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Tag 61-69/ Sydney Australien
G’day Mates,
Alles im gruenen Bereich bei Moni und mir. Wir sind seit mehr als vier Wochen in Australien und geniessen den Aussie way of life...Wir haben auch hier, wiederum viele schoene Erlebnisse gehabt, von denen wir euch erzaehlen moechten. Bitte entschuldigt die Unregelmaessigkeit des Blog-Updates unsererseits. Im Gegensatz zu Thailand steht uns hier das WWW leider nicht immer zur Verfuegung.
Anbei unsere Erlebnisse aus Down Under:
Ankunft in Sydney um 08.00 Uhr; Moni und ich haben diesmal beide kein Auge waehrend des Fluges zugemacht. Gepaeck geschnappt, alle Einreiseformalitaeten geregelt und anschliessend den Zug in die City genommen. Ich hatte mal wieder eine Unterkunft im Voraus gebucht. Ein kleines Appartment gleich am Darling Harbour, damit wir in der Naehe aller Sehenswuerdigkeiten sind. Da das Appartment leider erst um 13.00 Uhr bezugsbereit war, haben wir muede wie wir wahren, das Gepaeck eingestellt und mal die erste kleine Besichtigungtour unternommen. Um Punkt 13.00 Uhr haben wir dann eingecheckt und uns gleich fuer ein paar Stunden aufs Ohr gehauen. Am spaeteren Nachmittag haben wir dann eine weitere Erkundigungstour unternommen. Das Abendessen war dann vorprogrammiert: Ein riesen Steak fuer Miguel...ich hatte ja schon sehnsuechtig darauf gewartet mal ein richtiges Stueck Fleisch zwischen die Zaehne zu bekommen. Nichts gegen Vegetarier – aber das ist nicht meine Welt. Ich brauche halt dann und wann ein paar tierische Proteine. Und ein bisschen hatte ich die Nudeln und den Reis, so gern wie ich es habe - schon satt....:-))
Am naechsten Tag haben wir dann nebst etwas Sightseeing noch unsere Garderobe etwas aufgefrischt. Wir hatten fuer Asien ja nur das Minimum mit. Ich hatte nur eine lange Ziphose und sonst nichts dabei und die Temperaturen waren im Vergleich zu Asien ja schon etwas kuehler. Zum Mittagessen waren wir von Tracy – einer ehemaligen Arbeitskollegin von mir in Australien – in einem schoenen Restaurant in den Rocks (aeltester Stadteil Sydneys) eingeladen. Tja, natuerlich habe ich mir wieder Steaks – einen ganzen Grillteller davon - reingehauen. Anschliessend gingen wir noch etwas bummeln und haben den schoenen Tag mit einem guten Glas australischen Weisswein ausklingen lassen.
Tags darauf wurden wir von Tracy abgeholt. Die naechsten drei Naechte wuerden wir bei ihr in einem Grannyflat (Zubringerwohnung) wohnen. Tracy wohnt, je nach Verkehrssituation ca. 20 bis 60 Minuten ausserhalb der City, in einem Vorort von Sydney. Am Nachmittag haben wir dann den Zug in die Stadt genommen und uns den Kings Cross (die Langstrasse von Sydney) angeschaut. Am spaeteren Nachmittag haben wir dann das erste Mal den Heimweg zu Tracys Haus in Angriff genommen. Mit der S-Bahn konnten wir bis zur Nachbargemeinde fahren. Dort haben wir dann dem Busfahrer die Adresse genannt und ihn gebeten, uns zu sagen wenn wir aussteigen muessen. Ich erwaehne hier ein kleines Detail, der Busfahrer war Chinese. Nun ja, ich hatte spaetestens bei seinem Anblick vorsichtig werden muessen. Ich hatte ja bereits in frueheren Jahren bei chinesischen Taxifahrern in Sydney festgestellt, dass diese erstens die englische Sprache kaum verstehen, und zweitens die Strassen kaum kennen. Auf jeden Fall standen wir da – genau wie auch schon in Thailand – irgendwo...und wir hatten keine Ahnung wie es weiter geht. Den einen Vorteil hatten wir diesesmal. Wir konnten die Sprache der Einheimischen. Also mal kurz beim naechsten Haus nachgefragt, 30 Minuten Fussmarsch und schon waren wir wieder in unserer voruebergehenden Unterkunft. Ihr duerft nun dreimal raten was ich zu Abend gegessen habe...Ok, war nicht schwer, es gab ein richtiges Aussie Barbie (BBQ), mit Bier, Rotwein und Kiloweise Fleisch... Ach ja, das war dann wohl mein erster kleiner Ausrutscher im Land des guten Weines.
