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Guten Morgen allerseits, ich habe mal wieder etwas Zeit um ein paar Eintraege in den Blog zu machen, bevor wir heute Nachmittag den Tigertempel in Kanchanaburi besuchen. Moni freut sich schon lange darauf ein paar Tiger zu streicheln...
Tag 21-24 / Kao Lak
Am ersten Tag, in unserem schoenen Resort in Khao Lak, haben wir das erste richtig gute Fruehstuecksbuffet in Thailand geniessen koennen. Anschliessend haben wir unserer Lieblingsbeschaeftigung - am Strand herumliegen - gefroent. Wobei, wer Moni kennt, weiss eigentlich, dass ich alle Stunde mindestens einmal den ganzen Strand herunter- schwimmen oder laufen muss. Es ist halt so eine Mischung zwischen Sonnenbaden und einer typischen italienischen Passegiata.
Am Abend haben wir dann mit unserem gemieteten Moped Khao Lak unsicher gemacht. Ich habe dann noch kurz den naechsten Tauchtrip ( Wracktauchen) fuer den folgenden Morgen gebucht. Am darauffolgenden Tag hat Moni nochmals ihren Bauch gebraeunt und ich habe zwei unvergessliche Tauchgaenge mit Nemo und Co. geniessen koennen. Das Wrack hat neben grossen Baracudaschulen eine grosse Menge an Muraenen, Skorpionfischen, Feuerfischen in allen Farben, Kugelfische, Steinfische und und und...
Der naechste Tag war dann wieder dem Faulenzen und Organisation der Weiterreise gewidmet. Wir wollten in ein paar Tagen einen Trip mit Uebernachtung in den Khao Sak Nationalpark unternehmen.
Am 24igsten haben wir dann den regionalen Safaripark besucht. Wir waren ein bisschen erschrocken ueber den Zustand und die Unterbringung der Tiere. Die Affen in den Kaefigen sahen ziemlich mitgenommen aus und auch die Krokodile haetten in einer Badewanne mehr Auslauf gehabt. Die Kroenung war ein sehr brutaler Elefantentreiber, der mit voller Wucht einem armen Elefanten mit dem Metallteil seines Treiberhakens auf den Kopf einschlug. Diesen Ausflug haetten wir uns sparen koennen, haben wir ja auf unseren Ausfluegen auch viele gute Beispiele von Tierhaltung erlebt.
Tag 25-26/ Khao Sak Nationalpark
Am Morgen des 35-igsten Tages wurden wir von einem Guide und einem weiteren Touristen in unserem Hotel fuer die Tour abgeholt. Vorbei mit dem Beachleben und ab in den Dschungel! Wir waren also fuer die naechsten 48 Stunden zu viert im Nationalpark unterwegs. Der dritte Traveller im Bunde, war Alexis, ein in England aufgewachsener Zypriote, mit griechischen Wurzeln, welcher in Mosambique lebt. Alexis kam mir ein bisschen wie Bjoern vor...der ist auch ueberall zu Hause.
Nach einer ca 2 stuendigen Autofahrt haben wir am Ufer des Chiaw-Lan-Lakes ein Longtailboot bestiegen. Der See ist ein riesiger Stausee (ca. 165km2). Der Stausee entstand 1982 durch den Bau des Ratchaprapha-Staudamms. Nach einer ca. 60 minuetigen Fahrt auf dem Longtailboot sind wir bei unserer Unterkunft, dem sogenannten Floating Village angekommen. Die Unterkunft bestand aus ein paar 2 x 2 m grossen Schilfhuettchen mit Matrazen, welche auf ein paar wackeligen Flossen montiert wurden. Ihr koennt ja die Fotos auf dem Blog anschauen. Fuer eine Nacht eigentlich ganz ok. Moni hatte nur an den sanitaeren Einrichtungen, falls man diese als solche bezeichnen kann, was auszusetzen... Ich habe einfach auf Militaermodus umgeschaltet, und schon wars das alles halb so schlimm!
Am Abend haben wir dann eine Nachtsafari mit dem Boot unternommen. Diese bestand daraus mit dem Boot die Buchten abzufahren und mit einem riesigen Scheinwerfer die Baeume und Buesche am Ufer abzuleuchten. Dies mit maessigem Erfolg. Der Bootsfuehrer meinte dann nur...to many Longtailboat here, no animals....Tja, es hat dann doch noch zu einem Adler und einem Eisvogel gereicht. Die Affen waren wohl schon am Bucket saufen. Unser Kollege Alexis hat aber bestimmt ganz viele komische Tiere gesehen, da er kurz vorher noch ein hartes Kraut geraucht hat. Der war vielleicht lustig drauf...
