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"The Garden Route is a piece of paradise along the south-eastern coast of South Africa"
Pünktlich um 8 Uhr kam der "hotspots2c"-Transporter, um Sara und mich abzuholen. Unser Fahrer Isaac begrüßte uns mit einem Handschlag und meinte gleich "This weekend will be party-like!!" hahaha :D Wir waren die Letzten, die abgeholt wurden und trafen somit im Bus auf 4 weitere Garden-Route-Teilnehmer. Da waren Claudia aus Irland, die wir noch von dem Kennlern-Tag von SASTS kannten und Manel aus Deutschland. Ganz hinten saß Gitte aus Dänemark mit ihrer 13 jährigen Tochter Jenny. Wir waren damit also eine nette kleine Gruppe von 6 Frauen. Isaac machte die Musik im Auto an und los ging die Fahrt! Der Transporter ist ein sehr bequemes Auto für lange Fahrten! In zweier Reihen saßen wir hintereinander und hatten somit jeder genug Beinfreiheit. Sara und ich saßen direkt hinter Isaac und hatten damit zusätzlich eine wunderbare Sicht nach vorne! Zu deutscher Musik wie Cro, Clueso und Xavier Naidoo, aber auch ein bischen afrikanischer Musik begann dann also unser Trip entlang der Südwestküste Südafrikas.
Nach ungefähr 3-4 Stunden Fahrt, 1-2 Stops an der Tankstelle für eine kleine Pause und der Erkenntnis, dass Sträuße hier wie Kühe bei uns am Straßenrand auf den Rasenflächen liegen, kamen wir gegen 12 Uhr in einem Resort in einem Nationalpark an. Das war unser erster Halt, wo wir an der "Big5 4x4 Game Drive"-Safari Tour teilnehmen konnten. Nach einem kurzem Snack durften wir 6 auch schon in einem typischen Touri-Safari Jeep platznehmen. Unser Fahrer startete dann unsere 2 Stündige Tour und wir befuhren als erstes das Gelände der Elefanten. Schon nach ein paar Minuten Fahrt hielten wir, nur ein paar Meter von zwei riesigen Elefanten entfernt, an. Unser Fahrer erklärte uns, dass wir hier nur so stehen können weil der Jeep schneller fahren kann als ein Elefant rennen kann- beruhigende Information! Ein Elefant kann nämlich ziemlich gefährlich werden, weil er bis zu 40 km/h schnell rennen kann und vor störenden Lebewesen einfach nicht stopppt und einfach über sie drüber läuft, um sie zu töten. Muss ein unangenehmer Tot sein...die beiden waren aber sehr friedlich und wir hatten die Gelegenheit viele Fotos zu machen!
Auf unserer weiteren Fahrt sahen wir noch zwei große Giraffen und zwei Kleinere (ihre Kinder.. Kinder? Kindergiraffen?!..ihr wisst was ich meine :P). Das war echt so ein komisches Gefühlt tatsächlich neben solchen wilden Tieren anzuhalten, die man zuvor nur im Fernsehen gesehen hatte! Später sahen wir noch eine Löwin (der Löwe wollte sich an dem Tag leider nicht sehen lassen :( ), zwei Nashörner, Büffel, Antilopen, Zebras und Straußen! Die Tour heißt "Big-Five", weil die Tiere, die wir sehen konnten, die 5 gefährlichsten Tiere der Welt sind, in deren Gefahr man sich beim Füttern begibt. Allein Büffel sollen pro Jahr ca. 500 Menschen töten!! Die "Big-Five" stellen also Elefanten, Löwen, Nashörner, Büffel und Leoparden dar. Den Letzteren bekamen wir leider nicht zu Gesicht.
Die gesamte Safari, die leider viel zu schnell wieder vorbei war, war für mich ein absolutes Highlight!! Ich möchte das in meinem Aufenthalt hier in Südafrika unbedingt irgendwann nochmal wiederholen!
Nach weiteren 1,5h Fahrt erreichten wir dann gegen Abend unser Hostel "Afrovibes" in Sedgefield, in dem wir die erste Nacht verbringen sollten. Die gesamte Landschaft dort ist ungewöhnlich grün und es gibt viele Nadelbäume und einen großen See. Wir 6 bekamen gleich bei der Ankunft im Hostel einen Gutschein für ein Abendessen im Wert von 65 Rand (6,50 €), was später noch für Streit und Probleme sorgen sollte. Nach einem kurzem Aufenthalt am Strand direkt beim Hostel (Claudia und Sara, die beiden Verrückten, gingen sogar noch baden :P), schauten wir uns auf der Dachterasse des Hostels den wunderschönen Sonnenuntergang an! Die Bude war total voll!! Unten wurde gegrillt, Leute saßen zusammen, tranken was an der Bar und wir setzten uns zusammen an einen großen Holztisch und lösten unsere Gutscheine für einen großen Teller Hühnchen mit Gemüse und Reis ein. Mir gefiel das Hostel ziemlich gut! An der Decke hing ein riesiger Fallschirm, die Möbel waren aus dunklem groben Holz gemacht und alle Leute waren super gut und locker drauf- dazu war die Musik ordentlich aufgedreht..wie Isaac schon angedeutet hatte: "Party-like"!
Als Sara, Claudia, Manel und ich unser Zimmer für die Nacht betraten (die beiden Däninnen hatten ein Guesthouse gebucht) stellten wir schnell fest, dass wir nicht alleine waren. Das Zimmer beherbergte bescheidene 6 Doppeltbetten und ein (!!!) Badezimmer. Vor der Tür saß schon eine große Gruppe von jungen Leuten aus Australien und Kanada, die auf der gleichen Tour waren wie wir! Die waren alle super nett und wir saßen später noch kurz zusammen und unterhielten uns. Gegen 23 Uhr gab es einen kurzen Augenblick wo das Bad nicht belegt war, was ich sofort nutze um schnell zu duschen und mich bettfertig zu machen. Bis 5 Uhr schlief ich dann auch gut und stand dann heimlich auf um mein Iphone an die einzige Steckdose im Raum zu hängen! harr harr so wirds gemacht :P Ansonsten konnte ich aber sehr gut schlafen und ich hätte nicht gedacht, dass es trotz der vielen Leute so ruhig sein könnte ;)
Eure Emilia
<3
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