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So heute war wieder ein aufregender Tag. Ich bin von Hanoi nach Vientiane, Laos geflogen um meine Freiwilligenarbeit anzufangen. Am Flughafen und Laos angekommen, sollte mich eigentlich jemand von der Organisation abholen, nur leider war niemand da. Nachdem ich vergeblich versucht hatte, die Handynummer zu erreichen, die ich bekommen habe - und immer nur „ diese Nummer ist nicht mehr vergeben" kam - bin ich ins weiter in die Stadt mit dem Taxi reingefahren und habe mich erst einmal in ein Hotel eingebucht. So nun warte ich auf eine Antwort auf meine Mails, wann mich denn nun jemand abholen kommt Jetzt habe ich Zeit und da dacht ich mir, mensch schreibst mal wieder was in dein Blog. Dieser Eintrag wird glaub ich der längste überhaupt sein, weil ich sooo wahnsinnig viel in der Zeit in Vietnam erlebt habe, also nehmt euch Zeit In meinem letzten Blogeintrag war ich gerade auf dem Weg nach Dalat. Ja nun die Busfahrt war alles andere als gut. Wir saßen zusammen gequetsch mit gefühlt 30 Leuten in einem Minibus, realisistischerweise waren es dann doch vll nur 20, aber jeder Platz sogar die Gänge waren wieder belegt. In Dalat angekommen sind wir erst einmal erforen, ich weiß gar nicht genau wieviel Grad es dort hatte aber gefühlt war es so kalt wie bei uns im immer. Ich glaube es waren um die 20 Grad...Tja man ist jetzt schon anderes Wetter gewöhnt… Auch jeder in der Stadt ist mit dicken Wolljacken, Handschuhen und Strickmützen rumgerannt, genau wie bei uns im Winter, nur das hier der Schnee gefehlt hat und man mitten in Vietnam war. Im Hotel angekommen haben wir für den nächsten Tag eine Secret Tour gebucht, wir wussten nur das wir mit dem Moped durch die Landschaft fahren und aufregende Dinge erleben werden. Und das haben wir auch. Als erstes sind wir zu einer Heuschreckenfarm gefahren, wo wir natürlich auch diese kleine Tiere probiert haben. Ja gut kann man essen, muss man nicht unbedingt. Unsere Touristeführer war ganz wild dadrauf und hat sich die Heuschrecken Schaufelweise in den Mund geschoben. Die Vietnamesen essen auch alles von den normalen Tieren angefangen, wie Rind-Schwein-Geflügel bis hin zu Affe-Schlange-Heuschrecken-Hund wirklich alles. So danach ging es auf einen lokalen Markt und wir konnten dem Marktgeschehen zuschauen. Hier gab es wirklich viel zu bestauen vor allem die kleinen Papierroller und Papieranziehsachen die überall hingen und die man kaufen konnte, haben uns verwundert. Wie wir dann erfahren haben sind das Geschenke an die Verstorbenen damit sie es im nächsten Leben gut haben. Diese Geschenke werden an dem jeweiligen Todestag verbrannt. Anschließend sind wir durch die wunderschöne Landschaft gefahren und zum Mittag essen haben wir in einem kleinen lokalen Dorf Halt gemacht. Hier hat uns ihr Cousin empfangen. Er ist in dem Dorf aufgewachsen, wurde allerdings von dem Hotelmanager adoptiert und hat eine gute Ausbildung bekommen. Er hat uns durch das Dorf geführt und uns eingeladen 2 Std. bei einer Familie dort zu verbringen. Das war wirklich das Highlight der Tour. Wir saßen zu 6. in dem Haus, naja Haus kann man es nach unserer Vorstellung nicht wirklich nennen. Es war eine Holzhütte mit einem Raum der Wohnzimmer/Küche einfach alles war. Wirklich sowas holt einen auf den Boden der Tatsachen zurück und man merkt wie gut man es in Deutschland hat. Jedenfalls saßen wir dort zwei Stunden und haben uns mit ihnen über deren Leben unterhalten. Wenn ich da jetzt alles erzählen würde, dann könnte ich gleich einen kompletten Roman schreiben. Danach ging es wieder zurück Richtung Dalat. Auf