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Esteros Iberá, wie soll ich anfangen, eigentlich ist es genau wie Alle sagen, kompliziert hinzukommen aber wenn man einmal dort ist…
Nach einer Nachtfahrt von Buenos Aires kamen wir morgens um halb 6 in Mercedes an. Um 12:30 sollte der Bus gehen. Daher entschieden wir uns klar für den Transport mit dem Jeep für den 10fachen Preis. Als wir um halb 9 einen Fahrer gefunden hatten, erklärte dieser er würde um halb 10 losfahren. Als wir losfuhren musste er dann auch noch kurz ein paar Schrauben und Kinderschuhe kaufen und los ging es. Außerhalb des Ortes war ein Kleinbus liegen geblieben, da ein Vorderreifen durchgescheuert war. Einen funktionierenden Wagenheber hatten sie nicht. Also gab unser Fahrer unseren her. Leider hatte keiner die Handbremse des defekten Wagens angezogen, sodass dieser nach dem Hochhebeln einen Satz nach hinten machte und auf der Achse landete. Das war wohl genug für den Fahrer. Er überließ den Leuten den Wagenheber und machte sich auf den Weg. Nach 1 ½ Std. Geholper über eine Schotterstraße kamen wir in Colonia Carlos Pellegrini an.
Dort erfuhren wir, dass der Campingplatz geschlossen habe. Ein „netter" Herr, bot uns stattdessen ein Hostel an. Weiterhin offerierte er uns Wanderungen und Bootstouren sowie unseren Transfer nach Posadas. Irgendwie waren wir von der Reise sehr müde und buchten. Danach fragte uns der Hausbesitzer aus. Wie viel habt ihr gezahlt? Und ich verstand genug Spanisch um zu verstehen das es zu viel war. Also entschieden wir loszugehen und Preise zu vergleichen. Schnell stellten wir fest, wir hatten zu viel gezahlt. Also suchten wir unseren Geldeintreiber und stellten ihn zur Rede. Nach einigem Hin- und Her bekamen wir bis auf 10% Alles zurück.
Wesentlich besser gelaunt begaben wir uns zum Campingplatz, um dort unsere Nachtwanderung zu buchen. Dort trafen wir zwei Münchener, zwei Belgier, eine Schweizerin und eine Amerikanerin. Wir handelten einen guten Preis für ein kleines Gästehaus aus. Großartig!
Während der Nachtwanderung gab es Kaimane und Wasserschweine zu sehen. Am Morgen um 8 machten wir uns auf zur Bootstour durch die Lagune, die noch besser war. Wieder gab es Kaimane, Wasserschweine und viele große und kleine Vögel zu sehen.
Danach verbrachten wir den Nachmittag am Flussufer, wo die 90-jahrfeier des Dorfes stattfand. Mit Asado, Tanz und Musik bekamen wir einen tollen Einblick in die argentinische Kultur.
Am nächsten Morgen begann es zu Regnen. Nach den ersten beiden Schauern machten wir uns dennoch auf den Weg um ein paar Brüllaffen zu sehen. Dies gelang uns, danach begann es wieder zu regnen. Wieder an unserer Unterkunft angekommen bekamen wir die Information dass morgen kein Bus nach Mercedes fahren würde. Passend dazu wieder Regen und Gewitter.
Bei Maté diskutierten wir eine Lösung des Problems. Nach 2 Stunden Klinken putzen im Dorf fand sich doch noch ein Fahrer der uns am Montagmorgen über die Schlammstraße zurück nach Mercedes brachte. Glücklich darüber ein paar neue Freunde gewonnen zu haben, machten wir uns über Corrientes auf nach Puerto Iguazú.
- comments
Rita Eure Abenteuergeschichten sind höchst spannend und eure Bilder wunderschön. Kann es kaum erwarten euch bald wieder zu sehen und mehr zu erfahren. Hoffentlich trennt ihr euch nicht zu schweren Herzens von eurem Urlaubsland. Wir wünschen euch noch ein paar schöne Tage.
Sinje Renke wir haben doch auf Island geübt eher zu wenig für alles zu Zahlen;) Das ist nervig, aber ihr habt ja fast alles wieder bekommen... Habt eine gute Rückreise!!!