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Kleider
Kleider machen immer noch Leute und kennzeichnen Kulturen. Wenn ich am Strand schaue, sehe ich Frauen durchwegs im knappen Bikini (auch die Cook Island Girls), die Männer in mindestens knielangen Schlabberbadehosen und oft noch im T-Shirt. Bei einigen ist das auch besser so.
Im Rückblick auf die Inseln:
Auckland, Neuseeland: Männer ohne erkennbare Gemeinsamkeiten. Touristen in Shorts. Frauen zeigen so viel Bein wie möglich, "in" sind sehr luftige farbige Kleidchen, die vorne kurz und hinten wadenlang sind. Eher seltsam.
Fiji: Männer in gebügelter Hose, gebügeltem Hemd und polierten Schuhen. Draussen im Dorf gelegentlich in Shorts und T-Shirt; viele auch im traditionellen Wickelrock, Geschäftsleute und Polizisten z. B., auch in der Stadt. Frauen durchwegs in langen farbigen Kleidern und in Badeschlappen. Auffallend die durchwegs traditionellen (indischen) Kleider der indischen Bevölkerung.
Samoa: Männer wie in Fiji. Viele Frauen auch, aber der "dress code" hat sich nach dem Tsunami vor 10 Jahren dramatisch verändert. Es kamen containerweise Hilfslieferungen mit Kleidern aus NEuseeland und Australien. Die meisten davon natürlich kurz und sexy. Und die Frauen wollten/mussten diese Kleider tragen. Diese neuen Kleider, zusammen mit den häufig hier anzutreffenden Weissen, ergeben ein Bild, das viel "westlicher" ist als in Fiji. Ganz besonders gefallen haben mir die weissen Sonntagskleider. Frauen wie Männer in Weiss. Männer mit Kravatte, Frauen mit Hut. Ein Bild wie aus einer früheren Welt.
Cook Islands: noch lockerer als in Samoa. Männer meist im farbigen Hemd (oder ohne) und Shorts. Frauen entweder in farbigen Tüchern, die sie kunstvoll um den Körper wickeln oder in Shorts und Top mit Spaghettiträgern. Bei traditionellen Tanzdarbietungen sind seit 1974 die langen schwarzen Hosen der Männer und die Shorts der Frauen unter dem Bastrock verschwunden (alte Missionarsvprschriften!).
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