Ach ja, ich habe ja fast noch vergessen zu erwaehnen, dass wir natuerlich auf dem Floating Village nicht alleine waren. Wir hatten noch Gesellschaft von einer jungen, kanadischen Reisegruppe bestehend aus ca. 8 typischen Studi-Girls (viel Schminke und wenig Kleider) und ebenso vielen Jungs, in fuer ihr alter typischen Hang Loose Aufmachung. Dazu kamen noch ein paar Alt-Hippies, die diversen Bootsfuehrer und Guides, sowie die Kuechencrew etc. Alles in allem, eine interessante Mischung fuer einen feucht froehlichen Abend. Ich muss wohl nicht erwaehnen, dass auch hier die Buckets (Metallkuebelchen mit hochprozentigem Inhalt) der Abendrenner waren. (Alexis hat da natuerlich kraeftig mitgewirkt) Moni und ich blieben aber beim lokalem Bier - waere doch ein naechtlicher Ausflug zur Toilette in betrunkenem Zustand in Anbetracht der schwankenden Bretter ein ziemlich spannendes Abenteuer geworden.
Nun ja, am naechsten Tag wurde die Morning-Safari wegen mangelnder Beteiligung abgesagt. Moe und ich haben uns dann um ca. 9 Uhr einen Bootsfuehrer geschnappt und diese nachgeholt. Diesmal mit Erfolg. Wir konnten ein grosse Gruppe von Lemuren ganz nahe vom Boot aus beobachten.
Am Nachmittag haben wir dann noch eine Tropfsteinhoehle besucht und einen kleinen Trip auf einem Bambusfloos unternommen. Spaeter gings dann zurueck nach Khao Lak, wo wir den Nachtbus nach Phetchaburi nehmen wollten. Wenn ich ehrlich bin, war dies keine besonders gute Idee, nach einem Nationalparkaufenthalt ohne Dusche, gleich eine 10 stuendige Busfahrt zu machen. Kam dazu, dass wir Phetchaburi um ca. 3 Uhr morgens erreichen wuerden und keine Ahnung hatten, ob wir dann schon in das vorreservierte Hotel einchecken koennen bez. ob wir das Hotel ueberhaupt finden werden...
Wir also in Khao Lak ungewaschen auf den Bus gewartet. Dieser kam dann mal gleich mit 1 Stunde Verspaetung. Also hop on local VIP bus, I pod aufschnallen und uns gemuetlich zuruecklehnen. Moni ist ziemlich schnell eingedoest, wie immer im Gegensatz zu mir...Irgendwo unterwegs hat dann der Bus auf der Autobahn angehalten. Dies um ein spaetes Abendessen, welches im Busticket ingebriffen war, einzunehmen. Moni und ich waren ziemlich hungrig, hatten wir ja seit mehreren Stunden nicht mehr gegessen. Haben also mal zugeschaut wie das mit den Vouchern funktioniert und uns dann zu den anderen Thailaendern an den Tisch gesetzt. Ich bin ja nicht heikel, aber ausser dem Reis war wirklich Nichts geniessbar (Moni hat nur die Nase geruempft...) und so haben wir halt als Nachtisch eine Rolle Pringles verdrueckt.
Tag 27-28/ Phetchaburri
Um ca. 3.30 Uhr wurden wir in Phetchaburi mitten an der Hauptstrasse wieder ausgesetzt. Moni hatte noch nicht einmal die Kontaktlinsen drin, wurde sie schon von einer ganzen Armada Muecken attackiert. Willkommen in Phetchaburri... Strassen-Namen konnte man natuerlich auch keine lesen...
Nun, da wir ja jetzt nicht mehr ganz unerfahren sind, haben wir uns in Khao Lak noch eine kurze Beschreibung der Lage des Hotels auf einen Fresszettel aufschreiben lassen. Mit der Hilfe eines lokalen Tuktuk Fahrers - der wollte schon um 3.30 Uhr ein Geschaeftchen machen, haben wir dann das Hotel innert kuerzester Zeit gefunden. Zu unserem grossen Erstaunen konnte wir sogar um 04.00 Uhr - ohne Aufpreis - einchecken.
Nach ein paar Stunden Schlaf haben wir uns dann zu Fuss aufgemacht Phetchaburi zu erkunden. Am Abend haben wir uns zur Belohnung mal wieder eine gemuetliche Thaimassage - ohne Ruecken-Treten - gegoennt. Das Abendessn war dann trotz Lonely Planet Empfehlung eher durchzogen.
Den folgenden Tag haben wir dann mit Sightseeing und langen Maerschen ins Stadtzentrum verbracht. Die lokalen Tuktuk Fahrer hatten mit uns kein gutes Geschaeft machen koennen, waren wir doch meistens zu Fuss unterwegs. Am Abend haben wir dann erneut eine Massage - diesmal klassich mit Oel - geniessen koennen und haben uns dann am Night Markt verkoestigt, was dreimal besser und 10 x guenstiger war.
Die News ueber Kanchanaburi (River Kwai), Ayuthaya und Sukhotai koennt ihr dan im naechsten Blog lesen.
Liebe Gruesse
Moe und Miguel
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