dem Weg durfte natürlich eins nicht fehlen, ein platter Roller reifen. Und wessen Roller hat es mal wieder erwischt? Genau meinen - Langsam frage ich mich wirklich ob das mit den platten Reifen Zufall ist. Nach Dalat ging es mit dem Bus weiter nach Nha Trang. Diesmal hatten wir wieder Glück, ein Minibus mit wenigen Mitfahrern, die Busfahrt verging wie im Flug. In Nha Trang angekommen waren wir erstmal ein bisschen verwirrt, alles war auf Russisch ausgeschrieben. Später habe ich erfahren, das Nha Trang der Urlaubsort der Russen ist, gut das hat dann einiges erklärt Vorort haben wir eine Bootstour unternommen, mit der wir an verschiedenen Inseln angehalten haben uns gesonnt haben, geschnorchelt sind und uns ausgeruht haben. Am nächsten Tag dachten wir, dass es auch mal wieder Zeit wird uns verwöhnen zu lassen. Und wie es der Zufall will gibt es in Nha Trang gute Schlammbäder, sodass wir dieses gleich ausprobieren mussten. Sehr entspannend Abends ging es dann weiter nach Hoi An, die Schneiderstadt und Laternen Stadt von Vietnam. Dort haben wir einen Tag verbracht, meiner Meinung auch ausreichend um einen Überblick über die Stadt zu bekommen. Am Nachmittag haben wir einen Laternenkurs mitgemacht und als Souvenir die Laterne mit nach Hause bekommen Am nächsten Tag ging es dann auch gleich weiter nach Hanoi. 24 Std. brauchen wir um dort zu sein. Eine lange Busfahrt nach Hue, dort hatten wir dann 5 Std. Aufenthalt und abends dann wieder eine Sleepingbusfahrt nach Hanoi. In Hue haben wir gleich die Zeit genutzt und 2 Touren für die Zeit im Norden zu buchen. Wir wollten unbedingt nach Sapa in die Reisterassengebirge und zum entspannen auf ein Boot in die Halong Bay. Wir hatten Glück das eine Reisebüro hat einen guten Preis gemacht und sich auch noch beim umrechnen verrechnet .sodass wir gleich zugeschlagen haben. In Hanoi angekommen, hatten wir einen Tag um einen Eindruck von der Stadt zu bekommen - viel Trubel, noch mehr Verkehr und keine Verkehrsregeln Ein Glück konnten wir abends gleich weiter mit dem Nachtzug nach Sapa fahren. Der Zug war super bequem und ich hab gut geschlafen, was auch nach der schrecklichen Sleepingbusfahrt kein Wunder war. Irgendwie haben wir immer eine gute Busfahrt dann wieder eine schlechte Busfahrt… Naja in Sapa angekommen, konnten wir erst einmal in einem Hotel duschen, bevor es dann im Regen mit dem Trekking losging. 12 km trekking mitten durch das Gebirge und die Reisfelder. Ich wurde nass, bin ausgerutscht und hatte Spaß. Die Landschaft war trotz Regen und Nebel sensationell. Abends haben wir dann in einem Homestay, in einem kleinen Dorf mitten in den Reisfeldern übernachtet. Und am nächsten Tag mussten wir nur noch 3km trekken bevor uns dann ein Bus zurück zum Hotel und zum Bahnhof gefahren hat. Nach Sapa ging es über Hanoi direkt weiter zur Halong Bay. Nach einer 4 stündigen Busfahrt sind wir mittags auf dem Boot eingecheckt. Nachmittags sind wir durch eine Art Tropfsteinhöhle gelaufen, konnten kajak fahren und am Strand chillen. Abends haben wir den Sonnenuntergang angeschaut und nachts dann bei klarem Sternenhimmel sogar eine Sternschnuppe gesehen Es war sehr romantisch. Hat nur noch der Mann an meiner Seite gefehlt *grins* Am nächsten Morgen ging es mit dem Boot zurück zum Hafen und anschließend wieder zurück nach Hanoi. 2 Tage bis Laura nach Nepal fliegt, und 4 Tage bis ich nach Laos fliege. Ich war in Hanoi in Museen, bei der Massage, in der Wasserpuppenshow, habe einen vietnamesisch Kochkurs mitgemacht und eine Tagestour zur Halong Bay im Landesinneren gemacht.
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