Profile
Blog
Photos
Videos
Vom 13. - 17. Mai sind haben Louise und Ich zusammen mit Sandra und Oliver einen Kurztrip nach Siem Reap gemacht.
Die Projekte haben wir von Siem Reap aus geleitet und die Kinder waren mit Englischarbeitsblättern für die ganze Zeit versorgt.
Am Morgen des 13. kamen Oli und Sandra bei uns zu Hause vorbei und wir warteten auf unseren Minivan, der natürlich zu spät kam, aber es war alles sehr entspannt. Mit dem Minivan fuhren wir dann auf die Fähre in Stung Treng. Drüben in Thala angekommen konnten wir dann bis Siem Reap durchfahren, wo wir dann gegen 15Uhr angekommen sind. Wir mussten dann noch vom Minivan in ein TukTuk umsteigen, was uns dann zu unserem Guesthouse gebracht hat. Das "L'aventure Guesthouse" gehört zwei Franzosen, ein kleines und gemütliches Guesthouse mit leckerem Essen und wirklich guten Zimmern. Sandra hatte sich vorher um die Zimmer gekümmert und da wir zwei Doppelzimmer nahmen die uns die Nacht nur 10§ kosteten musste jeder nur 5$ pro Nacht bezahlen, bei dem Preis und der Qualität hatte man wirklich nichts zu meckern. Es gab nur 6 Zimmer insgesamt und wir waren die einzigen Gäste während unserer Zeit in Siem Reap.
Da wir auch nicht weit vom 'Old Market' entfernt waren sind Louise und Ich direkt nachdem wir angekommen waren eine Runde über den Markt gegangen, nach 6 Stunden sitzen mussten wir uns mal ein wenig bewegen.
Der Markt hat wirklich viel zu bieten, Unmengen an Kleidung um die man handeln kann, die neuesten DVDs für 1,50$, Garküchen und allen möglichen anderen Kram.
Nachdem wir vom Markt kamen sind wir 4 essen gegangen und Oli hat uns ein wirklich unglaublich gutes italienisches Restaurant gezeigt ('Little Italy'). Wenn man aus Stung Treng kommt und dann so etwas isst fühlt man sich wie im siebten Himmel. Pizza und Pasta sind ein Genuss für jedermanns Geschmacksnerven :D
Um den Abend ausklingen zu lassen sind wir noch etwas trinken gegangen, da es mir an diesem Abend aber nicht so gut ging, wahrscheinlich zu viel westliches Essen, sind wir dann auch relativ schnell ins Guesthouse zurück.
Der nächste Morgen wurde mit einem leckeren französischen Frühstück inklusive Baguette und Croissant eingeleitet, denn wir mussten uns stärken für das aufkommende Touriprogramm für die nächsten Tage.
Um 9:30Uhr haben wir uns einen vom Guesthouse empfohlenen TukTuk-Fahrer genommen, der Sandra, Louise und mich den ganzen Tag durch Angkor Wat gefahren hat.
Tag 1 in Angkor:
Wir haben uns ein 3-Tagesticket genommen und da wir uns nicht das Beste vor raus nehmen wollten, haben wir erst einmal mit dem "Grand Circuit" angefangen. In Angkor kann man übrigens alles mögliche an Essen, Kleidung, Souvenirs etc. bekommen und man wird auch immer von den Händlern darauf hingewiesen, das Wort "Laaaadyy" kann man schon nach 5Minuten nicht mehr hören...
Unsere erste Station entlang des "Grand Circuit" an diesem Tag war "Prasat Kravan", es war auch wirklich eine gute Entscheidung diesen Tempel am Anfang zu machen, denn er ist ziemlich klein und im Vergleich zu anderen Tempeln wirkt er auch etwas langweilig.
Der nächste Tempel auf der Liste war "Banteay Kdei". Man geht hier durch ein Tor und geht dann einen Dreckweg entlang, wo auch schon einige Händler auf einen warten, bis zum Tempel. Dieser Tempel ist schon etwas abgefallener und gleicht eher einer kleinen Ruine, was es aber sehr spannend macht. Von dort aus ging es auf die gegenüberliegende Straßenseite wo man das 800 mal 400 Meter große Wasserbecken "Srah Srang" bestaunen kann.
