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Nach einem Buchungs- und Organisationsspaziergang durch San Pedro legen wir uns in die Laguna Cejar, ein kühles, stark salzhaltiges Becken in der Salzebene, perfekt zum Entspannen. Nur die Sonne und das Salz machen halt alles arg hell. Allerdings taucht man so wenig in das Wasser ein, dass man beruhigt Sonnenbrille und Mütze auflassen kann.
Nach dem Mittagessen in San Pedro wechseln wir das Outfit und Emma leiht sich ein Sandboard mit Stiefel und Helm aus. Im heißen Valle de la Muerte sind die Dünen steil und hoch und mit einer gewissen Technik kommt man mit dem Board fast vollständig nach unten. Man muss halt vorher in der glühenden Sonne hochlaufen, das Board gut wachsen, mit großem Mut im Schuss nach unten fahren und das ganze ohne Bremsen oder Kurve durchhalten. Aber die Emma kann´s halt, sogar bei Gegenwind mit hohem Sandgehalt. Und der Markus rennt zum Filmen mit und die Bettina düst zum Schluss auch noch die Düne runter.
Nachts um halb zwölf brechen wir nochmal auf. Wir fahren wir in einer kleinen Gruppe mit dem Bus zu einem französischen Astronomen, der mindestens zehn gute Teleskope in der Wüste aufgebaut hat. Einige Minuten vor der Ankunft macht der Busfahrer die Scheinwerfer aus und wir fahren entlang des mit kleinen Lichtern beleuchteten Weges zu seinem Haus. Wieder lassen wir uns den Nachthimmel erklären (diesmal ist es eher eine persönliche, humorvolle Vorführung in aller Dunkelheit) und dürfen dann durch die Fernrohre Jupiter, Sirius, Kugelsternhaufen, Nebel, … ansehen. In seinem Haus - das im Wohnzimmer ein großes, offenes Dach hat - darf man mit Mate/Coca-Tee unter dem hellen Sternenhimmel Fragen stellen und er erzählt über seine aktuelle Forschung zum Thema Asteroiden. Faszinierend.
Acht schöne Sternschnuppen hat Emma gezählt. Um drei Uhr morgens ist der Tag vorbei.
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