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Um 5 trifft Marisa's sms ein. Sie ist gut angekommen und steigt nun in den Flieger nach München (Businessclass!). Heute ist Sonntag und "Lu" hat frei Frühstück ist für die Hausherren in der Küche gedeckt (nicht im Wohnzimmer wie bisher). Deshalb beschliessen Gláucia und ich heute in der Padaria in der Strasse zu essen, auch um keine Zeit zu verlieren.
Dann kurzentschlossen und schnell telefonisch organisiert nach Flecheiras mit Carlos und Lenice. Die holen uns mit dem Auto ab. Den kleinen blauen Koffer haben wir für alle gepackt. Für die 150 km brauchen wir ca. 2 Std. und kommen um 12:30 an. Glaucia hat mit
Vanusa einer Freundin aus Piaui telefoniert. Sie und ihr Mann Henrique mit 6 jähriger Tochter Marilia erwarten uns in ihrem Condominio. Gleich in der 2. Reihe am Strand hat hier Hemrique's Vater 6 Appartements a ca. 70qm gebaut. Zentral im Garten gibt es eine Churrasqueira. Hier sitzen alle beieinander, teils in Hängematten. Wir alle inclusive Carlos und Lenice bekommen ein Mittagessen mit Langusten. Um diese Jahreszeit ist die Jagdsaison und die Preise günstiger als Fisch. Man ist sofort wie in eine Familie aufgenommen. Vanusa stammt aus S. Mendes in Piaui und kennt Gláucia daher. Eine schöne Frau mit hellen blauen Augen. Sie hat 19 Jahre alte Zwillinge aus erster Ehe und Marilia mit Carlos "Jojo" jetzt. Sie leben in Fortaleza und sind jedes Wochenende hier im Appartement.
Nach kurzer Zeit bekommen wir das Angebot doch statt in der Pousada hier im Appartement zu bleiben! Es ist unmöglich hier nein zu sagen. Deshalb Laden wir die Koffer ab und machen gleich in Badehose mit dem "Hilux", einem Pickup, zusammen eine Fahrt zum Strand. Bei Ebbe gibt es dort "piscinas" also kleine Seen mit ruhigem sauberen Wasser. Dort ist das Wasser lauwarm und alle setzen sich hinein, die Kinder können spielen. Der Wind bläst stark so dass es im Wasser wärmer ist als draußen. Dann wieder zurück. Zum Abendessen werden wir zu Nônô , dem Restaurant eines Gaucho's eingeladen. Mit den Inhabern sitzt man zusammen am Tisch zum Plaudern. Es gibt leckeres Pfeffersteak und selbst gemachte Bandnudeln. Die Kinder spielen viel, zuletzt sind sie aber überdreht und müssen etwas gebändigt werden. Auf dem Fußweg Heim ist der Himmel sternklar. Wir schlafen im zweiten Zimmer nachdem wir die Einzelbetten zusammengerückt haben. Klimaanlage ist fast nicht nötig da ein Wind durch die Klapplamellen im Fenster bläst.
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