Dann brachte Khoem (unser TukTuk-Fahrer) uns zum nächsten Tempel "Prasat Pre Roup". Dieser Tempel ist wirklich groß und man muss eine Menge Stufen steigen um oben anzukommen aber es lohnt sich. Der Ausblick ist wirklich schön.
In der Mittags***ze fuhren wir weiter zum "Eastern Mebon". Dieser Tempel ist wie eine kleine Version vom "Pre Roup", aber dennoch ist er es wert einmal hoch zu laufen und sich alles anzugucken, man findet immer und überall in Angkor etwas Interessantes zum gucken.
Danach war "Prasat Ta Som" an der Reihe. Ein kleiner aber langgezogener Tempel, dass interessanteste und beeindruckende ist das östliche Tor, welches komplett von einem Baum umschlungen ist.
Der vorletzte Tempel für diesen Tag war "Prasat Preah Neak Pean", welchen man über einen langen Steg erreicht. Hier findet man ein großes Viereck umgeben von vier kleineren, die alle als Wasserbecken dienten. Der Tempel steht in dem großen Becken und ist umgeben von einer Pferdestatue.
Dann kam der letzte Tempel für den Tag "Prasat Preah Khan". Er ist ein relativ kleiner Tempel, der allerdings auf einer riesigen Fläche liegt, auch hier findet man Bäume die den Tempel umschlingen und kleine Statuen die in den Stein graviert sind.
Am Ende des Tempels zog sich das Wetter sehr schnell zu und sobald es in Kambodscha anfängt zu winden sollte man sich unterstellen, denn dann regnet es innerhalb von wenigen Minuten in Eimern auf einen runter.
Wir sind ganz schnell zurück in unser TukTuk und dann passierte auch genau das. Wir machten das TukTuk von allen Seiten zu und konnten dann auch im Regen weiter fahren. Ein gutes hatte der Regen allerdings denn wir konnten nicht viel vom Tempel Bayon und von Angkor Wat sehen, also würde es am nächsten Tag noch schöner für uns.
Wieder zurück in Siem Reap hielten wir noch an einem großen Einkaufszentrum (Lucky Mall), damit wir uns die Sachen die man in Stung Treng nicht kaufen kann besorgen konnten. Danach waren wir drei Mädels reif für eine Pause und ruhten uns bis zum Abendessen in unserem Guesthouse aus.
Abends sind wir in ein kleines Restauarant nicht weit von unserem Guesthouse gegangen, wo es Wraps gab. Louise und Ich sind dann noch auf den Nightmarket gegangen, einer von vielen Nachtmärkten die es in Siem Reap gibt. Als letztes mieteten wir uns noch Fahrräder für den nächsten Tag und dann fielen wir alle nur so ins Bett.
Tag 2 in Angkor:
Am nächsten Tag fing unser Tag sehr früh an. Bereits um 4:30Uhr waren wir mit unseren Fahrrädern auf dem Weg nach Angkor, um uns nun am Angkor Wat den Sonnenaufgang anzuschauen. Für die Strecke brauchten wir ca 30Min, zum Glück war es noch nicht so heiß und auf dem Fahrrad war es auch eigentlich recht angenehm durch den Fahrtwind.
Am Tempel angekommen waren wir nur einige von hunderten Touristen, aber das machte uns relativ wenig aus. Wir konnten einen wunderschönen Sonnenaufgang sehen und haben danach in einem der kleinen Restaurants neben Angkor Wat erst einmal gefrühstückt.
Um 7Uhr ging es dann weiter mit der Besichtigung von Angkor Wat, was ca. 1 1/2 Stunden gedauert hat. Ein beeindruckender Tempel, den jeder einmal in seinem Leben gesehen haben sollte.
Wir schwangen uns wieder auf unsere Fahrräder und machten uns auf den Weg nach "Angkor Thom". Alleine wenn man durch die Tore von "Angkor Thom" fährt sieht man beeindruckendes. Die mit ihren Gesichtern und Statuen verzierte Brücke sieht unheimlich schön aus. In Angkor Thom selber befindet sich der Tempel "Prasat Bayon", welcher einer meiner Favoriten ist. Wenn man nur davor steht kann man schon die Gesichter die in den Steinen sind sehen. Es gibt super Fotomöglichkeiten. Ich hätte dort den ganzen Tag verbringen können, wäre es dort nicht so voll gewesen.
