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So gerne wollten wir unseren Freunden zum Abschied winken - leider hat der Handywecker seinen Dienst verweigert und wir haben schlichtweg ihre Abfahrt zu nächtlicher Stunde verschlafen. Schade.
Für uns ging es bequem um 9.00 Uhr mit dem PKW und Thi Thi als Begleiterin Richtung Hpa-an. Wir rechnen mit einer Fahrzeit von 5 - 6 Stunden.
Auf unserem Weg liegt Bago, die ehemalige Königsstadt und wir nutzen die Gelegenheit für einen kurzen Besichtigungsstopp. In der Shwethalyaung Pagode ist der schönste und auch ziemlich alte (schon 994 wurde die Pagode fertig gestellt) liegende Buddha zu sehen - 55 m lang 16 m hoch - sein Kopf ist auf „Kissen" gebettet, auf denen Szenen seines Lebens abgebildet sind. Ein weiterer liegender Buddha (Mya Tharlyaung), der erst 2006 fertig gestellt wurde, aber mit 90 m Länge und 21 m Höhe noch mächtiger ist, steht auf unserem Programm. Ohne eine Überdachung kommt seine Größe im Sonnenlicht richtig zur Wirkung. Auch die 114 m hohe goldene Stupa der Shwemawdaw Pagode beeindruckt durch ihre Höhe, sie ist immerhin 14 m höher als die Shwedagon Pagode in Yangon.
Den nächsten Stopp in Thaton nutzen wir zum Obsteinkauf und dem Besuch der Shwezayon Pagode.
Am späten Nachmittag erreichen wir nach weiteren 20 km die Bayin Nyi Höhle. Hier erwartet uns ein bunter Skulpturengarten und Geschichten von Himmelsköniginnen am Fuss eines steil aufragenden Felsens. Die Bademöglichkeit (Männer, Frauen und Mönche getrennt) in den heißen Quellen, lassen wir aus - heute ist nicht so mein Tag - und steigen statt dessen die steilen Treppe zur Bayin Nyi-Höhle hinauf. Auch diese Höhle bewohnen zahlreiche Buddhafiguren.
Nun ist es nicht mehr weit bis zu unserer Unterkunft in Hpa-an. Das Hotel Zwekabin liegt malerisch am Fuss einer Felswand, leider auch an einer verkehrsreichen Straße. Aber unser Blick vom Bett auf die wie in einem Film vorbeiziehenden Fahrzeuge, angefangen vom Fahrrad, Moped, Sammeltaxis, Bussen über LKW's hat seinen eigenen Reiz und wir staunen immer wieder, was sich alles - außer bisweilen zahlreichen Personen- mit den Fortbewegungsmitteln transportieren lässt: mal sind es 2 Kühe, die in einem Sammeltaxi Platz finden, mal ist es ein kompletter Schrank und mal sind es lange Bambusstangen, die auf der Schulter eines Radfahrers Platz transportiert werden. Wir beziehen unseren großzügigen Bungalow, essen im hauseignen Restaurant zu Abend - für mehr reicht die Energie nicht mehr - nicht mal mehr für eine Buchseite.
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