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Korea & die Koreaner
So, bin ich jetzt auch mal unter die Blogger gegangen....
Ich bin ja jetzt schon seit fast 4 Wochen hier, aber besser spät als nie!
Regelmässige Einträge könnt Ihr hier sicherlich nicht erwarten, aber zumindest ab und zu mal ein paar News und vor allem jede Menge PHOTOS! (Habe in den letzten Wochen bereits 500 gemacht, aber keine Sorge werde nicht alle hier hochladen!)
Die ersten drei Wochen bin ich hier mit zwei Freundinnen aus Kopenhagen (naja, ich kannte sie vor unserer Abreise eigentlich nicht wirklich...) herumgereist und das war sehr interessant und abwechslungsreich. Korea ist ja nicht so das bekannte Reiseziel und jetzt wissen wir auch warum un, was das so mit sich bringt....
Koreaner sind unglaublich nett und wahnsinnig hilfsbereit - leider können sie zu 99,9% kein Englisch, was hier wirklich bedeutet absolut gar KEIN Englisch. Das hält sie aber nicht vom Helfen-wollen ab, was teilweise zu extremen Verständigungsroblemen führt. Da es hier ja keine ausländischen Touristen gibt, ist dementsprchend auch nichts auf Englischund ich habe mich jedes Mal gewunder, dass wir irgendwie doch an unser Ziel gekommen sind.
Jeder Koreaner, der ein bißchen Englisch kann, will dies an den wenigen Ausländern hier gerne üben, d.h. wir haben auf unserer Reise ca. 1000 die Konversation 'Ah, you America? Russia? Oh, Germany? Ah,Germany- Football You very beautiful' in verschiedenen Versionen geführt. In der ersten Woche hier hatte ich wirklich Angst, mein Englisch zu verlernen.... mittlerweile geht e aber, das zwischen den Englisch-Koreanischen Konversationen auch mal ein paar richtige englische sind - von 120 Austauschstudenten an der EWHA sind nämlich über 30 Amis (und ungefähr genauso viele Deutsche....).
Mit meinem Roommate hier (Roommate, nicht Flatmate!) werde ich wohl eher die erste Art von Konversation führen, Gott sei Dank hat sie einen kleinen Übersetzungs-Computer,und da es meist Stunden braucht, selbt einfachste Dinge zu erklären, wird uns zumindest der Gesprächsstoff nicht ausgehen... sie scheint aber sehr nett zu sein (und ist zudem noch jeden tag von 9am bis 8pm in der Uni, was sie noch sympathischer macht) und ich bin ihre erste ausländische Freundin, worauf wir beide sehr stolz sind! Auf diesem Niveau koreanische Freunde zu finden, scheint sehr einfach zu sein: Mein Buddy (die auch nicht wirklich besser spricht) und ich sind auch schon ganz dicke und treffen uns regelmässig (seitdem ich letzten Mittwoch hier angekommen bin) zum gemeinsamen Kimchi-Essen etc. Morgen treffe ich mich mit einem Koreaner, (der wenigstens ein bißchen besser Englisch spricht) den ich am WE kennengelernt hab. Das heißt, Kontakt zu Einheimischen ist gegeben. ;-)
Ansonsten probieren wir hier fleissig koreanisches Essen aus und freuen zwischendurch mal über einen Starbucks oder einem Dunkin Donuts. Koreanisches Essen ist schon wirklich lecker, aber halt bei weitem nicht so fein wie die thailändische oder die japanische Küche und leider enthält so ziemlich jedes Gericht Reis in irgendeiner Form, rote Pfefferpaste, und gerne irgendeine Art von Algen oder anderem Meeresgezeugs... mein Einstieg in die koreanische Küche wurde mir auch nicht gerade leicht gemacht, als es im Flgzeug morgens um 4 (!) erstmal Reisgrütze mit grünem Tee und Algen gab - lecker! Mittlerweile finde ich mich aber ganz gut zurecht (mein Magen nicht immer), esse morgens konsequent Toast oder Cornflakes und gönne mir zwischendurch mal einen Burger.... viele Gerichte sind auch richtig lecker, aber die geschmacksvariation ist nicht unbedingt gegeben.... das Sushi (as hier Gimbap heisst) ist aber auf jeden Fall ein Highlight, die sind hier auch total liberal und packen einfach alles darein, was man irgendwie in die richtige Passfrom bekommtund Dumplings und diverse Hähnchen-Reis-rote-Pfeffersauce-Gerichte sind auch absolut ok!
Werd jetzt nochmal ein paar Fotos hochladen und dann ins Bett gehen, habe morgen schon um 14 Uhr Uni!
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