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Tag 54-60/ Pattaya (Ja, liebe Maria wir haben es getan ;-))
(Eigentlich wollen wir ja nach Kho Samet, aber da haetten wir wahrscheinlich total etwa 3 Tage verloren, mit der ganzen hin und her Reise. Nach Kambodscha und dem Norden Thailands wollten wir einfach an einer schoener Beach haengen und ein bischen entspannen. Und da kam uns halt dann trotzdem Pattaya in den Sinn, da es ja nur knappe 1.5 Stunden von Bangkok entfernt ist und man da ja bekanntlich fuer wenig, sehr viel „Value" erhaelt. Guenstig war es auf jeden Fall, aber betreffend der Beach, da waeren wir in Kho Samet wohl defintiv besser dran gewesen. Einen schoenen Liegestuhl habe ich dann aber finaly trotzdem noch gekriegt. Ja ja, Maria, wir haetten auf dich hoeren sollen... Gruss, Moni)
Nach der Ankunft am Flughafen in Bangkok, mussten wir erstmals einen guenstigen Transport nach Pattaya fuer die ca. 90 minuetige Fahrt finden. Die offiziellen Taxis und Limousinenservices wollten alle ueber 1500 Baht fuer die Strecke. Das ist fuer einen Neuankoemmling in Bangkok zwar wenig, fuer uns war das jedoch im Vergleich zu den normalen Transportpreisen in Thailand recht teuer. Mit dem Wissen, dass ausserhalb des offiziellen Taxiareals immer noch bessere Deals zu haben sind, habe ich mich auf die Suche gemacht und eine Limousine fuer 1000 Baht direkt nach Pattaya ergattern koennen. Wir haben uns in Pattaya Jomtien, eine der ruhigeren Beaches oberhalb des ganzen Rummels eine guenstige und sehr schoene Unterkunft organisiert. Die Hotels in Pattaya sind auf Grund der grossen Konkurrenz im Verhaeltnis viel guenstiger als die Hotels in Phuket und Krabi etc.
Im Gegensatz zu unserer Unterkunft, welche sehr sauber und geraeumig war, ist der Jomtien Strand, O-Ton Moni, zum rauchen. Maximale Breite zum Wasser 5m und diese sind erst noch mit billigen Klappliegestuehlen - nichts bequemes - vollgerammelt. Also haben wir uns mal wieder ein Motorad gemietet, um einen schoenen Strand zu finden. Nach ein paar Stunden herumkurven haben wir dann auch einen halbwegs aktzeptablen Strand gefunden, an welchem wir die kommenden zwei Tage unsere Braeune von PhiPhi wieder etwas aufgefrischt haben.
Am uebernaechsten Tag haben wir dann an den Nordstrand von Pattaya Down Town in ein 5-Stern Resort gewechselt. Ich habe das auf einer Last-Minute Seite gefunden. Das Zimmer fuer 75 Franken pro Nacht - fuer beide versteht sich. Das Hotel und die Poolanalage waren toll. Der Strand hielt den Vergleich mit PhiPhi und KhaoLak aber gar nicht Stand. Nun ja, wir waren schon ein bisschen verwoehnt, aber zumindest gab es endlich akzeptable Liegestuehle fuer Moni. Das einzige stoerende an dem Hotel waren die Preise der Drinks am Pool (das Fuenffache als normal) und auch fuer den Internetzugang, welcher mehr als das dreifache der normalen Preise ausmachte. Ich ging dann halt in ein Internetcafe in der Naehe meine Mails checken, obwohl ich WIFI im Zimmer hatte. Aber 30 Franken fuer zwei Tage Internetanschluss ist fuer Thailand doch sehr teuer. Das Abendessen in Pattaya haben wir dann jeweils in kleinen Thairestaurants an der Strasse zu uns genommen. Damit hatten wir ja schon Uebung, das Essen in diesen Thaikuechen ist meistens viel autentischer und besser - und beide, Moni und ich lieben die Thaikueche. Einzig der Reis geht einem nach zwei Monaten schon ein bisschen auf den Keks. Gottseidank gibt es ja noch die Nudeln...
