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Tag 69-78/ Sydney bis Byron Bay
Von Sydney aus sind wir dann Richtung Hunter Valley gefahren. Der erste obligate Stop – ich mache die Tour ja schon zum dritten Mal, haben wir in Gosford im Australian Reptile Park gemacht. Kurz ein paar Koalas, Kangaroohs, Tasmanische Teufel, Dingos und natuerlich Schlangen, Kroks und Spinnen angeschaut und schon gings weiter. Im Hunter Valley – die aelteste Weinregion Australiens, haben wir uns ein kleines Cottage, mitten in den Weinbergen fuer drei Tage geleistet. Der Besitzer, ein ca. 55 jaehriger Englaender, hat sich die kleine Anlage auf seine Pension gekauft und unterhaelt es nun als Hobby. (So schoen kann also das pensionierte Alter werden.) Am ersten Abend haben wir dann in einer angrenzenden Winery gegessen und natuerlich auch guten Hunter-Wein getrunken.
Der naechste Tag stand dann, what else, im Zeichen des Weins – nein, kein Alkoholexess, nur gemuetliches degustieren in maximal 4 Winerys. Natuerlich haben wir dann auch ein paar wenige Flaschen fuer die kommenden Tage gekauft, ist ja nur logisch nach dem Weinentzug in Asien. Anschliessend noch ein paar Steaks in Chessnock eingekauft – und schon waren wir bereit fuer einen chilligen Abend mit einem romantischen tete a tete BBQ. (Liebe Kollegen von der PostLogistics, hier an dieser Stelle die Entwarnung...nein, wir haben noch nicht heimlich geheiratet und es sind auch keine Kinder unterwegs. Das Nuscheli von euch ist also weiterhin unnuetz.:-))
Der dritte Tag im Hunter Valley haben wir dann wieder mit Sightseeing und Weindegustieren verbracht. Die Weine von Pigs Peak und Tempus Two Winerys waren besonders gut...muss man sich merken! Natuerlich haben wir je noch ein Flaeschchen gekauft und erneut ab und zurueck in unsere Cottage zum gemuetlichen BBQ mit Sonnenuntergang inmitten der Weinberge. Einfach nur spitze und bitte entschuldigt mein Slang...Megageil..;-))
Am naechsten Morgen sind wir dann schon frueh nach Port Stephens weitergefahren. Port Stephens ist eine Ansammlung kleiner Ortschaften, direkt am Meer an einer Landzunge ausserhalb von Newcastle. Dort haben wir an der lokalen Tourist-Information ein gemuetliches kleines Motel gebucht und sind gleich raus, die zahlreichen Straende auszukundschaften. Den Nachmittag haben wir dann damit verbracht, unsere Thailandbraeune am Strand wieder etwas aufzufrischen. Na ja, da Meer war etwas kalt, ca. 24 Grad, dafuer aber ziemlich erfrischend im Vergleich zu asiatischen Gewaessern.
Tag 73 stand dann im Zeichen des Bushwalkings. Moni hat keine Moeglichkeit ausgelassen saemtliche Bush- und Beach-Tracks im Temaree National Park in Port Stephens persoenlich und zu Fuss zu erkunden. Anschliessend – ca. 15.00 Uhr - haben wir uns dann fuer zwei Stunden wieder an die Beach gelegt. Der kroenende Abschluss des Tages bildetete dann ein kleiner Abstecher zu den riesige Sandduenen – welche in Groesse und Hoehe fast schon an die Sahara erinnern. Abendessend gabs beim Thai take away – Moni hat das gute Thai Essen wohl schon ein bisschen vermisst. Tja, das Essen war dann mehr eine australische Version von Thai Food – dicke, mastige Saucen und riesengrosse Portionen. (Amerika laesst gruessen, kein Wunder das auch hier die Haelfte der Bevoelkerung uebergewichtig ist, A. der R. Moni) Nicht also ganz das, was wir erwartet haben.
