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Das vielbesungene, malerische, bunte, verwinkelte, steile, unaufgeräumte Valparaiso ist ein Hundeparadies und riecht an manchen Ecken auch so. Oder es riecht nach Zigarettenrauch bzw. anderen den Geist inspirierenden Dingen…. Die riesige Hafenstadt mit Charme, Tradition und vielen überstandenen Katastrophen durchstromern wir mit Mari und Beatriz, die wieder bestens informiert sind, uns Geschichten erzählen, Videos zeigen und sich eine ausgeklügelte Route durch die Stadt überlegt haben. Wie fahren mit einem alten Funicular hoch, mit einem anderen runter, dann wieder hoch für eine andere beste Aussicht, kommen an den unterschiedlichsten Graffitis vorbei, landen in einer deutsch-protestantischen Kirche (an der der Pfarrer die Türe streicht) und essen an den Straßenständen alles, was uns interessant erscheint.
Mit der Metro geht es an der Bucht entlang nach Norden nach Vina del Mar. Ein aufgeräumter, mondäner Urlaubsort mit Blumenuhr, Ständen und Strandcafés und alten „Burgvillen" ehemals reicher Industrieller. Wir laufen von Punkt zu Punkt zwar immer nur 20 Minuten, aber am Ende des Tages sind die Füße platt. Auf der anderthalbstündigen Busfahrt zurück nach Santiago lesen wir noch die Schilder der riesigen Weingüter, durch die wir fahren und schleppen uns ins Hotel und gucken uns aber gleich nochmal die Graffitibilder durch. Einzigartig!
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