I need a holiday

Angenommen du schliesst deine Augen und stellst dir eine paradiesische Insel vor. Du weisst schon, weisser Sand, Palmen, türkisblaues Wasser und eine Atmosphäre welche geradezu nach einem Poster an der Wand schreit. Du liegst am Strand, schlürfst aus einer Kokosnuss und hast keine Sorgen (komischerweise zeigen sie auf diesen Bildern nie die vielen Moskitos). Das Wasser ist um die 28 Grad warm und so klar, dass du alle bösen Seesterne sehen kannst, (die nur darauf warten, dass du auf sie stehst und sie dich vergiften können. Wenn das passiert müsstest du den Bösewicht umkehren und erneut drauf stehen, damit er das Gift aus dir raussaugen kann) und sie erfolgreich meidest. Du entscheidest dich für einen kurzen Schnorchelausflug (natürlich nicht ohne dich ausgiebig einzucremen, wir wollen ja nicht enden wie eine Tomate) und bist einfach nur überwältigt von der Unterwasserwelt. All die Fische aus „Findet Nemo", ja sie existieren wirklich. Und neben ihnen noch viele mehr, von denen du keine Ahnung hattest. Zurück am Strand knackst du deine Kokosnuss und machst dich daran, sie zu essen. Leichter gesagt als getan, doch es macht Spass. Und immer schön auf dem Strandtuch liegen, Sandflöhe haben es auf dich abgesehen. Wenn der Tag sich zu Ende neigt versuchst du unter der Dusche all den Sand loszuwerden, der sich an jeglichen Stellen deines Körpers festgesetzt zu haben scheint. Ein schier unmögliches Unterfangen, aber hey, es kann ja nicht alles perfekt sein. Am Abend gönnst du dir einen Piña Colada und geniesst den Sonnenuntergang, der atemberaubend rot daherkommt. Sobald es dunkel ist könntest du noch einmal schwimmen gehen, vorausgesetzt der Sand macht dir nichts aus (er ist ja sowieso überall). Das Wasser immer noch um die 25 Grad heiss. Solltest du dann tatsächlich mal müde werden schlüpfst du unter dem Moskitonetz hindurch in dein Bett und schläfst schliesslich, zum leisen Summen der Ventilators, ein. Sind das nicht paradiesische Aussichten?

Für alle die sich nun wundern, warum zum Teufel schreibt sie das? (Oder wie zur Hölle komme ich dahin?) Die Antwort lautet: Samoa. Vergesst Hawaii, die Malediven, die Azoren, Griechenland und Mauritius. Wenn ihr wirklich Entspannung pur wollt, geht nach Samoa.

Und wenn ihr geht: nehmt mich mit!