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Da Silvester angeblich in Hong Kong nicht so groß gefeiert wird, haben sich meine Kollegen überlegt nach Macao zu fahren.
Daher starteten wir um 17:30Uhr mit einem Speed Boat vom Ferry Pier in Central nach Macao. Da Nadines Freund leider länger arbeiten musste, in China nimmt man da keine Rücksicht, konnte sie leider kurzfristig nicht mitkommen. Also war ich mit Sebastian und seiner Freundin Anne alleine unterwegs.
Nach einer Stunde Fahrt, kamen wir auch schon an. Als wir unter der große Brücke von Macao hindurchschipperten, konnten wir auch schon den ersten Eindruck, von der Stadt, die für ihre Casinos bekannt ist. Da in HongKong das Glücksspiel verboten ist, wie ich gestern gelernt habe - ausgenommen Pferdewetter-, kommen hier auch viele Einheimische her um etwas zu gambeln.
Kaum waren wir aus außerhalb der Ankunftshalle schon standen sie da. Ein Mitarbeiter und Promoter neben dem anderen mit dem Ziel jeden in sein Casino zu locken. Natürlich standen hierzu auch Shuttlebuse bereit. Da wir zuerst etwas essen wollten, haben wir daher auf diese Angebote verzichtet und sind entlang des Fisherman's Wharf Richtung Innenstadt gelaufen. Dabei fielen die Casinos Sands,MGM, Legend Cluboder Gran Lisboa durch ihre nicht unbedingt dezente Beleuchtung ins Auge.
Dabei möchte ich festhalten, dass die Chinesen schon etwas seltsam sind. Oder warum machen die sonst am 31.12. abends einen Marathon und sperren dazu auch noch den Kreisel für die Autos, wenn ein Läufer gerade vorbei kommt. Nun denn...
Die Wahl eines Restaurants war etwas schwiriger als erwartet, da die Auswahl war doch sehr begrenzt war. Jedoch war unsere Wahl fantastisch. Das Essen war lecker, der Cocktail kostete nur 4€ und es gab einen Gruß aus der Küche wie man es aus Deutschland kennt. Und das tollste daran war, dass es auch noch ein Roggenbrötchen war, dass man sonst nicht in Hong Kong antrifft.
Frisch gestärkt ging es nun daran den perfekten Ort für das bevorstehende Feuerwerk zu suchen. Da vor dem Grand Lisboa eine Bühne aufgebaut war und dort eine Show stattfand (Chinesische Sängerinnen, Westerndance wie mans aus solchen Filmen kennt, und so unterhaltsame Spiele wie: ich forme etwas aus Knet und du errätst was es ist) haben wir uns in deren Nähe ein hübsches Plätzchen gesucht.
Da Sebastian und seine Freundin an alles gedacht hatten gabs auch schon kurz vor 12 den ersten Sekt. Leider war das ersehnt Feuerwerk nichtmal halb so dolle wie das in Spöck. Es war kurz, nicht sehr übbig wenn auch jede Rakete sehr schön war. Für mich war die einzige Erklärung, dass Geld gespart wurde, um es am richtigen Chinese New Year ordentlich krachen zu lassen. Das soll laut google auch stimmen.
Nachdem der Sekt leer war gings los ins Casino. Da ich vorher noch nie in einem war, war es doch sehr interessant wie viele Leute da einfach mal ihr Geld verzocken.
Nach dieser Tour wollten wir einen LonelyPlanet Clubtip ausprobieren. Jedoch waren die Menschen im Aufzug , angetrunkene Russen, und der Eintritt von 200HKD abschreckend genug, dass wir wieder die Heimreise antreten wollten.
Doch dies ist leichter gesagt als getan, wenn einen niemand zum Pier fahren will. Nach 20minütiger Suche haben wir doch ein Taxi bekommen, alles eine Frage des Geldes. Leider hat uns die sehr rasante Fahrt nichts genützt, da wir spontan vor Ort ein Ticket für die Rückfahrt kaufen wollten. Denn es kam wie es kommen musste: die nächsten freien Plätze gab es erst wieder auf der Fähre um 7Uhr. Heißt: 4,5 Std gammeln.
Umso glücklicher war ich als ich dann hier in Wan Chai in mein Leopardenbettchen gekrochen bin und endlich schlafen konnte. So ging der Tag auch schnell vorbei.Noch ein paar Besorgungen im Wellcome (Supermarkt) und ein kurzer Plausch mit meinem Mitbewohner und schon war der Tag vorbei.
Kurze Anmerkung: nach 4 Tagen in dieser Wohnung treffe ich meinen Mitbewohner. Das 3. Zimmer scheint wohl leer zu sein. Also kurze Facts: Franzose, Tennislehrer, chinesische Freundin und lebt seit 1.5 Jahren bereits hier.
Nundenn. Das Highlight des Abends war die Nachricht von Steffi, die ich bis jetzt nur übers studi kenne, dass sie mit Freundinnen morgen nach Cheung Chan geht. Und da werde ich mich anschließen. Berichte natürlich was ich dort schönes erlebt habe.
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