Tags darauf haben wir uns dann richtig Zeit genommen, saemtliche Kuestenstrassen von Port Stephens bis nach Port Maquarie abzufahren. Wir haben uns fuer ein paar Tage bei meiner Tante Theres angemeldet. Den Lunch haben wir an der sogenannten Seven Mile Beach, mitten in einem Naturreservat eingenommen. Fantastische Aussicht auf das etwas aufgewuehlte Meer. Die Wellen schlugen meterhoch an den Strand. Weiterfahrt durch Taree und die angrenzenden Doerfer. Um ca. 16.00 Uhr kamen wir dann in Port Macquarie an. Da Therese mittlerweile in eine neue Siedlung gezogen war, die ich noch nicht kannte, fuhren wir also zuerst einmal mitten ins Zentrum rein. Von dort aus habe ich dann Therese mit dem Mobile angerufen. Nicht das dieses Detail wichtig waere...hier kommt dann das ueberraschende Maleur. Da die Wegbeschreibung uebers Mobile etwas kompliziert war, ging ich zum Auto, oeffnete den Kofferraum, nahm Notizblock und Kugelschreiber raus und fing an, alles genau aufzuschreiben. Sobald ich dann fertig war kam Moni dazu. Der Kofferraum immer noch offen. Ich hatte um den Weg aufzuschreiben, kurz meine Sonnenbrille und den Autoschluessel vor mich – also in den Kofferraum notabene - hingelegt. Kaum war ich fertig, knallt Moni neben mir den Kofferraum zu, so quasi: judihui, dann koennen wir jetzt ja endlich gehen, – kuenstlerpech...das ging so schnell, dass ich ihr nicht mal sagen konnte, dass der einzige Autoschluessel leider Gottes im Kofferraum lag... Tja, so ein Pech aber auch. So musste Therese uns halt abholen. Wir haben dann zuerst einmal gemuetlich bei ihr zu Abend gegessen, bis die Autohilfe uns dann endlich die Tuer oeffnen konnte, so nach ca. 6 Stunden, versteht sich, no worries... Aber was solls, das haette uns ja auch in einem Nationalpark, irgendwo in der Pampe drauessen passieren koennen, vielleicht waehren wir dann immer noch da und wuerden auf den Piketdienst warten, falls wir uberhaupt eine Tel. Verbindung gekriegt haetten.
Der zweite Tag in Port war dann wieder dem Sighseeing und walken gewidmet. Zuerst haben wir einen Beachwalk gemacht, anschliessend den Rainforest abgelatscht und dann das Koala Hospitsal besucht. Moni hat dann nur gemeint, dass die putzigen kleinen Kerlchen aussehen, als wenn sie eine Dauerscheibe haetten, (ist ja auch kein Wunder, wenn sie nur Eukalyptus fressen, der ja toxisch ist, A. der R. Moni). Am spaeten Nachmittag haben wir dann noch eine Sunset Bootstour gemacht. Eigentlich zu Dolphinwatching – gesehen haben wir dann aber einen Koala, ein Seeadler und hunderte von teuren Villen direkt am Wasser. Tja, auch nicht schlecht. Nach unserer Rueckkehr von der Bootstour konnten wir dann ein mega Naturspektakel bewundern. Tausende und abertausende von Fledermaeusen faerbten den Himmel schwarz. Sowas hatte ich in Australien noch nie gesehen; und auch die Einheimischen blieben fasziniert stehen und schauten in den Himmel.
Den letzten Tag in Port, haben wir dann wiedermal an der Beach verbracht. Die meterhohen Wellen waren ein riesen Gaudi – wir haben uns waehrend mehr als drei Stunden an der Flins Beach von den meterhohen Brechern im Wasser herumwirbeln lassen und dabei den einen oder anderen unfreiwilligen Schluck Aqua Sale zu uns genommen. Moni hat auch tapfer ihr Bikini festgehalten, sie will ja schon seit Wochen ein neues, und heute hatte das gute Stueck definitiv seinen letzten Tag gezaehlt.
Am Abend haben wir dann – wie es bei meinen zahlreichen Besuchen ueblich ist - einen kleinen Festschmaus fuer Therese bei ihr zu Hause gekocht.
Am naechsten Tag habe wir uns verabschiedet und sind Richtung Byron Bay gefahren. Die Fahrt war wiederum sehr spektakulaer, vorbei an den vielen wild-romantischen Beaches und Natur-Reservaten. Abgesehen von der megateuren Parkbusse – 80 Dollar fuer eine Stunde Uebertretung – kann ich von Byron Bay leider nicht allzu viel erzaehlen. Massenweise Backpacker, sehr schoene Straende, coole Walks zum oestlichsten Punkt Australiens und zum bekanntem Leuchtturm. Schade, wir waehren eigentlich gerne laenger geblieben und haetten die Gegend gern genauer erkundigt. Oh, Moni hat da noch einen Einwand – ich habe doch tatsaechlich die vielen coolen und gemaess Moni auch sehr gutaussehenden Surfer in jeder Altersklasse vergessen...
Gruss die Redaktion
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