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Heute ist Höhlentag in Hpa-an. Rund um Hpa-an ragen überall riesige Felsformationen aus den grasgrünen Nassreisfeldern in die Höhe. Schon allein dieses Landschaftspanorama ist eine Reise in diese Region Myanmars wert. Viele der Felsen sind gekrönt von kleinen goldenen Pagoden ( ich frage mich immer wieder, wie diese Türme wohl auf die steilen Berge gekommen sind). Aber in dieser Region gibt es noch viel mehr zu besichtigen, z. B. die Kwat - Gon Höhle. Die unendlich vielen kleinen Buddhas in Höhlen sind wir ja schon gewöhnt, das Besondere in dieser Höhle sind die mehr als 10 000 Relief-Buddhas aus Terrakotta, mit denen die Felswände vor und in der Höhle ausgeschmückt sind. Darüber hinaus finden sich an den Rändern der Höhle zahlreiche sitzende und 2 liegende Buddhas.
Das nächste Heiligtum unserer Besichtigungstour ist Kyauk Ka Lat. Hier ragt ein bizarrer kleiner Felsen inmitten eines Sees - gekrönt mit einer goldenen Pagode - in die Landschaft. Über eine steile Treppe können wir bis zur Hälfte des Felsens aufsteigen und werden mit einer traumhaften Aussicht belohnt.
Am Fuss des Zwe Kapin Felsen befindet sich ein Meditationspark. Fast 3000 überlebensgroße Buddhastatuen säumen die Allee bis zum Kloster, und wir genossen die ruhige meditative Stimmung in der Mittags***ze.
Auf schmalen Feldwegen steuern wir die Saddanhöhle an - unser letztes Ziel des heutigen Tages. Durch ein großes Felsentor gelangten wir in die erste große Höhle mit vielen Terrakottatafeln und Buddhafiguren. Und nun begann das wirkliche Abenteuer: bei spärlicher Beleuchtung führte uns ein teilweise glitschiger und unwegsamer Weg immer tiefer in die Höhle. Über zahlreiche Stufen tasteten wir uns vorsichtig barfuss -in buddistischen Heiligtümern darf man keine Schuhe tragen - durch das Höhlenlabyrinth, die Fledermauskolonien haben wir vor lauter Konzentration gar nicht zur Kenntnis genommen. Unsere Taschenlampe lag im Auto,prima. Aber wenigstens unser Fahrer an eine Lampe gedacht. Endlich war es geschafft und eine lichtdurchflutende Höhlenöffnung tat sich vor uns auf und gab den Blick auf einen kleinen beschaulichen See frei. Mit den dort liegenden Booten wurden wir in die Nähe des Ausgangspunktes zurückgerudert und konnten uns bei der beschaulichen und ruhigen Fahrt durch Reisfelder von unserem Abenteuer erholen und waren sehr erleichtert, dass wir den Weg nicht wieder zurück laufen mussten. Bei einer kleinen Erfrischungspause organisierte Thi Thi unser Boot für die morgige Fahrt nach Mawlamyaing - und 2 weitere Mitreisende waren bei dieser Gelegenheit auch gleich gewonnen.
Nach so viel Abenteuer war unser Bedarf an Erlebnissen für heute gedeckt. Eine erfrischende Dusche in unserem Bungalow, ein bisschen Ausruhen und dann ging es zu einem erneuten fantastischen Sonnenuntergang auf die Shwe Yin Myaw Pagode. Hier trifft man sich gerne, Mönche, Pärchen, Familien und man trifft -witziger Weise- auch immer wieder die gleichen Touristen. Das Abendessen gab es heute in einem einfachen kleinen Restaurant mit „Topfbuffet" - das wir schon vom letzten Jahr her kannten: Alle zur Auswahl stehenden Speisen ( verschiedene Fleisch- , Fisch- und Gemüsegerichte) stehen am Eingang des Restaurants. Man schaut in die Töpfe und wählt aus. Sozusagen burmesische „Dippegucker". Alles war sehr schmackhaft, auch die diversen am Tisch stehenden Soßen. Mal wieder eine gute Empfehlung von Aye, die auch jetzt noch telefonisch mit dem einen oder anderen Tipp aushilft.
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Stephie Hallo ihr lieben Zwei, ich lese mit Freude, Erschauern, Staunen und Interesse eure Einträge. Lasst es euch weiter gut gehen und genießt die Zeit. Hier gibts viel zu tun, alles läuft aber sonst gut. Die Reha ist nächste Woche um, dann geht es reduziert weiter an die Arbeit. Ich freue mich auf die Ferien, denn ich bin doch ganz schön platt. Für jeden einen Kuss von Stephie