Tag 58 - Wir organisieren mal wieder ein Baguette und etwas deutsche Wurst und essen ein Tourifruehstueck. Auch das muss so alle zwei Wochen mal sein. Anschliessend gleich in den Liegestuhl pflanzen und die Sonne, das Meer und ein gutes Buch geniessen. Am Abend gingd dann mit dem Moped Richtung Pattaya Beach (Down Town). Direkt nach Sodom und Gomorra. Kaum bin ich in die Beach-Hauptstrasse eingebogen schon winkt mich ein Kollege in Uniform raus. Ach ja, mein Sozius, Moni wollte ja als Beifahrer niemals einen Helm tragen. Das kennen wir ja schon vom Radfahren, Rollerbladen und Skifahren von ihr... Das ist zwar in Thailand regional auch ganz normal, meistens traegt naemlich niemand einen Helm. Aber in Pattaya da muessen alle - zumindest die Touristen - Helme tragen. So mussten ich den Fueherausweis abgeben und auf der Polizeiwache 5 Strassen weiter vorne, 400 Baht (ca. 12 Franken) Busse bezahlen. Erst danach gabe es auch den Fuehrerschein wieder zurueck, welchen man selbstverstaendlich die 5 Strassen weitervorne auch wieder abholen musste. Anschliessend haben wir uns in die Hoelle des Loewen oder richtig ausgedrueckt, mitten ins Vergnuegungs- und Rotlichtviertel begeben. Eigentlich ganz harmlos, zumindest fuer Erwachsene. Mit Kinder wuerde es jedoch etwas laenger dauern, das was sich da abspielt erklaeren zu muessen. ;-)) alle 100 Meter bekam man einen Zettel- ich erspare euch die Details - mit dem aktuellem Nachtprogramm der etwas einschlaegigen Clubs in den Seitenstrassen zugesteckt. Tja, das Ganze muss da unten wohl wirklich sehr viel Geld einbringen. Obwohl die meisten Touristen in der Strasse Paerchen, Familien oder ganze Reisegruppen (viele Asiaten) waren. Den klassischen bierbaeuchigen, Europaer gibt es zwar auch, er ist aber defintiv in der Minderzahl. Wir haben uns dann entschlossen das volle Menu auszulassen und uns lediglich ein Bierchen in einer ToplessBar zu genehmigen.
Den letzten Tag in Thailand haben wir dann wieder dem Faulenzen, respektive Sonnenbaden gewidmet.
Am naechsten Tag ging es dann fruehmorgens los. Rucksack packen, auschecken, Fahrt nach Bangkok, Check-In am Flughafen. Ach ja, Moni gibt nun auch ihr zweites und letztes Mini-Sackmesser bei der Gepaeckkontrolle ab. Dieses Mal hatte ich sogar noch nachgefragt, ob es im Koffer oder im Handgepaeck ist. Entsprechend war sie bei der Handgepaeckkontrolle ueber das ploetzliche auftauchen des kleinen Victorinoxmesserchens auch sehr erstaunt. Im Flugzeug von Bangkok nach Singapore wurde es dann wieder etwas lustig. Moni und ich hatten die hintersten Plaetze im Flugzeug, die ganz unbequemen, bei denen man den Sitz nicht mal richtig nach hinten klappen konnte und erst noch eingequetscht zwischen einer asiatischen Reisegruppe. Kurz nach dem Start bemerke ich eine kleine Aufregung - alle 5 Crewmitglieder sind in Richtung der Plaetze bei den mittleren Notausgaengen gespurtet. Kurz eine kleine Aufregung und dann war alles wieder ruhig. Nachdem das Flugzeug dann in der Luft war, kam eine freundliche Stewardess zu uns und hat uns gefragt, ob wir nicht so nett waehren und die Plaetze tauschen wuerden. Sie haette da Passagiere einer koreanischen Reisegruppe, welche mit dem Notausgang etwas ueberfordert waeren. Das liessen wir uns natuerlich nicht zweimal bitten, doppelte Beinfreiheit und 3 Plaetze nur fur uns zwei. Warum nicht. Kaum hatten wir den Platz gewechselt, fragt uns der Passagier von der anderen Gangseite, ob wir wuessten warum wir die Plaetze am Notausgang bekommen haben. Eigentlich nicht, meinte ich. Nun ja, unser Vorgaenger hat versucht wahrend dem Start den Notausgang zu oeffnen. Die Tuerverschalung hatte er schon weggenommen. Dann hat die Crew eingeriffen. Der Rest des Fluges verlief dann ohne weitere Zwischenfaelle. Ein paar Stunden spaeter sassen wir dann in einer brandneuen A380 (der neue doppelstoeckige Riesenflieger) - Richtung Sydney. Die News von OZ dann im naechsten Blog.
Gruss MiguelROOH und MoniROOH
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