Die Zeit vergeht schnell, wenn man sich amüsiert. Kein Wunder also, das sie genauso schnell vorübergeht wenn man herumreist. Und ehe man sich's versieht hat man noch etwas mehr als zwei Wochen, die übrig geblieben sind von einst so vielen.
Ja, Zeit hätte ich gehabt. Und ja, auch das Internet wäre mir zur Verfügung gestanden. Der wahre Grund weshalb ich bis jetzt nichts über das eigentliche Abenteuer, das Reisen, geschrieben habe ist simpler: ich hätte bis jetzt einfach keinen Weg gefunden, das Erlebte in einigermassen zusammenpassende Worte zu fassen. Und ich bezweifle, dass mir das jetzt auch noch gelingen wird. Deshalb hier die Auflistung meines nakedbus (der Bus mit dem ich unterwegs war, der Name ist nicht Programm) Tourenplans.

Trip 1 Auckland City to Paihia - Bay of Islands13 Dec 2011 - 8:10am
Trip 2 Paihia - Bay of Islands to Auckland City16 Dec 2011 - 8:15am
Trip 3 Auckland City to Whitianga16 Dec 2011 - 12:40pm
Trip 4 Whitianga to Rotorua18 Dec 2011 - 11:30am
Trip 5 Rotorua to Taupo20 Dec 2011 - 9:05am
Trip 6 Taupo to Wellington City22 Dec 202:15pm
Trip 7 Picton to Nelson (Central)26 Dec 2011 - 12:15pm
Trip 8 Nelson (Central) to Greymouth29 Dec 2011 - 7:30am
Trip 9 Greymouth to Franz Josef31 Dec 2011 - 1:30pm
Trip 10 Franz Josef to Queenstown02 Jan 2012 - 1:35pm

-->Auto nach Dunedin

Trip 11 Dunedin Central to Christchurch13 Jan 2012 - 2:00pmv
Trip 12 Christchurch to Queenstown18 Jan 2012 - 9:00am

Ziemlich faul, nicht? Jap.
Dem obigen itinerary (Zungebrecher) zu entnehmen bin ich also gerade in Queenstown. Und habe heute wohl eines der absoluten Highlights des vergangenen Wochen erlebt: Horse riding in Glenorchy. Baah, boring, mögen da einige sagen. Aber aufgepasst: Der Name meines 3,5 Stunden Ausritts war „The Trilogy Loop". Man erahnt schon auf welche Trilogie hier angespielt wird, und es kommt noch besser: Nur einige Wochen zuvor wurde hier der Hobbit gedreht und ein paar der Pferde sind richtige Filmstars, hatten sich doch Rollen in einer Schlacht in „The Lord of the Rings". Mein Pferd kam zwar noch nie in einem Film vor, hatte dafür aber einen berühmten Namen: Frodo.
Unser Weg führte uns also durch Isengard, vorbei an den Misty Mountains durch dichte Wälder und über Weite Bäche. Und wenn man genau hinhörte, war man sich sicher die berühmte Musik von Howard Shore zu vernehmen.