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Nach einigen Tagen der Ruhe, hier nun schon unser Fazit zu Córdoba: Version 1.0 war eher die Beta-Variante, 2.0 war in Ordnung. Wieso nun 2 Versionen?
Eigentlich begann 1.0 ganz gut. Adrián, unser Couchsurfer, holte uns am Bahnhof ab und nahm uns direkt mit „aufs Land", zu einem Fluss/Badestrand außerhalb der Stadt. Er hatte noch einen Freund dabei, mit dem er sich die meiste Zeit auf Spanisch unterhielt. Wieder zurück in der Wohnung gab er uns die Schlüssel und verabschiedete sich. Er würde morgen oder so wieder vorbei kommen. Na gut, soweit kein Problem. Die Probleme kamen später.
Problem 1: Wir hatten das Ferienwochenende erwischt. Das bedeutet dass von Samstag bis Dienstagmorgen nur ganz wenige Argentinier arbeiten. Ergo, alle Geschäfte geschlossen, Supermärkte und Museen öffnen individuell spontan. Also zogen wir durch eine Geisterstadt mit 1,5 Mio. Einwohnern.
Problem 2: Unsere Leihwohnung war in mehrfacher Hinsicht undicht. In der Küche bildete sich vor dem Herd eine Pfütze sobald man das Waschbecken benutzte. Im Bad passierte das selbe vor dem Waschbecken. Eine weitere Undichtigkeit betraf den Abfluss der Badewanne, der regelmäßig Kakerlaken verlor. Auch der Hund im Hinterhof hatte ein recht loses Mundwerk. Insgesamt war es also kein schöner Ort.
Am Montagmorgen war auch noch der Himmel undicht, Regen. Als sich schließlich das Wasser in der Küche nicht mehr abdrehen ließ, hatten wir genug. Wir packten unsere Sachen und fuhren zum Flughafen. Leider war auch das Umbuchen der Flüge nicht so günstig wie bisher, wegen des besagten Ferienwochenendes eben…
Schließlich starteten wir Córdoba 2.0: Das Babilonia Hostel sollte unser Zuhause für die nächsten 2 Tage werden. Umgeben von bunten Wänden und Street Art wurde unsere Laune schnell besser. Am Abend läuteten wir in Güemes, dem Künstler- und Studentenviertel den Neustart ein. Am nächsten Tag war die Stadt wie verwandelt. Trotz Regen genossen wir die Geschäftigkeit der Großstadt.
Dennoch, nach Museen, Kirchen und Kultur freuen wir uns nun auf das Abenteuer Esteros Iberá!
- comments
Rita Oh ha, das müssen ja schreckliche Stunden in Unterkunft 1 gewesen sein. Wie gut, dass nach Regen auch immer wieder Sonne folgt, auch im übertragenen Sinne.
wiebke oje, das klingt tatsächlich nciht so schön! zum glück waren die letzten tage besser. plant ihr eigentlich noch zum foz de iguazu zu fahren (grenze zwischen Brasilien, paraguay und Argentinien)? lohnt sich auf jeden fall!! ich drücke euch aus der ferne und wünsche noch viel spaß :)