Vom Bayon aus fuhren wir mit unseren Rädern zum Tempel "Baphuon". Hier gab es mit Abstand die steilsten Stufen, die man fast hochkrabbeln musste und man kann auf der Rückseite des Tempels den liegenden Buddha begutachten. Vom Baphuon aus kann man durch ein kleines Waldstückchen zum Tempel "Phimeanakas" gehen. Dieser Tempel ist relativ klein und liegt auch abseits der großen Touristenfade. Wenn man die Runde dann beendet kommt man noch an der "Elephant Terrace" und der "Terrace of the Leper King" vorbei. Danach brauchten wir erstmal eine kleine Mittagspause. Wir hatten ja schon viel gesehen und durch die Hitze wird man hier immer sehr schnell müde.
Mit der Stärkung in den Knochen konnten wir uns wieder auf unsere Fahrräder schwingen und fuhren zu einem sehr kleinen Tempel "Preah Palilay". Dann mussten wir eine längere Strecke radeln, bis wir am "Prasat Ta Keo" ankamen. Dort haben Sandra und Ich uns den Tempel lieber von unten angeguckt und uns eine kleine Verschnaufpause gegönnt, während Oli und Louise bis nach oben geklettert sind.
Danach legten wir eine etwas längere Strecke bis zum "Prasat Ta Prohm", welcher auch in dem Film "Tomb Raider" zu sehen ist, hinter uns. Dieser Tempel ist so einzigartig, weil er von vielen Bäumen umschlungen ist und gehört auch zu meinen Favoriten.
Um ca 15:30Uhr fuhren wir dann wieder in Richtung Siem Reap. Der Rückweg hat sich ziemlich gezogen, aber war wunderschön. Wir hatten den Tag über 27km mit dem Fahrrad zurückgelegt, bei 38Grad und alle hatten einen quadratischen hintern, aber wir waren glücklich und das ist doch die Hauptsache.
Angkor mit dem Fahrrad ist ein echtes Erlebnis, man erlebt alles ganz anders als mit dem TukTuk oder Bus.
In Siem Reap haben wir dann abends Indisch gegessen und sind hundemüde ins Bett gefallen.
Am nächsten Morgen war erst einmal ausschlafen angesagt und langsam in den Tag kommen. Nachdem wir gefrühstückt hatten sind wir Mädels auf Shoppingtour gegangen über den "Old Market" Wir haben gehandelt was das Zeug hält und einige gute Geschäfte gemacht.
Am Ende der Shoppingtour war dann wieder eine Verschnaufpause angesagt.
Für Louise und mich begann um 15Uhr dann Angkor Tag Nummer 3:
Khoem holte uns ab und wir fuhren noch einmal zum Bayon Tempel, da uns beiden dieser so gut gefallen hatte. In der Abendsonne sah dieser nochmal ganz besonders aus und während Louise malte wurde ich von einigen Mönchen und Kambodschanern angesprochen ob ich Fotos mit ihnen machen wollte, was ich natürlich auch tat.
Vom Bayon Tempel sind wir zum "Phnom Bakheng" gefahren, haben uns etwas zu Essen und zu Trinken geholt und den Berg bestiegen. Dieser Tempel liegt auf einem Berg und jeder einzelne Schweißtropfen ist es wert dort hoch zu gehen. Der Ausblich über den Dschungel und Angkor Wat ist gigantisch! Oben haben wir uns den Sonnenuntergang mit hunderten von anderen Menschen angeguckt. Dieser Tempel ist auch einer meiner Favoriten und es war ein toller Abschluss von Angkor Wat!
Zurück in Siem Reap waren wir wieder in dem italienischen Restaurant essen, diesmal gab es Cabonara, ein toller Abschluss für die Geschmacksnerven :D
Und am nächsten Tag fuhren wir dann auch schon zurück in unser kleines und im Vergleich zu Siem Reap ruhiges Stung Treng.
- comments
TOAST Wie schön, wir freuen uns für dich!!! TOAST