Am 64igsten Tag habe ich dann mal erst den Kater auskurrieren muessen. Moni hat sich klugerweise am Vorabend wiedereinmal etwas frueher verabschiedet. Gegen Mittag haben wir uns dann wieder Richtung City aufgemacht. Am Circular Quay haben wir die Faehre nach Mainly genommen und uns die Beach angeschaut. Keine 10 Minuten waren wir da, kam durch den Lautsprecher schon ein Haialarm durch. Mit 2 Helikoptern wurde das Wasser vor dem Strand abgeflogen. Trotz der Warnung und den Helikoptern, kamen die lokalen Surferboys nicht aus dem Wasser – was uns ein bisschen erstaunte.
Am naechsten Tag haben wir dann die beruehmte Harbour Bridge, the Rocks und das Opera House besichtigt. Den Apero und das Abendessen haben wir dann gleich neben dem Opernhaus mit Tracy, Bill (meinem ehemaligen Kuechenchef in Australien) und seiner Frau Cheryll eingenommen. Das war ein riesen Spass die alten Geschichten – ich war damals 21 – wieder aufleben zu lassen.
Tags darauf haben wir bei Tracy und Ihrer Familie ausgecheckt und uns wieder in einem kleinen Appartment in der City niedergelassen. Da wir etwas Ueberdruss vom ewigen Auswaertsessen hatten, haben wir uns zum ersten Mal seit Beginn unserer Reise, selber ein Abendessen gekocht und natuerlich eine gute Flasche australischen Wein dazu getrunken.
Tag 67 – St. Patrick’s Day...ach ja, das hatte ich ja ganz vergessen. Am St. Patrick’s Day – Irischer Nationalfeiertag - ist Sydney immer in gruen eingefaerbt, es gibt eine Parade und vor jedem Pub stehen haufenweise Leute rum und betrinken sich schon am Mittag. Wir wollten jedoch zum Sonntagsmarkt in den Rocks. Da gibt es haufenweise Antiquitaeten, Souvenirs und auch allerlei Dekorzeugs. Schoen anzuschauen, gekauft haben wir aber fast nichts ;-)). Als wir anschliessend am Hafen vorbeischlenderten war da eine Schlangenfrau – den englischen Ausdruck habe ich vergessen – die so langsam die Leute fuer eine live Performance vorbereitete. Wir also dagestanden und haben zugeschaut. Nach so ca. 5 Minuten war ein Opfer aus dem Publikum gefragt. Nun ja, mein Pech, von den ca. 100 Leuten musste natuerlich ich meinen Luxuskoerper hinhalten. Die Fotos von meiner Performance koennt ihr dann auf dem Blog sehen
Am Abend waren wir bei Bill zum BBQ eingeladen. Moni hat dann ihren ersten Frei-Joker eingeloest. Auf gut Deutsch heisst das, ich ging alleine hin und Moni hat sich einen Abend frei genommen. Bei Bill war dann die ganze Familie versammelt. Wir haben dann wieder wie halt ueblich zentnerweise Fleisch gegessen und die alten Geschichten aus Bowral (unsere ehemalige Wirkungsstaette) zum tausendsten Mal wiederholt.
Tag 68 Blue Mountains: Fast haette ich es vergessen, den letzten Sydney Tag haben wir etwas ausserhalb – in den wunderschoenen Blue Mountains geniessen koennen. Der Einfachheitshalber, haben wir dafuer wieder eine Tour gebucht. Dies unter dem Motto: No worries – nichts denken, nur nachlatschen. Moni hat dann das erste Mal wilde Kangaroohs gesehen. Viele Bushwalks, fantastische Aussicht auf die three sisters (Felsen) und eine atemberaubende Fahrt im steilsten Zug der Welt – faehrt rueckwaerts den Berg hoch. Anschliessend noch ein Bier im Pub und der Tag war perfekt. Zumindest fuer uns, am Nachmittag hat sich noch jemand freiwillig von einer der Aussichtsplattformen in die Tiefe gestuerzt – ziemlich traurig die Sache.
Am folgenden Tag haben wir dann fruehmorgens, das im Internet gebuchte Auto abgeholt und sind schnurstracks Richtung Hunter Valley gefahren. Mehr davon auf dem naechsten Blog.
Gruss
MichiRooh
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