte, dass wir aus Deutschland kamen war sie gleich sehr bemueht (ihr Ex war deutscher) so zu sprechen das wir uns mit ihr unterhalten koennen (mein Spanisch hat sich schnell erholt und ich bin erstaunt, wie schnell man hier zurecht kommt), sogar Ines konnte folgen und ein paar Saetze sagen, es war eine sehr lustige Koversation. Sie wollte gleich mit uns ausgehen und wir verabredeten uns fuer den naechsten Tag. Wir trafen sie also am naechsten Tag um 19:00 Uhr im Supermarkt! Sie freute sich total, dass wir gekommen sind und fuhr mit uns Bus. Wir dachten eigentlich, dass wir gleich irgendwo hinfahren zum Essen oder aehnlich doch wir fuhren und fuhren bis sich herausstellte, dass wir erst zu ihr fahren, da sie sich ja noch umziehen muss. So fuhren wir mit ihr nach Hause und lernten in dem kleinen Wohnzimmer nicht nur ihre Mutter und Schwester kennen, sondern auch ihre Brueder und ihren 8jaehrigen Neffen mit Zahnluecke. Alle wollten sich mit uns unterhalten und obwohl die Kinder auch ab ca. der 6 Klasse englisch Unterricht haben – bleibt da nicht viel haengen. Ihre 12 jaehrige Schwester holte gleich ihr englisch Buch und wollte uns vorlesen etc. Im Unterricht wird viel geschrieben aber gesprochen wird dort nicht.... Kein Wunder. Als Isabel dann fertig war gingen wir mit ihr und ihrem Bruder los. Aber vorher wollte uns ihr Bruder noch unbedingt seine Freunde vorstellen.... Diese hatten gerade Bandprobe, also konnten wir noch ein bisschen Musik hoeren – auch nicht schlecht. Zum Glueck kam nur noch ein Freund mit, und sein Hund, der uns ueber das kleine Restaurant bis zur Diskotuer hin begleitete. Wir hatten eine Menge Spass, in spanisch, englisch und mit Haenden und Fuessen kaempften wir gegen die laute Musik an. Praktisch war natuerlich auch, dass Isabels Bruder Hobbytanzlehrer war und somit mit uns Merengue, Salsa uvm. Tanzte undd uns die anderen Diskobesucher somit in Ruhe liessen. In dieser Disko waren “Auslaneder“ naemlich sehr ungewoehnlich. Wir verabschiedeten uns dann gegen 01:00 Uhr denn wir wollten ja amnaechsten Tag Otavalo fahren.
Otavalo
Abfahrt nach Otavalo. Mit unserem gesamten Gepaeck ging es am Samstag, den 15. August, mit ein paar mal umsteigen und insgesamt 3 Std. Fahrt nach Otavalo. Hier soll es jeden Samstag einen der groessten Indigeno-Maerkte geben. Nach einigen weiteren Umstaendlichkeiten kamen wir endlich gegen Mittag an und fanden auch gleich das uns empfohlene Hostal. In einem kleinen zweistoekigen Quadrat mit schoenem Innenhof, an den Avocadobaeumen baumelten die Haengematten, erhielten wir ein schoenes, kleines und zweckmaessiges Zimmer. (Es ist hier nicht schwierig ein Hostal zu finden. Schwierig ist es eines zu finden, dass sauber, guenstig und ansprechend ist sowie moeglichst free Internet, eine Kueche und con Desayuno anbietet – und natuerlich uns allen gefaellt! Aber bis jetzt hatten wir wirklich Glueck) Nach einem kleinen Imbiss beim Chinesen (die typischen Almuerzos koennen wir nicht mehr sehen: Vorspeise: Kartoffel-Petersilien-Suppe mit Fisch oder Fleischeinlage, Hauptgang: Reis, Bohnen und Fleisch (zaehes Rind oder eine kleine Huehnerkeule) + ein Getraenk) machten wir uns auf zum Markt. Ja gut, er war gross aber irgendwie hatten wir uns das alle anders vorgestellt. Es war alles sehr turistisch, kaum mehr urspruenglich. Zahlreiche kleine, ueberladene Staende mit Frauen, Maennern oder Kindern die „Amigas“ oder „Amigos“ riefen. Dennoch konnten wir ein bisschen stoebern: Muetzen, Ponchos, Alpaca-Jacken, Holzfiguren, Schmuck usw. André kaufte sich eine Hose und einen Filzhut bzw. eine Cladde. Ines schaute nach schoenem Schmuck aber ich konnte trotz zahlreichen Anproben und langem Gesuche keine schoene Jacke oder einen Pulli aus Alpacawolle finden. Aber wir haben ja noch einiges vor uns.
Nach einer kurzen Ausruhzeit in den Haengematten des Innenhofes machten wir uns auf die Suchen nach einem netten Restaurant fuer das Abendessen. Wir entschieden uns fuer den Mexicaner und hatten einen schoenen Abend bei Nachos, Empanadas und frischen Fruchtsaeften.
- comments